Jeder ist in einem bestimmten Informationsfeld, gem. seiner früheren Leben geboren; das bedeutet aber nicht, dass jene Informationen wahr sind, sondern, dass dadurch er manipuliert wird.
Ja, da hast du wohl recht. Gerade das ist der Punkt, der mich auch unter anderem dazu brachte, mich innerhalb der Esoterik und inneren Suche damit auseinander zu setzen.
Ich hatte als Kind eine Kinderbibel, die ich ganz alleine las, und über die Dinge konnte ich auch in meinem Umfeld mit niemandem sprechen, hatte aber auch nicht das Bedürfnis dazu. Ich war noch sehr klein, diese Bibel war neben dem Märchenbuch die ersten Bücher in denen ich las, soweit ich mich erinnere, als ich begonnen hatte, in der Schule lesen zu lernen.
Jesus und sein Leben, seine Handlungen hat mich immer tief berührt. Trotzdem wuchs ich dann aber eher atheistisch auf. In meiner Familie war kein übermäßiger Glaube oder Religionsempfinden.
Und, je größer ich wurde, umso weniger konnte ich mir noch eine Existenz von Gott vorstellen.
Jesus allerdings war für mich nicht in dem Sinne ein Heiliger, sondern durch sein immer und allen gegenüber freundliches Wesen, eine Art Heldenfigur, die immer in Sanftheit und Stärke, wohlwissend und mit großer Reife, jeweils die Situationen gut zu handhaben wusste. Er war mein Held, die Figur, zu der ich aufsah, so wie auch vielleicht ähnlich, wenn auch evtl. nicht ganz so stark, es später für mich "Winnetou", die Figur aus Karl May als Held, der das stets Gute und die Kraft und den Sieg des Immerguten verkörperte.
Die Sache mit der Kreuzigung und Sünden usw. habe ich hingegen nie sonderlich beachtet.
Glaube an Gott war schwer, je "realistischer" die Welt um mich wurde, rein nach dem was man sehen und sich erklären kann, und anderes existierte scheinbar nicht.
Als ich zum ersten Mal begann, als junge Frau, mich mit "esoterischen" Themen zu befassen, begann ich langsam (es ist jetzt mindestens 30 Jahre her), auch über Gott, Jesus, auch den "Teufel", Luzifer, und alldiese benannten Kräfte und deren evtl. Bedeutung nachzudenken.
Meine Seele suchte immer eine Verbindung zwischen den rein energetischen erklärbaren Annahmen esoterischer Natur, und Glaube, göttliche Kräfte, Träume, Psychologie, gewissermaßen den großen Bogen zu schlagen zwischen alldem, und dann die zündende Grundkompomente zu "entdecken". Zu verstehen, vom Verstand und auch vom Gefühl.
Das tiefe Stimmigkeitsgefühl, das ich übte die ganzen Jahre.
Es ist eine tiefe Wahrheit in den Worten von Christus. Ich habe begriffen, dass es auf die jeweilige Betrachtungsweise / Standpunkt, und auch ganz und gar auf den Entwicklungsstand des Bewusstseins ankommt, wie in diesem Moment diese heiligen Worte verstanden werden.
Für mich ist inzwischen Gott so etwas wie ein gewaltiger göttlicher Strom des Lebendigen, zu dem jeder Kontakt aufnehmen kann, niemand ist getrennt, man muss sich nur "erinnern" oder es einfach mal ausprobieren.
Es ist die tiefste Wahrheit des eigenen Selbst und auch aller anderen , dann nicht mehr so entfernt erscheinenden Dinge.
Dieser unendliche Strom , dem man sich zuwendet, ist der "Vater" (oder auch Manitu, der große Geist), das alles Belebende und Erfüllende, so man es zulassen möchte und sich dessen gewahr sein kann.
Wer sich diesem Strom einordnet, und auch unterordnet, nimmt Anteil an unendlicher Weisheit, Liebe, Kraft.
Man wird zum SOHN oder Engel, ohne dass man das immer sein müsste, was spricht, ist der innere "Herr", was ich jetzt inzwischen auch verstanden habe. Niemals ist es etwas von Außen kommendes, es muss auf jeden Fall immer im eigenen Herzen und Seele eine Resonanz fühlbar und erkennbar sein. Es IST wirklich erst in und durch diese Kommunikation.