Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Hallo, ich will hier nur mal etwas erzählen.

Ich war vor etwas länger als einer Woche ziemlich krank.

Habe mir, könnte man sagen, "die Seele aus dem Leib gekotzt", und zwar über mehrere Tage.

Nur ein Magenverderben konnte es nicht sein, obwohl ich es zunächst dachte.

Hatte zwar unbedacht gegessen, dennoch vertrag ich sonst die Sachen auch besser.

Nun, es fing an, und das Kotzen nahm kein Ende.

Mehrere Tage konnte ich nichts zu mir nehmen, kurzzeitig dachte ich, jetzt sterbe ich vielleicht.

Es war mir egal, ich überließ es sozusagen dem Willen von wo auch immer.

Ich dachte: "Jetzt sterbe ich, oder ich lebe weiter", und wie es ausgehen würde, konnte ich in aller
Ruhe den Dingen selbst überlassen, denn so übermäßig hänge ich gar nicht am Leben.

Dennoch war in mir trotzdem immer ein kleiner Funken Hoffnung oder Zuversicht.

Ich dachte, was sollte ich immer jammern, begann bewusst, meine Gedanken umzuschwenken
und sagte mir immer wieder: (so in der Art, immer mal anders formuliert) "Ich bin und bleibe im Licht Gottes,
ich bin und bleibe im reinen Geist, ich bin und bleibe im heiligen Geist.
Frieden, Heilung, Licht."

Und das innere Gefühl wurde immer besser. Beinahe war es, als würde ein kleiner Morgenvogel anfangen zu singen,
ein Glöckchen im Inneren sanft zu tönen beginnen.
Ich begann, Freude zu fühlen, und immer mehr Befreiung.

Langsam habe ich mich wieder erholt, und seitdem scheint das Licht immer größer zu werden.
So eine Freude, als wenn die Seele nun zuhause angekommen ist.

Ich bin nun wieder einkaufen gegangen. Und auf meinem Weg ging ich an einer Bushaltestelle vorbei
mit übergroßem Plakat, darauf in riesigen Lettern die Worte: "Jesus Christus, Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben."

Ich kann diese Art von Worten inzwischen gut annehmen, denn ich verstehe sie anders als früher.

Es geht nicht speziell um den Menschen Jesus. Es geht um die Christus-Ebene.
Der Christus im Selbst.
Darum heißt es: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Es ist der Hinweis, dass man nur von der Ebene des Sohn-Seins, des Christus, in anderen Traditionen sicher mit anderen Worten und
Namen, ich hoffe, man versteht was ich meine, nur die Ebene im reinen Geist ist frei im Einklang mit dem Vater, mit dem Himmel
oder einfach mit dem Göttlichen, mit dem was im Leben und Sein immer das absolut Optimale ist, egal wie es jemand für sich ausdrücken mag.

Es sagt (übertragen wenn man will oder in ähnlichen Worten): "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."
Diese Worte sorgen dafür, das glaube ich, sich in eine absolut immer vollkommen hilfreiche Ebene zu begeben.
Die Entscheidung oder Bereitschaft muss man nur selber dafür treffen.

Gedanken, die ich mal mitteilen wollte. Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt schnösig klingt: "Ich liebe euch."
Erinnert mich ein bisschen an eine Stelle im Thomas-Evangelium:

Logion 3 (p.32,19-33,5)
(1) Jesus spricht: „Wenn die, die euch vorangehen, zu euch sagen: ‘Siehe, im Himmel ist das
Königreich!’, dann werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen.
(2) Wenn sie zu euch sagen: ‘Es ist im Meer’, dann werden euch die Fische zuvorkommen.
(3) Vielmehr: Das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch.“
(4) „Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden, und ihr werdet begreifen, daß
ihr die Kinder des lebendigen Vaters seid. (5) Wenn ihr euch aber nicht erkennt, dann existiert
ihr in Armut, und ihr seid die Armut.“


Andere Übersetzung:
(Logion 3)
Jesus sagt: „Wenn die, die euch verführen, zu euch sagen: ‚Siehe, das Reich im Himmel‘, werden
euch die Vögel des Himmels zuvorkommen. Wenn Sie aber sagen: ‚Es ist unter der Erde‘, werden
die Fische des Meeres hereinkommen, euch zuvor.
Das Reich Gottes ist in euch und außerhalb. Wer sich selbst erkennt, wird es finden, und wenn ihr
euch erkennt, werdet ihr wissen, dass ihr Söhne des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber
nicht erkennt, seid ihr in der Armut, und ihr seid die Armut.“
 
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Erinnert mich ein bisschen an eine Stelle im Thomas-Evangelium:

Logion 3 (p.32,19-33,5)
(1) Jesus spricht: „Wenn die, die euch vorangehen, zu euch sagen: ‘Siehe, im Himmel ist das
Königreich!’, dann werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen.
(2) Wenn sie zu euch sagen: ‘Es ist im Meer’, dann werden euch die Fische zuvorkommen.
(3) Vielmehr: Das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch.“
(4) „Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden, und ihr werdet begreifen, daß
ihr die Kinder des lebendigen Vaters seid. (5) Wenn ihr euch aber nicht erkennt, dann existiert
ihr in Armut, und ihr seid die Armut.“


Andere Übersetzung:
(Logion 3)
Jesus sagt: „Wenn die, die euch verführen, zu euch sagen: ‚Siehe, das Reich im Himmel‘, werden
euch die Vögel des Himmels zuvorkommen. Wenn Sie aber sagen: ‚Es ist unter der Erde‘, werden
die Fische des Meeres hereinkommen, euch zuvor.
Das Reich Gottes ist in euch und außerhalb. Wer sich selbst erkennt, wird es finden, und wenn ihr
euch erkennt, werdet ihr wissen, dass ihr Söhne des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber
nicht erkennt, seid ihr in der Armut, und ihr seid die Armut.“
1. Die angeblichen Aussagen des Jesus der Christen, die
in einem Buch ... von einem Thomas "gesammelt" waren,
der angeblich zusammen mit Jesus "war"
aber die Umstände die diese Aussagen hervorgerufen haben,
nicht im geringsten, als Geschehnissen im Leben des Jesus, die mit diesen Aussagen verbunden waren, erwähnt,
ist ein klarer Zeischen, dass diese Thomas nie mit Jesus zusammen war und die Quelle seiner Aussagen sind anderer Natur.

2. Nochmal:
I. Mit welcher Gelegenheit hätte Jesus etwas gesagt, was der unbekannte Autor, der sich als Thomas angibt, behauptet?
II. Wer hat es niedergeschrieben, wenn man Kopien findet die sehr unterschiedlich von einander sind?
  1. Man nimmt allgemein an, ein unbekannter Autor wollte den Eindruck erwecken, der Apostel Thomas selbst habe die Sprüche niedergeschrieben. Jens Schröter hält den Verfassernamen für ein Pseudonym.[11]
  2. Im kirchlichen Bereich wurde das Thomasevangelium erstmals um 230 wahrgenommen. Um etwa 200 war es noch unbekannt, auch Irenäus von Lyon (der Entdecker der 4 Kanonischen Evangelien um 185 Chr. Rech.), Tertullian und Clemens von Alexandria erwähnten es nicht, obwohl sie sich mit vielen christlichen Strömungen auseinandersetzten und deren Schriften erwähnten. Hippolyt von Rom zitierte (um 230 Chr. Rechn.) in seinem Bericht über die Naassener aus„[…] dem Evangelium, das nach Thomas genannt wird: ‚Wer mich sucht, wird mich finden unter den Kindern von 7 Jahren an, denn dort im 14. Äon verborgen werde ich offenbar.‘“
  3. Das Thomasevangelium ist eine apokryphe Sammlung von 114 Sprichworten (Logien) und kurzen Dialogen, die in einem angeblichen Spruch von Jesus über Frauen gipfeln. Sie dürfte um die Mitte des 2. Jahrhunderts entstanden sein. Der vollständige Text dieser Sammlung liegt in einer koptischen Version vor, die um 350 Chr. Rechn. niedergeschrieben wurde, möglicherweise für Philosophen in Alexandria.
  4. Ab 1897 fand man in Oxyrhynchos, etwa 160 km südwestlich von Kairo, einige Papyrusfragmente, die Oxyrhynchus Papyri, mit griechischen Texten (200 n. Chr. und danach), die man nicht genau zuordnen konnte. Um 1945 fand man in Nag Hammadi in Ägypten 13 Papyrus-Codizes, darunter (im Codex II, 2) die nahezu vollständige koptische Übersetzung der 114 Aussprüche (Logien), als „Evangelium nach Thomas“ unterschrieben. Zwischen den griechischen Texten und der koptischen Übersetzung gibt es teils beträchtliche Unterschiede.
Quelle: Wiki

Somit hat die sogenannte Thomas Evangelium nichts mit Jesus zu tun.
 
Servus @Terrageist!


Sinngemäß hast Du es in Deinen Darstellungen sehr nobel formuliert,
im Endeffekt läuft es darauf hinaus: „Alle Menschen haben den gleichen übergeordneten Gott.“
Das ist sowohl richtig, als auch komplett falsch, im Sinne der bittenden Anbetung.
Wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf …

Als praktisches Beispiel sei der Wunsch vom freien Schweben eines Menschen angeführt.
Um das zu erreichen, müsste die Schwerkraft als allgemeines Naturgesetz ausgehebelt werden.
Die Verminderung des freien Falls für Einen, ist das Leiden der Verminderten Schwerkraft für 99 Andere.
Damit ist jedoch nicht gesagt, dieser Eine hätte keine Ansprechposition für seine Notwendigkeit.
Jedoch befindet sich die in untergeordneter Stellung.

Abgesehen von diesem Extremwert bietet die Antike einfache Denkweisen der Gleichartigkeit.
Die unmittelbare Umgebung eines Lebewesens von Luft, Wasser, Eis und Erde, sowie chemischer Reaktionen,
sie bestimmen weitgehend die eigenen Fähigkeiten der Reaktionen.

Rasche Entscheidungen, mit denen zwar keine Zellfunktion des Körpers beeinflusst werden kann,
aber sehr wohl im bekannten biblischen Sündenfall von Eva und Adam zum Tragen kommt.
Wobei eigentlich die Handlung selbst das Wesentliche darstellt.
Darauf kann verzichtet werden in der weiteren Folge, wie es gemäß der Empfehlung lautet.
Sie kann aber auch sporadisch oder permanent wiederholt werden.
Ganz egal wie das Außenstehende bewerten wollen …


Die schnelle Konfrontationsbereitschaft im Hier und Jetzt, wo alles zusammenläuft für den Menschen?
Erreicht der bedrohende Asteroid jedoch eine gewisse Größe,
dann steht für die unmittelbare Reaktionsfähigkeit die Kapitulation ins Haus.
Was für die Allgemeinheit den Weg in die chaotische und asoziale Anarchie bedeutet,
das stellt sich für die Führungselite als Drang zur Privilegiertenstellung heraus.

Also habe ich mir die Frage gestellt: „Muss ich mir Sorgen machen?“
Nun, aus meiner Perspektive haben wir bereits mehr als die Hälfte des Erdenlebens erreicht.
Sogar die Grenze von 3/4 ist bereits absolviert, mit 60plus Lebensjahren, einfach und gesamt.
Aber das Jenseits allgemein für 1/4 meiner Zeitspanne ist bei mir noch nicht nahegekommen.

„I am so sorry!“

Es kann gar nicht sein, dass in einer imaginären Christusebene jede und jeder,
heute oder morgen mit dem weltlichen Sterben rechnen möchte.
Obwohl in so einer Phase die Empfindungen wesentlich intensiver sein sollen.
Daher: “Fürchtet Euch jetzt nicht, ich bin das große Tor.“

Jedoch wie man richtig sterben soll, in einer lebenden Gesellschaft, das gibt es auch.
Das eigene Bewusstsein wird ganz oder teilweise weitergegeben und wirkt.
Betrifft ein anderes Kapitel in einer anderen Geschichte an einer anderen Stelle.
Aber wo nichts mehr ist, da hat der Kaiser, auch Tiberius, sein Recht verloren.
Und der Hohenpriester und Statthalter sowieso.

Die Überlegung Mensch im Menschen zu sein war einen Versuch wert, findest Du nicht?


… und ein 🥳
 
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Hallo, ich will hier nur mal etwas erzählen.

Ich war vor etwas länger als einer Woche ziemlich krank.

Habe mir, könnte man sagen, "die Seele aus dem Leib gekotzt", und zwar über mehrere Tage.

Nur ein Magenverderben konnte es nicht sein, obwohl ich es zunächst dachte.

Hatte zwar unbedacht gegessen, dennoch vertrag ich sonst die Sachen auch besser.

Nun, es fing an, und das Kotzen nahm kein Ende.

Mehrere Tage konnte ich nichts zu mir nehmen, kurzzeitig dachte ich, jetzt sterbe ich vielleicht.

Es war mir egal, ich überließ es sozusagen dem Willen von wo auch immer.

Ich dachte: "Jetzt sterbe ich, oder ich lebe weiter", und wie es ausgehen würde, konnte ich in aller
Ruhe den Dingen selbst überlassen, denn so übermäßig hänge ich gar nicht am Leben.

Dennoch war in mir trotzdem immer ein kleiner Funken Hoffnung oder Zuversicht.

Ich dachte, was sollte ich immer jammern, begann bewusst, meine Gedanken umzuschwenken
und sagte mir immer wieder: (so in der Art, immer mal anders formuliert) "Ich bin und bleibe im Licht Gottes,
ich bin und bleibe im reinen Geist, ich bin und bleibe im heiligen Geist.
Frieden, Heilung, Licht."

Und das innere Gefühl wurde immer besser. Beinahe war es, als würde ein kleiner Morgenvogel anfangen zu singen,
ein Glöckchen im Inneren sanft zu tönen beginnen.
Ich begann, Freude zu fühlen, und immer mehr Befreiung.

Langsam habe ich mich wieder erholt, und seitdem scheint das Licht immer größer zu werden.
So eine Freude, als wenn die Seele nun zuhause angekommen ist.

Ich bin nun wieder einkaufen gegangen. Und auf meinem Weg ging ich an einer Bushaltestelle vorbei
mit übergroßem Plakat, darauf in riesigen Lettern die Worte: "Jesus Christus, Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben."

Ich kann diese Art von Worten inzwischen gut annehmen, denn ich verstehe sie anders als früher.

Es geht nicht speziell um den Menschen Jesus. Es geht um die Christus-Ebene.
Der Christus im Selbst.
Darum heißt es: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Es ist der Hinweis, dass man nur von der Ebene des Sohn-Seins, des Christus, in anderen Traditionen sicher mit anderen Worten und
Namen, ich hoffe, man versteht was ich meine, nur die Ebene im reinen Geist ist frei im Einklang mit dem Vater, mit dem Himmel
oder einfach mit dem Göttlichen, mit dem was im Leben und Sein immer das absolut Optimale ist, egal wie es jemand für sich ausdrücken mag.

Es sagt (übertragen wenn man will oder in ähnlichen Worten): "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."
Diese Worte sorgen dafür, das glaube ich, sich in eine absolut immer vollkommen hilfreiche Ebene zu begeben.
Die Entscheidung oder Bereitschaft muss man nur selber dafür treffen.

Gedanken, die ich mal mitteilen wollte. Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt schnösig klingt: "Ich liebe euch."

Hallo Terrageist,
du hattest eine ganz wunderbare Erfahrung.

Bleibe auf diesem Weg, er ist nützlich für dich. Dieser Weg kann dein Leben prägen.

Und erwarte nicht, dass ihn jeder versteht, weil er weit über die kalte mathematische Logik hinausgeht.

Liebe und Frieden
Tiefensucher

❤️
 
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