Ich bin so groß als Gott

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was wünscht du dir denn in deinem Leben?

Hmmm... ich bin mir keines Wunsches bewusst im Moment, was soll ich sagen?
Zur Zeit habe ich nicht einmal den Wunsch frei zu werden von Fremdbestimmung, weil ich mich im Moment nicht weiß Gott wie arg fremdbestimmt fühle.

Das aber kann sich morgen, nächste Woche oder in 14 Tagen schon wieder ändern, wenn mir das Arbeitsamt vielleicht wieder ein sinnloses Jobcoaching verordnet. Und dann habe ich wieder einen Wunsch. Einen sehr Intensiven noch dazu, den ich auch wie gewohnt mit aller Kraft zu verwirklichen trachte, denn einen Gott dulde ich nicht über mir, im gewahrsein meiner gottgleichen Größe doch menschlicher Willkür soll ich mich beugen? Nie und Nimmer :D !

Was hab ich sonst für Wünsche.... hmmm... ein Wunsch wäre noch, das Mutter Druckstelle nicht nekrotisch wird. Das wäre mir ein großes Anliegen, ja.
 
Bisweilen wähnte auch ich schon, so groß zu sein wie Gott, jaja... :D

Dann wieder wähnte ich mich so klein, als wäre ich eine Ameise, angesichts der Weite rundherum.

Da brauchte ich mich aber gar nicht der Weite unterwerfen, denn die Weite selbst war es, die mir meine Kleinheit vor Augen führte.

Auch brauchte ich nicht darum zu kämpfen, diese Kleinheit zu überwinden, denn eines Morgens erwachte ich, blickte aus dem Fenster und war wieder eins mit der Weite rundherum und groß wie Gott. Doch ich wusste nun, es war nur ein vergängliches Gefühl.


ja, das kenn ich nur zu gut, da kann ich dich sehr gut verstehen.
 
Grad spazier ich durchs Internet und find das hier, welches meine Aufmerksamkeit erregt:

Ist das wahr oder redet(e) der sich das nur ein, solange, bis er daran glaubte?

Ist es nicht immer auch ein wenig hinterfragenswert, wenn ein ICH so von sich wähnt und kündet?

Oder ist es ein Trick, um einen Blick über den Tellerrand zu erhaschen?

Was passiert mit dem ICH naturgemäß, wenn es sich des Gottes vollkommen bewusst wird?

Ist es dann überhaupt noch in der Lage, derart von sich zu reden?

Na, das beruhigt mich jetzt aber wieder, dass es doch noch etwas über dem ICH gibt.

Das ist irreführend, Gott ÜBER sich zu glauben, da Gott ALLUMFASSEND ist und alle Welt sowie geistige Dimensionen darin INTEGRIERT sind. Es gibt nichts UNTER Gott - diese von Kirchenleuten forcierte geistige Orientierung diente der persönlichen Machterhaltung als auch geistiger Versklavung und Untertanentum. Daraus resultieren dann so abartige Vorstellungen wie UNTER-Menschen oder vermeintlich minderwertige Menschen etc.

Bildlich gesprochen fallen wir in der inneren Welt wie eine reife Frucht Gott in den Schoss und werden davon aufgefangen. Nicht das eigene Ich stirbt, sondern eine falsche, verdrehte oder verteufelte Vorstellung von sich selbst als verstaubtes WeltSelbstBild.

Kein Individuum ist Gott.
 
Hmmm... ich bin mir keines Wunsches bewusst im Moment, was soll ich sagen?
Zur Zeit habe ich nicht einmal den Wunsch frei zu werden von Fremdbestimmung, weil ich mich im Moment nicht weiß Gott wie arg fremdbestimmt fühle.

Das aber kann sich morgen, nächste Woche oder in 14 Tagen schon wieder ändern, wenn mir das Arbeitsamt vielleicht wieder ein sinnloses Jobcoaching verordnet. Und dann habe ich wieder einen Wunsch. Einen sehr Intensiven noch dazu, den ich auch wie gewohnt mit aller Kraft zu verwirklichen trachte, denn einen Gott dulde ich nicht über mir, im gewahrsein meiner gottgleichen Größe doch menschlicher Willkür soll ich mich beugen? Nie und Nimmer :D !

Was hab ich sonst für Wünsche.... hmmm... ein Wunsch wäre noch, das Mutter Druckstelle nicht nekrotisch wird. Das wäre mir ein großes Anliegen, ja.


Das Problem ist nur, dass GEGEN ETWAS ZU SEIN, genau das festhält.
Abraham bzw. Esther Hicks vermittelt das sehr gut auf der CD Wünschen und Bekommen. Du ziehst mehr der Schwingung an, in der Du Dich befindest.

 
Nee... wo denkst du hin? Unterwerfen kommt überhaupt nicht in die Tüte, aber ich frage mich nur: gibt es jetzt Etwas ÜBER MIR oder gibt es nichts ÜBER MIR, das ich noch erlangen könnte :rolleyes: ?

...ein erstrebenswertes Ziel ist doch das geistige Wachstum .... da gibt es immer wieder noch ein "Weiter" was erlangt werden kann
 
Bildlich gesprochen fallen wir in der inneren Welt wie eine reife Frucht Gott in den Schoss und werden davon aufgefangen. Nicht das eigene Ich stirbt, sondern eine falsche, verdrehte oder verteufelte Vorstellung von sich selbst als verstaubtes WeltSelbstBild.

Kein Individuum ist Gott.

Aber Teil von Gott, selbst dann, wenn wir momentan als NICHTS in Gott zurückfallen würden. Das ist aber nicht möglich, heißts, weil alles immer wieder irgendwie umgewandelt wird. Wenn wir also eine leere Luftblase in Gottes Bauch wären, selbst dann wären wir noch Teil von ihm. Also man kann nichts anderes sein als Teil von ihm.
Und wenn wir irgendwann gar nicht mehr existieren würden - was ich für unmöglich halte, weil wir existiert haben - selbst dann haben wir nichts mehr zu verlieren, weil wir nicht mehr wissen wie uns geschieht - selbst wenn uns nichts geschieht, weil wir nicht mehr existieren und das könnte man jetzt ewig so fortsetzen, mein ich (periodisch). ;)
... und so bleiben wir auf ewig Teil von ihm.
(Möglicherweise entsteht eben auch was Neues daraus oder wie auch immer.)
 
Ich habe schon einen gewissen Hang zu diesen Mystikern, die sich da zu Gott erheben und so bisweilen auch aus den eigenen Reihen der Ketzerei bezichtigt wurden. Mein eigentliches Menschenbild aber ist ein anderes, vielleicht sogar ein wenig freudianisch, mit Über-Ich - Ich - und Es. Das ist für mich schön kompakt und dennoch ein Mysterium. Ich ist alles, was ich von mir weiß und von wo aus ich mit der Welt interagiere und die anderen zwei Aspekte, ÜI & ES und ihr Zusammenspiel ist mir ein Rätsel. Ein großes Geheimnis, das zu lösen ein Lebensjob für mich ist.

Aber egal... auch der Silesius redet im weiteren von einem Über-Gott, und ich denk mir, das ist gut, wenn man was oben drüber hat... eine Art geistiges Dach, aus einem einfachen Grund. Ein Mensch, der sich geführt, geleitet und über weite Strecken getragen und bewacht weiß, von einem guten Geist - oben drüber unten drunter oder innen drin, das is nicht so wichtig, wo man den hintut - der ist nicht so leicht anfällig für menschliche Führer aller Art. Und weil ich halt nicht rund um die Uhr wachsam bin sondern auch müde werde und schwache Stunden habe, ist es mir wichtig, dass da immer einer ÜBER MIR ist, den ich da haben will. Und zwar ein Geist der aufpasst, dass sich da nie ein Mensch hineinsetzt, in meinen Kopf, mitsamt seiner ganzen Ideologie. Sei er auch noch so schlau und ausgekocht.

Es ist also ganz in meinem Sinne, einen Wächter über mir zu haben und hat nichts mit Unterwerfung zu tun. Eher mit Partnerschaft, denn ich muss mit meinen Augen auf den Weg vor mir schauen. Der Wächter aber schaut rundherum.
 
Aber Teil von Gott, selbst dann, wenn wir momentan als NICHTS in Gott zurückfallen würden. Das ist aber nicht möglich, heißts, weil alles immer wieder irgendwie umgewandelt wird. Wenn wir also eine leere Luftblase in Gottes Bauch wären, selbst dann wären wir noch Teil von ihm. Also man kann nichts anderes sein als Teil von ihm.
Und wenn wir irgendwann gar nicht mehr existieren würden - was ich für unmöglich halte, weil wir existiert haben - selbst dann haben wir nichts mehr zu verlieren, weil wir nicht mehr wissen wie uns geschieht - selbst wenn uns nichts geschieht, weil wir nicht mehr existieren und das könnte man jetzt ewig so fortsetzen, mein ich (periodisch). ;)

Aspekt oder Kind als geistige Frucht oder Version Gottes. Kind meint jedoch nicht klein und zu kurz gekommen, sondern im engl. Sinne von nach gleicher Art, Gattung, Natur und sich selbst - also Gott - gewachsen.

http://dict.leo.org/ende?lp=ende&la...pe=relaxed&sectHdr=on&spellToler=&search=kind

Gott ist weder männlich noch weiblich, sondern ganzheitlich oder allumfassend vergleichbar der individuellen Wesenheit des Mutterplaneten, die mit sich EINS, sowohl männlichen als auch weiblichen Leib hervorbringt, selber jedoch weder männlich noch weiblich ist.
 
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Auch brauchte ich nicht darum zu kämpfen, diese Kleinheit zu überwinden, denn eines Morgens erwachte ich, blickte aus dem Fenster und war wieder eins mit der Weite rundherum und groß wie Gott. Doch ich wusste nun, es war nur ein vergängliches Gefühl.

hallo,

man könnte da unterscheiden zwischen der Ewigkeit, die endlos weit und in jeder Weise (Zeit/Raum/etc.) unbegrenzt ist und anderseits eben zwischen der in der Ewigkeit enthaltenen "Schöpfung" wo alles dem Raum-/Zeitgefüge unterliegt.
Der Verstand ist in der Zeit,
das Bewusstsein kommt aus der Ewigkeit.
Von daher ist manchmal ein gefühlsmäßiger Widerspruch in uns.

LG Sevilla
 
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