hallo pixxie,
das ist sehr tragisch was du hier schilderst,wie es dir in deinem leben ergangen ist,doch du hast es geschafft dich da rauszuholen auch wenn es seine zeit gedauert hat,
ich möchte dir gerne folgendes sagen,ich bin im grunde auch durch mein persönliches schicksal zur astrologie gekommen und mir hilft sie,für mich ist die astrologie ein werkzeug zur selbsterkenntnis und meine erfahrungen teile ich mit anderen,
ein satz den du geschrieben hast ist mir sehr ins auge gefallen,nämlich der indem du die beziehung deiner mutter zur (esoterik)beschreibst und da denke ich mir folgendes dazu,du schreibst du hattest im nachhinein betrachtet eine depression und dazu möchte ich dir gerne was schreiben
es gibt verschiedene depressive zustände
die eine form der depression an der man vielleicht erkennt,hey es stimmt was nicht ist ein verlust der libido ein zustand der apathie lustlosigkeit ein schwindendes interesse an menschen,gegenständen,aktivitäten in der äußeren welt,was oft zu beobachen ist die senkung der bewusstseinsschwelle eine art geistesabwesenheit,alltägliche aufgaben oder verantwortung werden vernachlässigt
doch hat dieser mensch immer noch in seiner hoffnungslosigkeit eine verbindung nach innen die man vielleicht gar nicht als depression bezeichnen sollte sondern eher als eine versenkung in negative oder düstere gefühle ausgelöst eben durch pubertät, krankheit,tod,verlust des arbeitsplatzes und die reaktionen des ich sind eben diese zustände darum nennt man das auch im klinischen jargon eine reaktive depression,doch ist das ich stark genug um sich nach einiger zeit wieder zu integrieren,
noch viel mysteriöser ist der zustand wenn es keine oder nur geringfügige im grunde banale auslöser gibt und der mensch versinkt in einer verzweiflung die aber nicht empfunden wird sondern das sind quälende gedanken wie die überzeugung das leben sei wertlos oder man sei ein versager und die leblosigkeit und die apathie oder die unordnung im haushalt verraten dann dem äußerlichen betrachter was der betroffene selbst nicht auszudrücken vermag denn die phantasien des betroffenen sind nicht mit gefühlen verbunden,man tut nichts weil ohnehin alles hoffnungslos ist man fühlt oder spürt eben überhaupt nichts mehr
und das ist in der psychatrie eine endogene depression die eben auf keine äußeren umstände zurückzuführen ist bei der ersteren art der reaktiven depri haben wir einen offensichtlichen auslöser den wir auch benennen können, bei der zweiten art der endogenen gibt die depri rätsel auf
und ich denke jeder der in der einen oder anderen art betroffen ist sollte wissen das es bei der zweiten form der endogenen depri die verblüffende erkenntnis gibt,dass sie aufgrund von statistischen untersuchungen einen auffälligen zeitrythmus inne hat,nämlich oft verschwindet sie wieder nach ca.2 jahren von ganz allein und manchesmal eben nicht und genau da fehlt der ansatz in der klinischen diagnostik,depression hat nämlich einen archetypische vorgeschichte quasi eine symbolische bildsprache und da findet man die geschichten zum zustand zb.manisch depressiv der manische teil der zum himmel fliegt und kurzum regelrecht unsterblich ist dann folgt der ikarusgleiche sturz in das meer der depression,wenn die maske gefallen ist bleibt der schädel übrig das caput mortuum und das alles finden wir in der alchemie im archetypus der zeit und es lohnt sich diese brücke zu bauen um besser verstehen zu können was im individuum vorgeht!
konntest du das auch bei dir zu hause beobachten diese zustände hatte deine mama vielleicht auch eine depri und die esoterik war ihr weg?
ich schreibe das weil ich denke nach deinen worten du warst in beiden phasen,du hattest einen auslöser,deine probs eben in der jugend und kindheit und danach der zustand der endogenen phase,nur ist diese bei dir nicht vorbeigegegangen sondern zu einer obsession geworden und das hat dich veranlasst etwas zu tun,
der satz mit deiner mutter so finde ich ist ein schlüsselsatz,denn was hat deine mutter getan um ihre probleme zu lösen? vielleicht hast du dir genau dieses modell mitgenommen eben schaun wann es besser wird und es selbst irgendwie zu schaffen,
wenn man in der depression ist dann klammert man sich an jeden strohhalm wenn man das überhaupt noch kann,auch wenn es noch so absurd erscheint,doch du hast etwas getan auch wenn du dir vorerst mehr damit geschadet als geholfen hast und genau dafür sage ich jetzt hatte es auch seine berechtigung,denn niemand kann sagen was passiert wäre wenn du nicht so besessen gewesen wärst,
du hast dir hilfe geholt auch wenn es die falsche war jetzt im nachhinein betrachtet,doch heute weißt du wenn du probs hast kannst du dir die hilfe holen die du benötigst und du weißt heute was dir nicht hilft,zumindest nicht in der form in der du es beschrieben hast,ich wünsch dir alles gute!