Hochwasser 2021 in NRW etc (geteilt aus mehreren Threads)

Tut mir echt leid, das ist echt traurig! Der Onkel meiner Mutter lebte in Dockweiler, ich fand den Ort immer sehr schön, wenn ich als Kind da war, weißt Du, ob dieser Ort betroffen ist?
Ich befürchte Dockweiler ist betroffen. Auf Google Maps kann man sehen, dass rund um den Ort die Straßen gesperrt sind.
Alles Gute für deinen Onkel!
 
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Das ist echt schlimm mit dem Hochwasser. Ich habe das Elbehochwasser 2002 noch gut in Erinnerung .
Aber es gibt keinen Klimawandel. :rolleyes:
Ob die Menschen je verstehn?

Einen Klimawandel leugnet heute im Prinzip keiner mehr.
Das, was die Geister trennt / scheidet, ist die Frage ob der Klimawandel vom Menschen erschaffen wurde, oder ob es sich um einen natürlichen Klimawandel handelt, den es auf Grund von Eisbohrkernen und wissenschaftlich bewiesen immer schon gab. Auch in schneller zeitlichen Abfolge.
Nachdem die Menschheit in den letzten 200 Jahren durch das verbrennen von Kohle, Gas & Erdöl soviel CO2 in die Atmosphäre frei gesetzt hat wofür die Natur ca. 200 millionen Jahre brauchte um die in diese fossile Träger zu speichern, liegt der Verdacht eines von Menschen verusachten Klimawandel sehr nahe. Also die Indizien sprechen eindeutig für den von Menschen verusachten Klimawandel. Es kann aber niemals wirklich bewiesen werden.
Und da scheiden sich halt die Geister.
 
und haben sich die Menschen bzw die dafür Zuständigen sich mal drum gekümmert Deiche, Knalisationen und Talsperren auf ihr Alter und auf mögliche vermehrte Katastrophen hin anzupassen?

Da tust du unrecht. Es wurde in letzter Zeit, also schon seit mind. 20 Jahren sehr viel getan was die Infrastruktur bezüglich des Hochwasser betrifft.
Die Niederlande z.B. haben ein hochmodernes Deichsystem entwickelt und in Deutschland wurden fast schon unzählige Regenrückhaltebecken in aller Form und zu jedem Zweck gebaut.
Aber, infrastrukturmässig ist das wie dem Ausbau der 3 spurigen Autobahn zu vergleichen; in dem Moment wo die 3 spurige Autobahn nach Planung usw. fertig ist, bräuchte die Autobahn schon eine 4. Spur.
Genauso verhält es sich mit dem Hochwasserschutz.

Nun verhält es sich aber folgender Maßen:
Wetterphänomene sind heute nicht mehr kalkulierbar.
Nach 3 Jahren der Dürre in Deutschland haben wir in diesem Jahr 2021 ein starkes Regenjahr. Und das schon seit Wochen und Monaten.
Die infrastrukturellen Talsperren dienten immer dazu das nicht mehr kalkukierbare auszugleichen.
In einem Sommer z.B. sind Talsperren nur noch zu 50% gefüllt und gleichen einen Starkregen aus.
Wir haben aber dieses Jahr seit Wochen & Monaten Regen gehabt, dass heisst die Böden waren von Wasser voll gesättigt, die Talsperren waren voll und nun kam dieses Regenphänomen.
Die Infrastruktur muss neu justiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich befürchte Dockweiler ist betroffen. Auf Google Maps kann man sehen, dass rund um den Ort die Straßen gesperrt sind.
Alles Gute für deinen Onkel!


Danke, aber der Onkel ist schon seit 14 Jahren tot! Aber das Haus gehört nun natürlich seinen Kindern. Leider hat meine Mutter seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr zu Cousin und Cousine, so dass wir nicht erfahren, ob was Schlimmes passiert ist. Aber das ist ein anderes Problem.:barefoot:
 
Einen Klimawandel leugnet heute im Prinzip keiner mehr.
Das, was die Geister trennt / scheidet, ist die Frage ob der Klimawandel vom Menschen erschaffen wurde, oder ob es sich um einen natürlichen Klimawandel handelt, den es auf Grund von Eisbohrkernen und wissenschaftlich bewiesen immer schon gab. Auch in schneller zeitlichen Abfolge.
Nachdem die Menschheit in den letzten 200 Jahren durch das verbrennen von Kohle, Gas & Erdöl soviel CO2 in die Atmosphäre frei gesetzt hat wofür die Natur ca. 200 millionen Jahre brauchte um die in diese fossile Träger zu speichern, liegt der Verdacht eines von Menschen verusachten Klimawandel sehr nahe. Also die Indizien sprechen eindeutig für den von Menschen verusachten Klimawandel. Es kann aber niemals wirklich bewiesen werden.
Und da scheiden sich halt die Geister.


Nun, es würde trotzdem nicht schaden, wenn wir die CO2-Emissionen rapide reduzieren und auch sonst nachhaltig und verantwortungsbewusst mit der Natur/Mutter Erde umgehen würden. Denn ob menschengemachter Klimawandel oder nicht, was wir so mit der Erde treiben, ist unbeschreiblich schlimm!
 
Wir sind jetzt auf der Rückfahrt von Köln in die Lüneburger Heide, wir mussten eine andere Autobahn nehmen und einen Umweg fahren, weil die A1 um Leverkusen komplett gesperrt war wegen der Überschwemmungen. Unterwegs sehe ich lauter Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks und wie oft ein Krankenwagen oder Polizei auch auf der Gegenspur Richtung Katastrophengebiet zu sehen sind, zeigt das Ausmaß des Unglücks. Und wieviel Stau wir hatten, wir müssten schon längst zu Hause sein, aber wir werden laut Navi erst um kurz vor zwei Uhr ankommen.
 
Danke, aber der Onkel ist schon seit 14 Jahren tot! Aber das Haus gehört nun natürlich seinen Kindern. Leider hat meine Mutter seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr zu Cousin und Cousine, so dass wir nicht erfahren, ob was Schlimmes passiert ist. Aber das ist ein anderes Problem.:barefoot:
Ja, schade. Aber sowas kommt öfters vor. Ich hab auch keinen Kontakt zu meinen Cousins. Aber das war noch nie anders, also empfinde ich das nicht als schlimm.
 
Ein Beispiel von Klimaidiotie: in Dresden wird an einem stark befahrenen Verkehrsknotenpunkt ein 70er Jahre Bau weggerissen und ein neuer Klotz gebaut. Es gab viele Ideen hierfür, unter anderem auch ein grünbewachsenen Haus. Aber da es mit der Bewässerung der Wucherpflanzen nicht so einfach ist wurde jetzt eine grüne Blechfassade beschlossen .:rolleyes:
 
Ich weiß das es üblich ist, im Nachhinein über die Dinge wütend zu werden, die aber schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnte, bekannt sind.
Jetzt noch zu heulen, dass dies und das gegen den Klimaschutz ist und irgendwelche "Verantwortlichen" hätten ja mal was tun müssen, ist ehrlich gesagt zu spät.

Es hilft jetzt auch niemanden mehr. Ein Nachbarort ist einfach mal zu Hälfte weg ( erftstadt). Es ist inzwischen die Rede davon, dass dort eine Familie ertrunken ist. Eine Familie mit kleinen Kindern.

Wer helfen kann und Willens dazu ist, sollte jetzt darauf sein Fokus setzen.

Bei allen anderen, sollte sich gefälligst jeder einfach an die eigene Nase packen. Wir und die nächste Generation, tragen nämlich das Erbe der Ignoranz, mit der man Jahrzehnte der Natur begegnet ist und es immer noch tut.
Und es kann jeden treffen. Es wird garantiert auch nicht bei derartigen Katastrophen bleiben.

Es ist relativ egal ob die Böden gesättigt waren oder nicht, es bleibt trotzdem Forstwirtschaft, Monokulturen, wo die Böden vor allem eines sind, verdichtet.

Wir tragen die Verantwortung alle gleichermaßen und sollten wirklich überlegen, ob es Sinn macht wirklich alles zu zu betonieren. Flüsse, Bachläufe und Zuflüsse zu begradigen und das Haus an den unmöglichsten Stellen zu bauen, weil es ja so "schön" dort ist, direkt auf dem Hang, am Fluss, mit Ausblick....
 
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Ich weiß das es üblich ist, im Nachhinein über die Dinge wütend zu werden, die aber schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnte, bekannt sind.
Jetzt noch zu heulen, dass dies und das gegen den Klimaschutz ist und irgendwelche "Verantwortlichen" hätten ja mal was tun müssen, ist ehrlich gesagt zu spät.

Es hilft jetzt auch niemanden mehr. Ein Nachbarort ist einfach mal zu Hälfte weg ( erftstadt). Es ist inzwischen die Rede davon, dass dort eine Familie ertrunken ist. Eine Familie mit kleinen Kindern.

Wer helfen kann und Willens dazu ist, sollte jetzt darauf sein Fokus setzen.

Bei allen anderen, sollte sich gefälligst jeder einfach an die eigene Nase packen. Wir und die nächste Generation, tragen nämlich das Erbe der Ignoranz, mit der man Jahrzehnte der Natur begegnet ist und es immer noch tut.
Und es kann jeden treffen. Es wird garantiert auch nicht bei derartigen Katastrophen bleiben.

Es ist relativ egal ob die Böden gesättigt waren oder nicht, es bleibt trotzdem Forstwirtschaft, Monokulturen, wo die Böden vor allem eines sind, verdichtet.

Wir tragen die Verantwortung alle gleichermaßen und sollten wirklich überlegen, ob es Sinn macht wirklich alles zu zu betonieren. Flüsse, Bachläufe und Zuflüsse zu begradigen und das Haus an den unmöglichsten Stellen zu bauen, weil es ja so "schön" dort ist, direkt auf dem Hang, am Fluss, mit Ausblick....

So furchtbar das alles ist, ich hab die Hoffnung dass dadurch die Politik ihr Augenmerk mehr auf Klima- und Naturschutz legt und Lösungen findet wie man solche Katastrophen verhindern kann.
Natürlich hast du Recht dass jeder einzelne überlegen sollte was er in der Richtung ändern könnte.
 
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