Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

... die spinnen, die Christen.

Welcher Josef könnte das wohl gewesen sein?
Er war ein junger Priester, sie zurückhaltend in der Sprache und aus priesterlichem Hause :rolleyes: ...

Merke: Nur ein Hohenpriester hatte einen oder zwei Stammbäume!

... und ein :weihna2
Es waren die jüdische Christen, die ursprünglich Jesus, gem.1.Chronik 17:11-14
als ein Nachfahre des König David vorstellten, aber deren Mitbürger konnten es nicht abkaufen:

In Mischnah Yevamot 4.13 gibt es einen Hinweis zu einem "peloni" (Rabbinische Hebräisch für "so und so" dessen Namen besser nicht zu schreiben wäre)
"Simeon ben Azzai hat gesagt: Ich habe in Jerusalem einen Buch gefunden. Darin war beschrieben der Stammbaum des "so und so" Bastard einer verheirateten Frau."

Das soll eine Andeutung auf dem Stammbaum von "Jesus" sein, wenn man bedenkt, dass in diesem Buch nicht gerade jeder beliebige Person erwähnt wurde, sondern einer wie "der Jesus", welcher sich als der zukünftiger König der Hebräer beworben hatte.
Dieser Vers des 2. Jahrhundert ist als rabbinischer Gegenreaktion auf den erfundenen Stammbaum des Jesus.
 
Werbung:
Was du auch immer als "falsch" betrachtest, es mag für dich so stimmen.
Es geht nicht um mich sondern um die vorgestellte Argumente für das was als falsch betrachtet wurde.
Da ich im Christentum aufgewachsen bin, und auf meine eigene Weise einen gewissen Bezug dazu habe,
sind das für mich die Worte und Bezeichnungen.
Jeder ist in einem bestimmten Informationsfeld, gem. seiner früheren Leben geboren; das bedeutet aber nicht, dass jene Informationen wahr sind, sondern, dass dadurch er manipuliert wird.
 
"Niemand kommt zum Vater denn durch mich", bedeutet heute in meinen Augen
dass letztendlich, solltest du von diesem göttlichen Strom und Erkenntnis aus sprechen,
"du" alles "Bist", es ist das All-Sein, das nicht getrennt ist.
Daher geschieht "alles" durch dich.
Deine Interpretation wäre wahr, wenn die zitierte Aussage, die angeblich Jesus sagte, anders formuliert wäre, und zwar:
"Niemand kommt zum Vater denn durch sich selbst"
 
Jeder ist in einem bestimmten Informationsfeld, gem. seiner früheren Leben geboren; das bedeutet aber nicht, dass jene Informationen wahr sind, sondern, dass dadurch er manipuliert wird.
Ja, da hast du wohl recht. Gerade das ist der Punkt, der mich auch unter anderem dazu brachte, mich innerhalb der Esoterik und inneren Suche damit auseinander zu setzen.

Ich hatte als Kind eine Kinderbibel, die ich ganz alleine las, und über die Dinge konnte ich auch in meinem Umfeld mit niemandem sprechen, hatte aber auch nicht das Bedürfnis dazu. Ich war noch sehr klein, diese Bibel war neben dem Märchenbuch die ersten Bücher in denen ich las, soweit ich mich erinnere, als ich begonnen hatte, in der Schule lesen zu lernen.
Jesus und sein Leben, seine Handlungen hat mich immer tief berührt. Trotzdem wuchs ich dann aber eher atheistisch auf. In meiner Familie war kein übermäßiger Glaube oder Religionsempfinden.
Und, je größer ich wurde, umso weniger konnte ich mir noch eine Existenz von Gott vorstellen.
Jesus allerdings war für mich nicht in dem Sinne ein Heiliger, sondern durch sein immer und allen gegenüber freundliches Wesen, eine Art Heldenfigur, die immer in Sanftheit und Stärke, wohlwissend und mit großer Reife, jeweils die Situationen gut zu handhaben wusste. Er war mein Held, die Figur, zu der ich aufsah, so wie auch vielleicht ähnlich, wenn auch evtl. nicht ganz so stark, es später für mich "Winnetou", die Figur aus Karl May als Held, der das stets Gute und die Kraft und den Sieg des Immerguten verkörperte. :D :)

Die Sache mit der Kreuzigung und Sünden usw. habe ich hingegen nie sonderlich beachtet.
Glaube an Gott war schwer, je "realistischer" die Welt um mich wurde, rein nach dem was man sehen und sich erklären kann, und anderes existierte scheinbar nicht.

Als ich zum ersten Mal begann, als junge Frau, mich mit "esoterischen" Themen zu befassen, begann ich langsam (es ist jetzt mindestens 30 Jahre her), auch über Gott, Jesus, auch den "Teufel", Luzifer, und alldiese benannten Kräfte und deren evtl. Bedeutung nachzudenken.
Meine Seele suchte immer eine Verbindung zwischen den rein energetischen erklärbaren Annahmen esoterischer Natur, und Glaube, göttliche Kräfte, Träume, Psychologie, gewissermaßen den großen Bogen zu schlagen zwischen alldem, und dann die zündende Grundkompomente zu "entdecken". Zu verstehen, vom Verstand und auch vom Gefühl.

Das tiefe Stimmigkeitsgefühl, das ich übte die ganzen Jahre.

Es ist eine tiefe Wahrheit in den Worten von Christus. Ich habe begriffen, dass es auf die jeweilige Betrachtungsweise / Standpunkt, und auch ganz und gar auf den Entwicklungsstand des Bewusstseins ankommt, wie in diesem Moment diese heiligen Worte verstanden werden.

Für mich ist inzwischen Gott so etwas wie ein gewaltiger göttlicher Strom des Lebendigen, zu dem jeder Kontakt aufnehmen kann, niemand ist getrennt, man muss sich nur "erinnern" oder es einfach mal ausprobieren.
Es ist die tiefste Wahrheit des eigenen Selbst und auch aller anderen , dann nicht mehr so entfernt erscheinenden Dinge.

Dieser unendliche Strom , dem man sich zuwendet, ist der "Vater" (oder auch Manitu, der große Geist), das alles Belebende und Erfüllende, so man es zulassen möchte und sich dessen gewahr sein kann.
Wer sich diesem Strom einordnet, und auch unterordnet, nimmt Anteil an unendlicher Weisheit, Liebe, Kraft.
Man wird zum SOHN oder Engel, ohne dass man das immer sein müsste, was spricht, ist der innere "Herr", was ich jetzt inzwischen auch verstanden habe. Niemals ist es etwas von Außen kommendes, es muss auf jeden Fall immer im eigenen Herzen und Seele eine Resonanz fühlbar und erkennbar sein. Es IST wirklich erst in und durch diese Kommunikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Interpretation wäre wahr, wenn die zitierte Aussage, die angeblich Jesus sagte, anders formuliert wäre, und zwar:
"Niemand kommt zum Vater denn durch sich selbst"
Da muss ich dir recht geben. Das Ganze hat in meinen Augen zu massiven Missverständnissen geführt und tut es auch noch heute, es ist sogar wahrscheinlich so, dass die ganze Kirche sich darauf aufbaut, dass Jesus als Gott persönlich angebetet wird. Das war / ist aber eben niemals seine wirkliche Lehre.
 
Es waren die jüdische Christen, die ursprünglich Jesus, gem.1.Chronik 17:11-14
als ein Nachfahre des König David vorstellten, aber deren Mitbürger konnten es nicht abkaufen:

In Mischnah Yevamot 4.13 gibt es einen Hinweis zu einem "peloni" (Rabbinische Hebräisch für "so und so" dessen Namen besser nicht zu schreiben wäre)
"Simeon ben Azzai hat gesagt: Ich habe in Jerusalem einen Buch gefunden. Darin war beschrieben der Stammbaum des "so und so" Bastard einer verheirateten Frau."

Das soll eine Andeutung auf dem Stammbaum von "Jesus" sein, wenn man bedenkt, dass in diesem Buch nicht gerade jeder beliebige Person erwähnt wurde, sondern einer wie "der Jesus", welcher sich als der zukünftiger König der Hebräer beworben hatte.
Dieser Vers des 2. Jahrhundert ist als rabbinischer Gegenreaktion auf den erfundenen Stammbaum des Jesus.

Servus anadi!

In der Zeit danach konnte man jede Menge Beweise komponieren.
Es geht doch um den Stammbaum einer ehrwürdigen Person, so wie Kaiphas.
Welcher Weg ist der richtige kann zur Diskussion gestanden haben.
Auch heute noch ein beliebter Zeitvertreib.
Diese Mühe machte man sich gewiss nicht um jemanden zu denunzieren.

Anderseits dürfte es ein Schritt in die richtige Richtung gewesen sein,
wenn man die Funktionen des Hohenpriesters und des Statthalters in einer Person zu vereinigen suchte.

Wir erinnern uns, Pilatus wurde damals "in die Wüste" geschickt.
Respektive zum Kaiser Tiberius in die Stadt Rom.

Hatte man jedoch zu große Hoffnungen in der erfolgversprechenden diplomatischen Situation,
dann konnte danach in nunmehr alleinigen religiösen Schriften die man als Evangelien benannte
der Sachverhalt nach eigenem Gutdünken im besten Licht dargestellt werden.
Fehlversuche bei Krankenheilungen benötigten keiner Ausrede der Sündhaftigkeit von Betroffenen,
sie durften verschwiegen werden, da waren sich die Verfasser einig.
Allein einmal nahm man sich diese Freiheit und bemerkte: "Da hilft nur noch beten."

So war es wohl auch auf dem politischen Parkett damals.
Nicht alle Apostel seien schuldig gewesen und brauchten davon eine Erlösung,
sondern nur einer Person, dem Ältesten, wurde ein Fehlverhalten angedichtet,
Jedoch glaubt man an die christliche Idee, dann benötigte doch gerade der die meiste Fürsorge.

Was sich freilich nicht im römischen Interesse befunden hatte,
und die große Anzahl im Römischen Volk war spirituell wesentlich lukrativer,
als es allein die ursprünglichen Juden in ihrer Gesamtheit je sein könnten ...


Nebenbei bemerkt könnte Dein Hinweis der unehelichen Geburt ins Leere gehen,
denn auch Isaak von Abraham soll nicht der Erstgeborene gewesen sein.
Die Namen "ismael" und "immanuel" klingen nicht nur ähnlich,
sie haben auch gleichartige Bedeutungen.


... und ein :morgen:
 
"Niemand kommt zum Vater denn durch sich selbst"
Das passt aber nicht in den Zusammenhang mit der Abschiedsrede in Kapitel 14. Jesus erklärt dort seine Mission und seine Botschaft. So ist da auch die Rede vom Tröster und dass er Fürsprecher für die Menschen sein werde. Wozu sollte er denn dann sagen, jeder solle seine eigene Wege gehen?

Mag sein, dass dies manche eher anspricht, aber das war bestimmt nicht die Mission Jesus. Ich denke, dass hier ein ungläubiger Thomas nach seinem Gusto die Worte zurechtbiegen möchte. Das wird also keine Botschaft sein, die man von Jesus vermuten könnte. Ich empfehle dazu einmal aufmerksam das Kapitel 14 zu lesen, was dort geschrieben steht.

Die Aussage, dass der Weg zum Vater durch Jesus führe, hat auch heute noch seine Gültigkeit. Ein Weg der Nächstenliebe, den er mit Leben erfüllt und von dem er gepredigt hatte. Wer das als Jünger Jesus infrage stellt, sollte einfach einmal in sich gehen.

Merlin
.
 
Werbung:
Zurück
Oben