Puuh, da haben wir ja wirklich eine Lernaufgabe, die uns eint. Ich sehr überrascht, wieviele persönliche Einsichten in diesem Thread bereits abgebildet sind. Kalihan, ich hoffe, Du bist mir nicht böse, daß ich Dein Problem hier vorab anonymisiert und belichtet habe, ich konnte nicht schlafen, bevor ich das getan hatte. Hier in dem Thread macht sich Verständnis breit, merkt ihr das auch? Ich freue mich, aber es macht mir auch Angst. Es ist übrigens nicht möglich, mir vorzugreifen, indem man einen Vorschlag macht, Karuna. Da bin ich wie Mr. Spock, diesbezüglich habe ich kein Ego. Also ab jetzt immer lustig bitte heraus mit allem, was Euch in den Sinn und über die Lippen kommt.
Eins vorab: ich schlage vor, das Wort "Anfänger" in diesem Thread durch das Wort "Anfangende" zu ersetzen.
Ich habe erst einmal viel lesen müssen und jetzt muß ich erst einmal viel denken, bis ein Ende entsteht. Und irgendwann danach kommt ein Vorschlag von mir- hoffentlich aus dieser Lücke. Es tut mir leid, ich kann das nur so. Schaumermal:
Es ist hier die Rede gewesen von negativen Energien, die durch Gruppenmeditationen entstehen können. Objektiv betrachtet fürchte ich, daß hier eine Verwechslung vorliegt. Der RON, der alte Denker, der hat mir bei meinem ersten Post hier im Forum auf die Rübe gegeben, daß es nur "eine" Energie gibt. Ich habe dann angefangen zu erzählen, daß ein Apfel anders schmeckt als eine Birne und daß Yoga was anderes ist als QiGong.
Hat er nicht verstanden, für ihn war alles eine Energie.
So. Der, der mir und vielen anderen mit seinem ewigen Gestänkere auf den Keks geht, der wird uns jetzt mal hier mit seinem vorlauten Gequake retten. Das Problem ist: wenn ich mich an etwas heranhänge, dann unterliege ich energetisch. Wenn ich mich unter eine Pyramide setzt, unterliege ich ihr energetisch. Pyramidenmeditation ist ein Weg, sehr schön, darf man persönlich wählen. Wenn ich ein Mantra spreche, unterliege ich ihm energetisch. Mantrasprechen ist eine wunderbare persönliche Meditation, ein persönlicher Weg, da gibt es nicht einzuwenden. Bei meinem Vorschlag vom Slogan ist es genauso. Es wäre ein Slogan aus Worten, der nicht wirklich formulieren kann, worum es geht und deshalb angreifbar ist. Ich habe- entschuldigt das, keine Lust, mich mit irgendeiner Eurer Meditationstechniken zu verbinden. Ich verbinde mich mit dem Ziel. Denn da und nur da bin ich unangreifbar. Warum?
Wenn ich eine Danksagung wähle, kann irgendein magischer Querschießer sie mit einer Hexerei zunichte machen. In ein Mantra kann mir ein Schwarzmagier mit einem höheren Bewußtsein hineinquatschen und alles zunichte machen. Au s der Vorstellung einer Pyramide kann er ein Joch machen, ein Gefängnis und ein Verschlossensein nach oben. In einen durch Symbole geschützten Raum kann er über die Zugangswege zum Raum eindringen. Er muß nur ein schwaches meditierendes Bewußtsein überdecken und schon ist er mitten unter uns. Die Idee von Schutzbedürftigkeit, die Idee von Angreifbarkeit und negativer Energie insgesamt ist bei unserer Arbeit also nicht förderlich. Das ist das, was RON immer meint. Und weshalb er uns alle für emo-sabbernde Waschlappen erklärt. Ist doch so, RON, oder? Recht hast Du, aber Du sprichst durch das Halschakra. Man hört es Dir an! Wenn Du dir die Mühe machen würdest, mit uns zu meditieren, dann würde sich die Verbindung zum Herzen lösen, wie Du am Beispiel von mir und Kalihan siehst, wenn Du lesen kannst. Aber Du bleibst vielleicht in der Ablehnung verhaftet. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe, die Deine Sichtweise uns hier anbietet.
Hier also mein Vorschlag und wie ich dazu komme:
Dein irdisch-energetisches Ziel jetzt in dem Moment, indem Du gerade dieses Wort hier liest, ist das Esoterikforum. Und das ist ja im Grunde der Walter. Er und das Esoterikforum sind Eins. (Er müßte eigentlich der sein, der spirituell am meisten aus unserer Praxis profitiert. Dem müßten eigentlich die Haare glühen.) Er lebt mit uns als Mitgliedern und kennt unsere Namen. Er liest unsere Beiträge und manchmal gibt's eine kleine Kelle. Er ist hier so etwas wie ein energetischer Schutzmann. Wenn er nicht will, daß ich als Teilnehmer etwas lese, das ein anderer geschrieben hat, dann schützt er mich davor. Ohne es je gewollt zu haben ist er eigentlich unser Guru.
Wir müssen uns auf etwas richten, das ist richtig. Ein Wort mit seinem Sinn ist durch ein Wort mit dem gegensätzlichen Sinn zu stören. Eine Visualisierung durch eine gegensätzliche Visualisierung. Deshalb mein Vorschlag:
wir benutzen unsere Namen. Mehr dazu gleich. Damit Meditations-Anfangende nicht zu kurz kommen, wähle ich mal eine ausfühlichere Form. Ich schlage vor eine Gruppe zu wählen, der Vorschläge für den konkreten Text einer Meditationsanweisung für das Esoterikforum berät und jeweils die Fassungen aktualisiert. Da könnten wir in einem Extra-Thread wählen, wer in diese Ratgeber-Gruppe rein soll. Jeder der gewählt werden will, könnte ja mal aufschreiben, was Meditation für ihn bedeutet. Fortgeschrittene können eigene Meditationen machen und können wählen, ob sie wenigstens die vorgeschlagene Namensrezitation als Ein- und Ausstieg in unseren Bewußtseinsstrom wählen.
Nu also:
Vorbereitung:
Schaffe Dir einen ruhigen Ort und stelle sicher, daß Du nicht gestört wirst. Überlege, ob es heute etwas gibt, daß Dir helfen kann, Dich zu spüren, z.B. leise Musik, Düfte, das Licht einer Kerze. Setze oder lege Dich bequem hin und strecke entspannt Deinen Körper. Drücke Dich mit dem Steißbein innerlich vom Boden/Sitzkissen ab und laß das Gefühl in Dir entstehen, gleichzeitig mit dem Hinterhaupt vom Himmel nach oben gezogen zu werden. Entspanne den Atem in den gewonnenen Raum, laß Deinen Körper sich füllen und leeren. Spüre Deinen Körper.
Anmeldung
Rezitiere nun Dein Mantra dreimal (für mich "RegNiDoen"). Damit klinkst Du dich in den Esoterikforums-Bewußtseinsstrom ein. Du bist jetzt mit dem Esoterikforum verbunden. Über Walter, der die Namen aller hier kennt und sie am PC vor unsere Augen bringt, bist Du mit allen verbunden, die sich über das Lesen dieses Threads zum Mitmachen entschlossen haben. Dies gilt zu allen Zeiten des Tages und der Nacht, denn Walter sendet 24 Stunden am Tag. Die Hauptmeditationszeit liegt zwischen 22.30 Uhr und 23.30 Uhr MEZ.
Du kannst Dein Mantra laut oder leise sprechen. Aber höre Dir dabei zu, wie Du sprichst, sei bewußt dabei. Sprich nicht nur, höre auch, was Du sprichst. Vielleicht siehst du die Anfangszeile eines Posts kurz aufleuchten, auf dem Dein Mantra steht. Mir geht es wenigstens so.
Möglicher Hauptteil (z.B. für Anfänger):
Und nun höre auf Deinen Geist, beobachte Dich bitte. Je nachdem, wieviel Übung Du hast, beginnt in Dir sofort nach dem Ende des Mantras ein Gedankenstrom. Du kannst ihn innerlich vielleicht schon hören. Beobachte bitte, daß sich die Gedanken um das Forum drehen, um die Frage, wer dabei ist. Vielleicht meinst du auch, einen Teilnehmer zu sehen oder kannst spüren, daß jemand Besonderes für Dich heute dabei ist. Beobachte, was Dein Geist wahrnimmt. Vielleicht hörst Du auch Forumsteilnehmer sprechen oder Dir kommen Gedanken an Dinge, die Du gelesen hast und nicht verstanden hast. Vielleicht kommt Dir auch ein Teilnehmer in den Sinn und Du fängst auf einmal an zu Grinsen und Liebe macht sich breit- laß alles zu.
Es kann natürlich auch sein, daß Deine Gedanken sofort vom Forum weggehen und z.B. auf die Arbeit überwechseln. Es wird dann der Moment kommen, an dem Du dich daran erinnerst, daß Du an's Esoterikforum angeschlossen bist. Wiederhole dann das Namensmantra so oft Du willst. Das Mantra hält Dich davon ab, zu Deinem Ich zu werden. Bleibe bei dem Ich, das wir hier im Forum sehen: das Ich, das sich mitteilt, über seine Probleme berichten darf, Menschen beim Schreiben einer PN anheulen darf, wenn man sich einmal auskotzen muß. Bleibe bei Deinem Mantra, sei es. Vielleicht hast Du auch das Gefühl, daß Du dich durch Dein Namensmantra eher mit Deinem Selbst als mit Deinem Ich verbindest, so geht es wenigstens mir.
Essenz:
Wann immer Du kannst, spüre die Liebe, die aus dem Esoterikforum in Dich übergeht.Merke, daß tatsächlich da die Liebe ist, wo die Schatten Deines Ichs vom Esoterikforum durchleuchtet werden. Nimm an, was Dir gegeben wird und gib. (@Kalihan: Zwar ist da, wo Licht ist, auch Schatten, doch da wo Licht ist, muß Schatten weichen! Der Schatten wird nicht durch das Licht hergestellt, sondern durch Dich, der Du dem Licht als Ich im Wege stehst.)
Abmeldung und Meditationsende
Beende nun die Meditation, indem Du dich aus dem Forum ausklinkst. Sprich dreimal in dem Bewußtsein für den Abmeldevorgang Dein Mantra und mache Dein persönliches Zeichen für Demut (betende Hände, Verbeugung o.ä.). Spüre noch etwas nach und bemerke, daß Du auch jetzt noch mara, RegNiDoen, Kalihan oder so bist und daß Du eben auch Dein Ich bist. Dein Name ist aber nicht mehr angemeldet, weil Du das Namens-Mantra nicht mehr sprichst.
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄnde
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Nun brauchen wir noch einen Vorschlag für diejenigen, die das Gefühl haben, durch die Meditation in Ungleichgewicht zu geraten. Wir müssen also den Prozeß des Gebens und Nehmens im Fluß halten. Für jene, die es vielleicht nur mal probieren möchten, möchte ich das Mudra des Gebens und Nehmens empfehlen:
Im Sitzen hängen Schultern, Oberarme und Ellbogen an der Brustkorb-Seite herab. Beide Unterarme und Hände zeigen gerade nach vorne.Der linke Unterarm wird so gedreht, daß die Handfläche nach oben zeigt, die Handfläche und die Finger werden dann nach vorne unten fallengelassen. Die Handmitte zeigt nach vorne. Der rechte Unterarm wird so gedreht, daß die Handfläche nach unten zeigt. Dann werden Handfläche und Finger gehoben, so daß die Mitte der Hand entspannt nach vorne zeigt. Wenn Du jetzt einmal gerade sitzend versuchst, die Arm- und Schultergelenke zu lockern und Deine Muskeln zu entspannen, dann kannst Du vielleicht eine Art Spannung fühlen, die von links nach rechts fließt. Keine Anspannung, nur eine Spannung, ein Strom. Versuche einfach, Deine Arme entspannt in dieser Haltung zu lassen und Deinen Körper von dieser Haltung in eine aufrechte Position bringen zu lassen. Vielleicht kannst du dich auf den Energiestrom "setzen" und alles loslassen. Die höchste Konzentration erreicht die (aus der linken Hand) aufgenommenen Liebe im Herzen, wo es sich mit Deiner eigenen Liebe vereint. Vom Herzen aus fließt sie weiter in den rechten Arm, von wo aus sie aus der Handfläche und den Fingerspitzen abgegeben wird.
Du kannst auch mal beide Hände aufnehmen oder abgeben lassen- Du wirst sehen, daß nichts Schlimmes passiert. Du gerätst dadurch nicht in ein Ungleichgewicht.
So, es tut mir sehr leid, daß es so viel geworden ist. Und daß ihr solange warten mußtet. Ich habe Euch alle sehr lieb (huch
,und das von dem alten besserwissenden Laberkasten),
Euer RegNiDoen
finde
