Ich bin tatsächlich wie Gott mich schuf

Wurdest auch Du von Gott erschaffen?

  • Ja, ich bin (direkt) von Gott erschaffen.

    Stimmen: 6 40,0%
  • Nein, ich bin nicht (direkt) von Gott erschaffen.

    Stimmen: 2 13,3%
  • Ich wurde von meinen Eltern erschaffen.

    Stimmen: 4 26,7%
  • Ich wurde von meiner Mutter produziert.

    Stimmen: 3 20,0%
  • Ich bin ein Klingone oder Vulkanier.

    Stimmen: 2 13,3%
  • Ich bin was anderes / ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 8 53,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
Das weist auf die Frage hin, was "Gott" überhaupt sein soll. Man kann sich z.B. von einem "Gott" nicht erschaffen fühlen, wenn an ihn aus verschiedenen Gründen nicht geglaubt wird. Geht man aber neutral an die Aussage der Genesis heran, nimmt man sie einfach mal als wahr an, wo es heißt, "Lasset uns den Menschen machen", so zeigt "Gott" eine Fähigkeit an, nämlich die der Absicht. "Gott" hat also die Fähigkeit zu einer Absicht, die konkret wird in der der Erschaffung des Menschen. So erklärt die Bibel damit bereits, was "Gott" ist, nämlich ein kreatives, schöpferisches Wesen, das in der Lage ist, eine Absicht zu haben und den Menschen zu erschaffen.
Im zweiten Punkt ist die Frage, was denn "Mensch" überhaupt ist, was mit der göttlichen Absicht zur Erschaffung des Menschen gemeint ist. Auch hier gilt es, neutral an die Frage heranzugehen und sich nicht blenden zu lassen von menschlichen Schwächen und Mängeln, die man vielleicht dem göttlichen in die Schuhe schieben und man so meinen könnte, ein vollkommendes göttliches Wesen könne ein so unvollkommenes wie den Menschen nicht erschafft haben. Man bedenkt an dieser Stelle oft nicht genügend, dass ja mit der Absicht zur Erschaffung und der Einblasung des Odems, durch die der Mensch eine Seele wurde, ja etwas passiert ist, das als "Sündenfall" bezeichnet wird. Es ist damit also etwas passiert, was nicht vorgesehen worden ist. Und was da passiert ist und mit welchen Folgen, erklären die Bibel und die übrigen Urtexte nicht so, dass wir es mit unserem heutigen Denken verstehen könnten. Deshalb wird und kann der "Sündenfall" auch gar nicht genügend berücksichtigt werden.
Man muss sich die Attribute eines Forschers und die eines Detektivs aneignen, um diese durch eine mythologische Sprache an sich verschleierten Dinge durchdringen und verstehen zu können.

Damit ist die Frage, die der Thread aufwirft, im Wesentlichen eigentlich schon beantwortet worden, doch knüpfen sich daran noch zig weitere an, die damit im Zusammenhang stehend nach Antwort suchen. Die Suche selbst ist es, die sich als schwierig bis unmöglich gestaltet, wenn man sich den drängenden, ja dem Menschen sich regelrecht aufdrängenden Rätselfragen nicht angemessen nähert. Meine Erfahrung ist, dass es oftmals der Hohn ist, der aus der Ehrfurcht und Bescheidenheit entstehender Fragen, feststehende und in sich erstarrte Antworten vorschnell formuliert.
So kann die Frage nach der Geschlechtlichkeit als scheinbar logische Antwort formuliert werden: Da ich ein Geschlecht habe und Gott nicht, kann ich nicht nach dem Bilde Gottes geschöpft worden sein. - Ist hier nicht ein vorschnell gemachtes Urteil waltend? Es ist zwar richtig, dass "Gott" kein Geschlecht zu haben scheint, doch ist dieser Frage überhaupt angemessen nachgegangen worden? Wie ist es und warum ist es überhaupt zur Geschlechtlichkeit nicht nur beim Menschen gekommen? Es wird durch Hohn und/oder auch durch Dummheit der heutige Zustand mit dem des göttlichen Vorsatzes der Ebenbildlichkeit des Menschen einfach und bequem gleichgesetzt, ohne sich die Möglichkeit vorzubehalten, dass Unvorhergesehenes eingetreten sein könnte.

So beispielsweise entstehen Vorurteile oft als schier unüberwindlich erscheinende Diskrepanzen, verfestigen sich und die Frage wird, oder besser, dabei wird das Fragende selbst, das nach der Tiefe des Sinns in sich selbst sucht und es in ihm liegt, verworfen. - Ich finde, mit dem Hohn und der aus ihm kommenden Dummheit gegenüber solchen Fragen wird ein zutiefst Menschliches in sich verworfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Das ist ein logisches aber sehr eindimensionales Denken.
Ich kann nur etwas denken, fühlen oder schreiben, das ich mir auch vorstellen kann, das ist logisch, aber warum eindimensional?
Und wenn ich die Entstehungsgeschichte des Universums einmal beiseite schiebe, die ja ohnehin nur vermutet werden kann, was bleibt dann?
 
Es ist damit also etwas passiert, was nicht vorgesehen worden ist.
Woher willst du das wissen?
In der jüdischen Überlieferung wird erzählt,.dass es schon einen Haufen Schöpfungen vor dieser hier gab( 900irgendwas glaub ich), und dass die alle nicht funktionierten, weil sie zu perfekt waren.
So kann die Frage nach der Geschlechtlichkeit als scheinbar logische Antwort formuliert werden: Da ich ein Geschlecht habe und Gott nicht, kann ich nicht nach dem Bilde Gottes geschöpft worden sein.
In Gottes Bild ist der Mensch gemacht, und das hat viele Dimensionen und Ebenen des Verstehens.
Um zu verstehen, braucht es das Wissen darum, dass männlich und weiblich das Wesentliche und das Erscheinende eines Menschen sind.
Jeder Mensch ist also männlich und weiblich.
" Als Mann und Frau schuf er ihn."

So ist auch Gott männlich und weiblich. In seiner männlichen wesentlichen Form als Elohim, in seiner weiblichen als JHWH, welche grammatikalisch auch weiblich endet. Dieses ist Gott in seiner erscheinenden Form, Gott, der in seiner Schöpfung immanent ist, durch sie/in ihr erscheint.

Die Bibel beginnt mit dem 2. Buchstaben Beth.
Er bedeutet " Haus".
Eigenschaft des Hauses ist es, dass es drinnen und draußen gibt, das, was innen ist, und was außen ist.
Bereshit, das erste Wort: Im Anfang. Nicht am Anfang.
Weiter geht es mit Himmel und Erde, wesentlich und erscheinend.
Die erste Schöpfungsgeschichte wesentlich,.die zweite erscheinend. Sonne/Feuer und Mond/Wasser.

So ist die 5 die Zahl des Menschen, wie die 4 Finger und der Daumen, so ist der Mensch A-dam, 1-4, ich gleiche.
Die 4 als Zahl der Entwicklung, des Erscheinenden, und die 1 als das göttliche Wesentliche im Menschen.
Ohne die 1 bleibt nur "dam" - Blut.
 
In besagtem anderen thread ging es um die Frage ob es universale Gesetze gibt und wer sie erschaffen haben könnte. So wie ich das sehe, hat das Universum die Gesetze mitgebracht, also könnte es sein, dasss sie zusammen enstanden sind, oder dass es die Gesetze schon vorher gab. Aber irgendwie muss es da vorher die Idee eines Gesetzes gegeben haben. Man könnte sagen, der Urknall wars, abr man könnte auch geistiges Sein annehmen, beides nur Annahmen, wobei mir zweitere sinnvoller erscheint. Wenn wir uns ein Kunstwerk anschauen, gehen wir auch nicht davon aus, dass es aus sich selber entstanden ist (wie die Wissenschaft es bei der Natur vermutet)

LGInti
Das meinte ich ja. Eben die Naturgesetze. Genauso verhält es sich auch mit der Mathematik, deren Gesetze ja vom Menschen nicht erfunden oder ausgedacht – sondern bloß entdeckt, von ihm als etwas bereits Vorhandenes vorgefunden wurden. In abstrakte Symbole gekleidet, dient uns die Mathematik beispielsweise dazu, physikalischen Vorgängen eine objektiv beweisbare Entwicklung vorherzusagen.

Man könnte also z.B. theoretisch exakt vorausberechnen, welcher Umkreis einer Bombe, deren Zusammensetzung man bis aufs i Tüpfelchen genau kennt – der Zerstörung anheimfallen würde, wenn man sie nicht rechtzeitig entschärft.


Bei uns Menschen funktioniert das aber natürlich ( :D ) nicht so wirklich. Wir sind - und bleiben vermutlich auch noch ne ganze Weile - Leider manchmal vollkommen unberechenbar. :)
 
Ich gehe davon aus das keiner etwas schlechtes verdient oder überhaupt verdienen muss.
Ich gehe davon aus, dass es nichts Schlechtes gibt außerhalb unserer Wertung. Mein Beitrag, durch den unser kleiner Disput entstand, war übrigens humoristisch gemeint, falls du das übersehen hast.
Aber sicher braucht man einiges um zu verstehen und um sich geistig weiter zu entwickeln.
Mit deiner Antwort legst du grade die Worte auf eine Waagschale und wie du sie.......... ;)
Wir legen die Worte immer auf die Waagschale, ich wollte dich nur auf deren Relativität aufmerksam machen.
Es geht ja um den Inhalt eines Themas, nicht um das Wort an sich. Ein Wort nicht zu mögen ist sprachlich nur blockierend.

Ich denke Worte haben Gewicht bzw. drückt jeder seine Gesinnung damit aus und wenn du schreibst: " wie du sie gewichtest bestimmt wie schwer du dich mit ihnen tust", drückt deine Gesinnung aus auch wenn du meinst jemand hätte etwas verdient wenn er......
Bullshit. Mir ist doch egal, wie du sie gewichtest und es hat für dich außerdem keinerlei Relevanz, wie meine Gesinnung ist. Ich sprach von Selbstverantwortlichkeit.
Du verantwortest den Gebrauch deiner Worte, ich verantworte den meinen. Punkt.
 
Ich gehe davon aus, dass es nichts Schlechtes gibt außerhalb unserer Wertung. Mein Beitrag, durch den unser kleiner Disput entstand, war übrigens humoristisch gemeint, falls du das übersehen hast.
Wir legen die Worte immer auf die Waagschale, ich wollte dich nur auf deren Relativität aufmerksam machen.
Es geht ja um den Inhalt eines Themas, nicht um das Wort an sich. Ein Wort nicht zu mögen ist sprachlich nur blockierend.
Bullshit. Mir ist doch egal, wie du sie gewichtest und es hat für dich außerdem keinerlei Relevanz, wie meine Gesinnung ist. Ich sprach von Selbstverantwortlichkeit.
Du verantwortest den Gebrauch deiner Worte, ich verantworte den meinen. Punkt.
Davon gehe ich auch aus Aber auch nichts Gutes. Beides stellt ja „nur“ eine subjektive Bewertung dar.
 
Davon gehe ich auch aus Aber auch nichts Gutes. Beides stellt ja „nur“ eine subjektive Bewertung dar.
Alles geschieht auf Basis von Ursache-Wirkung und Synchronizität.
Insofern kann man eigentlich nur sagen, dass alles so kommt, wie es zu kommen beauftragt wurde. Das Jetzt ist mehr als die Summe der Vergangenheit.
Es wäre durchaus wahr zu sagen, dass es Gutes gibt, wenn man "gut" nicht als Wertung, sondern als Synonym für "richtig" versteht.
;)
 
Alles geschieht auf Basis von Ursache-Wirkung und Synchronizität.
Insofern kann man eigentlich nur sagen, dass alles so kommt, wie es zu kommen beauftragt wurde. Das Jetzt ist mehr als die Summe der Vergangenheit.
Es wäre durchaus wahr zu sagen, dass es Gutes gibt, wenn man "gut" nicht als Wertung, sondern als Synonym für "richtig" versteht.
;)
Wie meinst Du das genau?
Für mich sind das 2 Paar verschiedene Schuhe. Ursache und Wirkung meint für mich, dass z.B. bestimmte Erkrankungen immer nur durch bestimmte Viren verursacht werden. Es gibt also einen direkten kausalen Zusammenhang: Das Virus ist die Ursache, ist „schuld“ an der Erkrankung.

Unter Synchronizität hingegen verstehe ich, dass immer, wenn eine bestimmte Krankheit ausbricht „zu-fällig“ auch immer gleichzeitig diese eine bestimmte Virenart in Erscheinung tritt – die aber halt nur so, mal "Hallo" sagen will – und die Krankheit gar nicht bewirkt hat. Es bestünde also keinerlei kausaler Zusammenhang: Das Virus wäre „unschuldig“ – was ich aber nicht glaube.:cautious:

Dass es aber Synchronizität, im (psychologischen) Sinne von Carl Gustav Jung definitiv gibt, davon bin ich absolut überzeugt. Und es lohnt sich, meiner Ansicht nach, das eigene Auge dafür zu schärfen. Auch wenn sie von Vielen einfach nur als schnöde Zufälle betrachtet wird.

Und - OK, wenn Du „gut“ mit „richtig“ gleichsetzt, wäre es dann, Deiner Definition nach also auch „gut“, wenn es jemandem „richtig“ schlecht geht – oder nur, wenn es jemandem „richtig“ gut geht?;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilanz der Drogentoten eines Jahres kann richtig sein, ist sie deshalb auch gut ?
“Richtig“ folgt korrekt Regeln, “gut“ ist ethisch in Ordnung bzw. wohltuend.
Es kann auch einem Menschen etwas sehr gut tun, was gewissen gesellschaftlichen Standards entsprechend als nicht richtig empfunden wird.
 
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Ich finde es schon phänomenal daß wir hier rumrätseln. Weil "Gott" ist nur ein Wort und wir sprechen es aus weil wir nix anderes haben. Wir leben auf einem Planeten in einem Universum und dem ist es scheiss egal wer wir sind.
 
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