da du ja als Sola Scriptura Christ nur Innerbiblische Beweise gelten lässt, wie eigentlich schon gehannt: Lukas 1.1-4 und Apostelgeschichte 1.1-3 (das ist ganz am Anfang dieser beiden Bücher, du musst nicht einmal lange suchen)
ansonsten: Markus, Mathäus und vorallem Johannes Zeigen in ihrere Beschreibung von Judäa und Galiläa fehlende Geographische Kenntniss der Gegend wie auch fehlende Genaue Kentnisse des Jüdischen Brauchtums, zwei Dinge die sicher nicht geschehen würden, währen es Jünger von Jesus gewesen. Johannes wiederum, der sosehr von den anderen Evangelien abweicht, ist wiederum ziemlich vertraut gewesen mit der Pythagoräischen Philosophie, aber auch einem Starken Einfluss der Hermetik (er zitert im Evangelium beinahe Wortwörtlich die Smaragdtafel des Hermes Trismegistos [die Griechische Fassung]) und erzählt nicht eine Geschichte von Tatsachen, sondern münzt die Geschichte so um, dass sie einem Kirchlichen Dogma entspricht (was dann wiederum heisst, dass es schon eine Kirche und in ihr schon eine Hierarchie gegeben haben muss), wobei er im Prolog stark bezug nimmt auf die entstehende Kabbalistische Mystik, die sich erst in der Rabbinischen/Talmudistischen Schule des Judentums entwickelte, (im 2 Jahrhundert nach Christus)
Wir haben also ein Synkretisches Evangelium, das das Christentum mit der Esoterik (Phytagoras, Hermes Trismegistos), der Jüdischen Mystik (Kabbala) vermischt und auf eine Zeit einer sich entstehenden Grosskirche bezug nimmt
Daraus kann jeder Historisch Bewanderte nur eines Schlussfolgern: Mitte 2. Jahrhundert nach Christus

)
aber ich nehme an, du hast sicher einen Gegenbeweis
lG
FIST, der es sehr interessant findet, wie sich in der Bibel Esoterische Schriften eingeschlichen haben, die gleichzeitig die Dogmatik der Kirche Festigen und massgeblich waren für die Schlimmsten Ereignisse des Christentums, aber auch für die Grössten Lichtblicke und das Mystische Denken erst so richtig Entflammten.... da soll noch jemand sagen, Esoterik und Christentum ständen im Wiederspruch zueinander

die Schriften sind übrigens sehr leich zu finden, sie fungieren alle unter dem Namen Johannes