Hochwasser 2021 in NRW etc (geteilt aus mehreren Threads)

DarkEmpath schrieb:
So furchtbar das alles ist, ich hab die Hoffnung dass dadurch die Politik ihr Augenmerk mehr auf Klima- und Naturschutz legt und Lösungen findet wie man solche Katastrophen verhindern kann.
Natürlich hast du Recht dass jeder einzelne überlegen sollte was er in der Richtung ändern könnte.
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Haben sie bei den Hochwassern zuvor auch nicht.
Meistens sind es nur Lippenbekenntnisse vor Ort
Später trocken Daheim, bleibt kaum was davon übrig
 
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Nifrediel schrieb:
Ich weiß das es üblich ist, im Nachhinein über die Dinge wütend zu werden, die aber schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnte, bekannt sind.
Jetzt noch zu heulen, dass dies und das gegen den Klimaschutz ist und irgendwelche "Verantwortlichen" hätten ja mal was tun müssen, ist ehrlich gesagt zu spät.

Es hilft jetzt auch niemanden mehr. Ein Nachbarort ist einfach mal zu Hälfte weg ( erftstadt). Es ist inzwischen die Rede davon, dass dort eine Familie ertrunken ist. Eine Familie mit kleinen Kindern.

Wer helfen kann und Willens dazu ist, sollte jetzt darauf sein Fokus setzen.

Bei allen anderen, sollte sich gefälligst jeder einfach an die eigene Nase packen. Wir und die nächste Generation, tragen nämlich das Erbe der Ignoranz, mit der man Jahrzehnte der Natur begegnet ist und es immer noch tut.
Und es kann jeden treffen. Es wird garantiert auch nicht bei derartigen Katastrophen bleiben.

Es ist relativ egal ob die Böden gesättigt waren oder nicht, es bleibt trotzdem Forstwirtschaft, Monokulturen, wo die Böden vor allem eines sind, verdichtet.

Wir tragen die Verantwortung alle gleichermaßen und sollten wirklich überlegen, ob es Sinn macht wirklich alles zu zu betonieren. Flüsse, Bachläufe und Zuflüsse zu begradigen und das Haus an den unmöglichsten Stellen zu bauen, weil es ja so "schön" dort ist, direkt auf dem Hang, am Fluss, mit Ausblick....
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Vollkommen richtig!
 
DarkEmpath schrieb:
So furchtbar das alles ist, ich hab die Hoffnung dass dadurch die Politik ihr Augenmerk mehr auf Klima- und Naturschutz legt und Lösungen findet wie man solche Katastrophen verhindern kann.
Natürlich hast du Recht dass jeder einzelne überlegen sollte was er in der Richtung ändern könnte.
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Ich bin da trotzdem nicht sehr optimistisch, dass sich in der Politik viel ändern wird!
 
Für unsere Generation und die nächsten 80 Jahre ist da klimatechnisch nichts mehr zu retten, man kann sich nur noch um die Nachfolgenden kümmern. Also gehts für unsere Generation vorwiegend um Maßnahmen , bei Unwettern und Hitze Mittel in der Hand zu haben, die Schäden etwas reduzieren zu können, auch gesundheitlich .
Ich muss mir beispielsweise etwas gegen die Hitze einfallen lassen. Das wird immer schwieriger im Sommer.
 
JimmyVoice schrieb:
Mittlerweile sind es nind. 80 Todesopfer
LIVE Liveblog: Mindestens 80 Tote nach Unwetter, Rurtalsperre läuft über, Häuser in Erftstadt eingestürzt
  • Dauerregen hat im Westen Deutschlands Flüsse und Bäche in reißende Fluten verwandelt.
  • Dutzende Menschen sterben nach den heftigen Unwettern.
  • Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie hier im Liveticker.
Unwetter-Liveticker: Mehr als 81 Tote, weitere Häuser stürzen ein, Rurtalsperre läuft über (rnd.de)
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Es liegt ja nicht nur an den großen Wassermassen die nun auch die Talsperren zu Bomben machen. Die marode sind, auch da wurde sich zu Tode gespart.

Der Ministerpräsident von NRW sympathisiert (zukünftiger Kanzler) kräftig mit der RWE. Mal sehen was von seinen Versprechungen bleibt.

Für mich ist er ein Münchhausen, der Ort liegt auch in NWR und hat auch mit der Flut zu kämpfen.

https://www.hna.de/lokales/frankenb...252-in-muenchhausen-ueberflutet-90832426.html
 
Hatari schrieb:
Es liegt ja nicht nur an den großen Wassermassen die nun auch die Talsperren zu Bomben machen. Die marode sind, auch da wurde sich zu Tode gespart.

Der Ministerpräsident von NRW sympathisiert (zukünftiger Kanzler) kräftig mit der RWE. Mal sehen was von seinen Versprechungen bleibt.

Für mich ist er ein Münchhausen, der Ort liegt auch in NWR und hat auch mit der Flut zu kämpfen.

https://www.hna.de/lokales/frankenb...252-in-muenchhausen-ueberflutet-90832426.html
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Talsperren sind genau für solche Wassermassen gemacht, die brechen nicht einfach ein. Die laufen über, was natürlich auch nicht gut ist. Gefährlich ist beispielsweise ein Erddammbau der irgendwann aufweicht ( wie es in Inden geschehen ist). Versagensursachen bei Talsperren mit Beton und ner Mauer sind meistens Erdbeben. Bei der Steinbach Talsperre war das Problem das der Ablass verstopft war und Hochwasserentlastungsanlage ansprang, da brach erstmal Panik aus. Der Damm hatte zu keiner Zeit Risse!
Vorsorglich wurde das Einzugsgebiet evakuiert.

Talsperren sind Meisterleistungen der Ingenieurskunst und sind auf den neusten Stand der Technik. Da ist nix marode.
 
DarkEmpath schrieb:
So furchtbar das alles ist, ich hab die Hoffnung dass dadurch die Politik ihr Augenmerk mehr auf Klima- und Naturschutz legt und Lösungen findet wie man solche Katastrophen verhindern kann.
Natürlich hast du Recht dass jeder einzelne überlegen sollte was er in der Richtung ändern könnte.
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Ich glaube einfach das man sich auch überlegen muss, wie man zukünftig mit diesen Wetterextremen fertig wird....
 
Nifrediel schrieb:
Talsperren sind Meisterleistungen der Ingenieurskunst und sind auf den neusten Stand der Technik. Da ist nix marode.
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Woher weist du es? Ich weiß es aus Nachrichten, dass zwei Talsperren in NRW Risse zeigen.

https://www.wz.de/nrw/damm-von-talsperre-droht-zu-brechen-ortsteile-evakuiert_aid-61373285

Der Name der anderen Talsperre ist mir entfallen. Sollte mir der Name einfallen, dann stelle ich den Link noch ein.

Ich schreibe so was nicht aus Spaß.
 
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