Ich weiß das es üblich ist, im Nachhinein über die Dinge wütend zu werden, die aber schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnte, bekannt sind.
Jetzt noch zu heulen, dass dies und das gegen den Klimaschutz ist und irgendwelche "Verantwortlichen" hätten ja mal was tun müssen, ist ehrlich gesagt zu spät.
Es hilft jetzt auch niemanden mehr. Ein Nachbarort ist einfach mal zu Hälfte weg ( erftstadt). Es ist inzwischen die Rede davon, dass dort eine Familie ertrunken ist. Eine Familie mit kleinen Kindern.
Wer helfen kann und Willens dazu ist, sollte jetzt darauf sein Fokus setzen.
Bei allen anderen, sollte sich gefälligst jeder einfach an die eigene Nase packen. Wir und die nächste Generation, tragen nämlich das Erbe der Ignoranz, mit der man Jahrzehnte der Natur begegnet ist und es immer noch tut.
Und es kann jeden treffen. Es wird garantiert auch nicht bei derartigen Katastrophen bleiben.
Es ist relativ egal ob die Böden gesättigt waren oder nicht, es bleibt trotzdem Forstwirtschaft, Monokulturen, wo die Böden vor allem eines sind, verdichtet.
Wir tragen die Verantwortung alle gleichermaßen und sollten wirklich überlegen, ob es Sinn macht wirklich alles zu zu betonieren. Flüsse, Bachläufe und Zuflüsse zu begradigen und das Haus an den unmöglichsten Stellen zu bauen, weil es ja so "schön" dort ist, direkt auf dem Hang, am Fluss, mit Ausblick....