Hermes 1

aus dem selben Grund wie bei Ihnen, A. richte ich eine ähnliche Frage an Mara: Wie können wir Gefühl und Vernunft miteinander verbinden und harmonisieren? Ist es möglich?


Hermes
 
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Sir Hermes ...

ich bitte um etwas Geduld ...

... denn die Antworten fliegen mir zu ...

... ich kann sie nicht erdenken ...
 
Original geschrieben von Hermes
Ja, es beginnt im Denken. Denken und Einbildung könnten sich als Eins herausstellen. Was denken Sie darüber?

Aber lieber A., Sie greifen voraus, darf ich scherzhaft sagen. Vorher wollten wir uns ein wenig in die Hermetik hinein stricken. Beantworten sie die erste Frage nicht, sagen Sie mir statt dessen, gibt es ein ordnendes Muster und, wo sehen Sie es?

1. ;) ich denke gar nicht - ich versuche mich anzuhalten und im Sein, im Erleben zu verweilen für einen Moment, dies erlaubt uns den Zugriff auf Energie resp. auf die "UrMaterie" (blöde Beschreibung, kann es auch auf Aether umtaufen).


2.) Das ordnende Muster, vermute ich, als kleinstes Teilchen überhaupt (von Atomen her gesehen). Die Höchste existierende Frequenz (od. Schwingung) in der Ewigkeit des Universums.

Denken & Einbildung ist meiner Ansicht nach Eins, wobei die Relevanz dieser Erkenntnis beachtet werden muss, ist Erleben nicht die ursprüglichste Form des Daseins, ich meine Erleben mit allen Facetten von möglichen Wahrnehmungen (wie die momentane)

A.
 
Hi Ano ...

Du meinst also: Mit Denken, mit Gefühlen jeder Art, mit Einbildung, Illusion ... aber bewußt ? Jeden Moment ... ?
 
Anorganischer, ist es richtig, Sie leben dieses Leben als Rituale. Das steht in Ihrer Signatur und in Ihren Traumbeschreibungen.

Ich gebe ein Beispiel für ein Ritual: (magische Evokation) Psychologie analysiert Probleme mittels Gespräche, auch Träume. Das Ritual sieht Probleme (Ängste, Zwänge, auch körperl. Krankheiten) konkret als Wesenheiten. Es personifiziert das Leiden. Sichtbare Formen (Elemente, Schemen, Phantome) werden dem Patienten (Adepthen) zugänglich und damit angreifbar. Sie können vom Betroffenen befriedet und integriert werden.

Sie sehen wieviel Denkarbeit für ein Ritual gemacht werden muss? Es ist fast nur Gedankengerüste. Ist es bei Ihren Träumen ähnlich?


Wenn Sie sagen, vielfältiges Erleben ist die ursprünglichste Form des Daseins. Ist vielfältiges Erleben nicht die Abspaltung vom Einen Sein?


Hermes
 
Ich bitte Sie, die Antwort an A. auch auf sich zu beziehen.


Sie sagen, Denken Fühlen Einbilden und Illusionen ... aber bewusst. Wie werden Sie die Bewusstheit in die Einbildung hinein bringen? Mir ist das nie gelungen. Ich musste die Einbildung (das Denken) stoppen - und die Bewusstheit kam.
Sie sind eine lebhafte Frau, vielleicht haben Sie andere Erfahrungen gemacht.


Hermes
 
Es ist nicht gleichzeitig ...

... immer wieder mal so zwischendurch werde ich still und mache mir wieder bewußt, dass ich träume ...

... dann lasse ich wieder los und lasse mich treiben ...

... in Illusion, Einbildung, Gedanken ...
 
Original geschrieben von Mara
Hi Ano ...

Du meinst also: Mit Denken, mit Gefühlen jeder Art, mit Einbildung, Illusion ... aber bewußt ? Jeden Moment ... ?

Nun, ich meine es genauso, aber eben spezifisch, WAHRnehmungs-spezifisch. Mal ist es denken, schmerzen fühlen, lachen, weinen, mal ist es das nicht sondern etwas ganz anderes von uns noch unerforschtes.

A.
 
Original geschrieben von Hermes
Anorganischer, ist es richtig, Sie leben dieses Leben als Rituale. Das steht in Ihrer Signatur und in Ihren Traumbeschreibungen.

Ich gebe ein Beispiel für ein Ritual: (magische Evokation) Psychologie analysiert Probleme mittels Gespräche, auch Träume. Das Ritual sieht Probleme (Ängste, Zwänge, auch körperl. Krankheiten) konkret als Wesenheiten. Es personifiziert das Leiden. Sichtbare Formen (Elemente, Schemen, Phantome) werden dem Patienten (Adepthen) zugänglich und damit angreifbar. Sie können vom Betroffenen befriedet und integriert werden.

Sie sehen wieviel Denkarbeit für ein Ritual gemacht werden muss? Es ist fast nur Gedankengerüste. Ist es bei Ihren Träumen ähnlich?


Wenn Sie sagen, vielfältiges Erleben ist die ursprünglichste Form des Daseins. Ist vielfältiges Erleben nicht die Abspaltung vom Einen Sein?


Hermes

Nun ein sehr interessanter Aspekt den Sie hier in "Spiel" bringen, ich hatte bisher nicht die Ansicht mein Leben sei ein Ritual, aber Sie haben recht damit.

Die Personifizierung von "Gegebenheiten" ist mir ebenfalls ein neuer Aspekt und ich halte ihn für hochinteressant.

Beim (also während) dem Träumen ist die Denkarbeit denkbar spärlich dort ist die Welt der Möglichkeiten des Erlebens leider auch des sich gehen lassens. Um das Träumen zu erlangen sind gewisse "denktricks" nötig -jedenfalls bei meiner Person.

Die Träume selber sind unbewusste Gedankengerüste, Restbestände von Eindrücken unserer gewohnten Lebensform.

Einfach Sein ist eine Form der Wahrnemung !

A.
 
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Anorganischer Sie sagen, während des Träumens, während des Träumens, ist die Denkarbeit denkbar spärlich. Was ist Träumen? Es gibt viele Arten des Träumens. Ich erlebe jede Art Traum als Gedanken-Reihe.

Die erwähnten Denktricks entnehme ich freundlichst Ihren anderen Beiträgen. So glaube ich zu wissen, wovon Sie sprechen. Es sind die Einstiegsgedanken in die Träume.

Was denken Sie, A., kann es noch etwas vollkommen anderes als Träumen geben?

Wenn Sie möchten, können wir uns in die Personifizierung von Gegebenheiten vertiefen. Sie geben die Richtung, Anorganischer.

Das Leben als Rituale. Es gibt alt magische bis modern esoterische Arten und Systeme Leben zu lenken. Jeder unbewusste Gedanke ist eine Lenkung. Jeder willentlich gedachte Gedanke ist eine Lenkung. Was, wenn der willentlich gedachte Gedanke wieder aus dem Unbewussten kam? Gibt es bewussten Willen, Anorganischer?
Wollen wir diese Frage hintanstellen? Rituale sind dann willkommen. Wir bilden Energiephänomene in Form von wiederholten Gedankenverbindungen oder wir laden Gegenstände. Alt magisch stauen wir Elementeenergie in Ton oder Goldwasser, modern esoterisch praktizieren wir Affirmationen und positives Denken.


Aber ich möchte noch einmal mit der Frage enden, kann es noch etwas vollkommen anders als Träume geben.


Hermes
 
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