Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Terrageist

Sehr aktives Mitglied
Registriert
22. Juli 2019
Beiträge
5.600
Hallo, ich will hier nur mal etwas erzählen.

Ich war vor etwas länger als einer Woche ziemlich krank.

Habe mir, könnte man sagen, "die Seele aus dem Leib gekotzt", und zwar über mehrere Tage.

Nur ein Magenverderben konnte es nicht sein, obwohl ich es zunächst dachte.

Hatte zwar unbedacht gegessen, dennoch vertrag ich sonst die Sachen auch besser.

Nun, es fing an, und das Kotzen nahm kein Ende.

Mehrere Tage konnte ich nichts zu mir nehmen, kurzzeitig dachte ich, jetzt sterbe ich vielleicht.

Es war mir egal, ich überließ es sozusagen dem Willen von wo auch immer.

Ich dachte: "Jetzt sterbe ich, oder ich lebe weiter", und wie es ausgehen würde, konnte ich in aller
Ruhe den Dingen selbst überlassen, denn so übermäßig hänge ich gar nicht am Leben.

Dennoch war in mir trotzdem immer ein kleiner Funken Hoffnung oder Zuversicht.

Ich dachte, was sollte ich immer jammern, begann bewusst, meine Gedanken umzuschwenken
und sagte mir immer wieder: (so in der Art, immer mal anders formuliert) "Ich bin und bleibe im Licht Gottes,
ich bin und bleibe im reinen Geist, ich bin und bleibe im heiligen Geist.
Frieden, Heilung, Licht."

Und das innere Gefühl wurde immer besser. Beinahe war es, als würde ein kleiner Morgenvogel anfangen zu singen,
ein Glöckchen im Inneren sanft zu tönen beginnen.
Ich begann, Freude zu fühlen, und immer mehr Befreiung.

Langsam habe ich mich wieder erholt, und seitdem scheint das Licht immer größer zu werden.
So eine Freude, als wenn die Seele nun zuhause angekommen ist.

Ich bin nun wieder einkaufen gegangen. Und auf meinem Weg ging ich an einer Bushaltestelle vorbei
mit übergroßem Plakat, darauf in riesigen Lettern die Worte: "Jesus Christus, Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben."

Ich kann diese Art von Worten inzwischen gut annehmen, denn ich verstehe sie anders als früher.

Es geht nicht speziell um den Menschen Jesus. Es geht um die Christus-Ebene.
Der Christus im Selbst.
Darum heißt es: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Es ist der Hinweis, dass man nur von der Ebene des Sohn-Seins, des Christus, in anderen Traditionen sicher mit anderen Worten und
Namen, ich hoffe, man versteht was ich meine, nur die Ebene im reinen Geist ist frei im Einklang mit dem Vater, mit dem Himmel
oder einfach mit dem Göttlichen, mit dem was im Leben und Sein immer das absolut Optimale ist, egal wie es jemand für sich ausdrücken mag.

Es sagt (übertragen wenn man will oder in ähnlichen Worten): "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."
Diese Worte sorgen dafür, das glaube ich, sich in eine absolut immer vollkommen hilfreiche Ebene zu begeben.
Die Entscheidung oder Bereitschaft muss man nur selber dafür treffen.

Gedanken, die ich mal mitteilen wollte. Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt schnösig klingt: "Ich liebe euch."
 
Werbung:
Übergibt man sich in einer krankhaften Weise, so steckt dahinter mehr. Es ist wie ein gewisser Reinigungsakt. Es wird Unreines sozusagen über-geben, es wird sich von seiner Schwere entlastet, danach fühlt man sich wie befreit und ein wenig wie schwebend.
Wenn der Mensch das Unreine in sich reinigen kann, wenn er Unheiliges in sich reinigen oder bereinigen kann, wird aus dem in ihm Unheiligen ein in ihm Heiliges - das ist Heiliger Geist!

Auf den Spuren des Ich Bin bist du ja schon lange. Um das Rätsel lösen zu können, muss das Zitat anders gelesen werden.
 
Servus @Terrageist!

Mit 3 oder 4 Gläsern Campari-Soda wäre das viiiel schneller gegangen ... :sneaky:


So manche biblische Begriffe berühren verschiedene Inhalte und deren Verwendung ist fließend gewesen:

1) Gott als Vater,
2) Vater, als alle verstorbenen Ahnen,
3) Dein Vater,
4) mein Vater,
5) der Vater eines anderen.

Etwa so zu verstehen:

"Wenn der Vater gestorben ist, dann lebt er, auch wenn er tot ist, und Josef heißt."



... und ein ;)
 
Ich habe gerade den Film "Stigmata" gesehen, sehr aufschlussreich.

"Das Reich Gottes ist in dir, und um dich herum. Nicht in Gebäuden aus Holz und Stein.
Spalte ein Stück Holz, und ich bin da. Hebe einen Stein auf, und du wirst mich finden."
 
Es geht nicht speziell um den Menschen Jesus. Es geht um die Christus-Ebene.
Der Christus im Selbst.

Die ersten welche diese Christus-Ebene oder "Christus-Bewusstsein" erfunden haben,
sind die so genannte "Theosophen" und deren "Brüder" die "Anthroposophen",
welche es von ihnen abgekupfert haben, und dies ist damit eine relativ frische Erfindung.

In diesem Fall wollten sie, durch ihre Bemühungen Christentum mit Östliche Spiritualität im Einklang bringen,
und zwar die Erfahrung des "Spirituellen-Lichtes" -brahma, die eine Art der spirituellen Erfahrungen ist,
welche manche Yogis erreichen und, wie die Erfinder behaupten, Jesus selbst gemacht haben soll,

wobei in der Christliche Schriften nichts darüber behauptet wird
und wodurch Jesus nach diese "New Age" Spekulationen ein "Christus", ein Erleuchteter geworden wäre,
und ein Christus-Bewusstsein erreicht haben soll,

Somit jeder Mensch, welcher dieser Erleuchtung erreicht, kann als "Christus" benannt werden.
Eine neuere Erfindung, als die der Christen, für die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes Christus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht speziell um den Menschen Jesus. Es geht um die Christus-Ebene.
Der Christus im Selbst.
Nachtrag zu der vorigen Post

Also es geht nicht um einem Jesus sondern um "Christus" als "Sein-Zustand"
und so haben die Theosophen eine neue Definition des Wortes "Christus" erfunden:
  • weder die ursprüngliche Bedeutung der Juden - gesalbter König, siehe Christus und Christentum
  • noch die nachträgliche Erfindung der Christen - gesalbter "Gottes" und damit haben sie den unbekannten "einziger Gott" der "Evangelien" gemeint, siehe Monotheismus
  • sondern - "Erleuchteter"- Der Zustand eines Eingeweihten.

Somit wird nach "Theosophen" ein "Christus" jeder welcher das "Spirituelle-Licht"- brahma verwirklicht hat.
Dies ist der Schwindel der "Theosophen" und deren "Brüder", die "Anthroposophen".

Beweise für deren Erfindung:
Die Begriffe Chrestos und Christos stammen aus den Mysterien (keine Angaben - keine Bücher, keine Autoren).
Dort (sagen die Theosophen) wurde das Wort Chrestos verwendet, um einen Schüler auf Bewährung, einen Neophyten,.... zu bezeichnen.
Wenn der Kandidat den Chrestos-Zustand oder die Probezeit durchlaufen hat,
und schließlich den Zustand eines Eingeweihten erreicht hatte, wurde er gesalbt und wurde ein Christos.
Für Details siehe die theosophische Seite Wisdomworld.
 
Werbung:
"Die Anthroposophie versucht, Elemente des deutschen Idealismus, der Weltanschauung Goethes, der Gnosis,[1] christlicher Mystik, fernöstlicher Lehren sowie der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu Steiners Zeit miteinander zu verbinden."
Quelle Wiki
Man müsste schon bei der Anthroposophie selber nachfragen, statt sich aus zweiter Hand zu bedienen.
 
Zurück
Oben