@ritmoloco:
in der Sitzung wollte sie schnell nach Hause .. von daher blieb die Nachbesprechung auf der Strecke .
Da fällt mir gar nichts mehr zu ein.....

sicher muß ´ne Nachbesprechung nicht am gleichen Tag erfolgen wie die RF, aber erfolgen muß sie.
Ich frag mich allerdings auch, ob überhaupt die Ursache schon wirklich getroffen wurde. Du schriebst, du wüßtest jetzt, woher die Angst kommt. Was war denn die Ursache, so wie du sie bisher wahrgenommen hast ?
Angst setzt sich, wie alle anderen Probleme auch, meist aus mehreren Schichten zusammen. Die vordergründige Schicht kommt meist aus einer Todeserfahrung; dahinter steht dann aber eine eigene Tat (im gleichen oder in einem anderen Leben) und die unbewußte Angst vor dem "Bumerang". Von daher kann es schon sein, daß da eben noch mindestens ein weiteres Leben dahintersteht. Mich würde interessieren, wie die RF vorgenommen wurde, vor allem, wie das Leben gefunden wurde. Durch Befragung des Höheren Selbstes, oder durch Einstieg über die Angst oder wie sonst ? Gab es eine Analyse vorher ?
@Dawnclaude:
Und falls ich schon xmal gelebt habe, werd ich bestimmt irgendwen auf dem Gewissen haben und das wäre auch Scheiße.
Bild dir mal nicht ein, du seist da sowas besonderes

- JEDER hat schon getötet. Und wenn´s als Neandertaler oder auf einem anderen Planeten war. Wir sind ja schließlich hier, um uns durch solche Fehler weiterzuentwickeln.
Man stelle sich z.b. vor, es wird einem gesagt, dass man als Massenmörder / Adolf Hitler gelebt hätte. Hätte ich das gerne gewusst? Neeein mit der Schuld könnte ich nicht leben.
Der Witz ist doch: Wenn du sowas warst, dann lebst du ja bereits ständig damit ! Die Schuld ist dann zwar unbewußt, aber
gerade deshalb wirkt sie innerlich wie Gift - ein ständig präsentes, diffuses Schuldgefühl kann die Folge sein und ebenso Selbstzweifel, Minderwertgefühle, Verklemmtheit, blockierte Fähigkeiten, Angst vor allem möglichen
und und und. Unbewußte Schuldgefühle sind der karmische Kern jedes Problems !
Reinkarnationstherapie bedeutet: Du tauscht das bewußte Wissen um frühere Taten (und die bewußte und sicherlich nicht immer angenehme gedankliche Auseinandersetzung damit) gegen ein stabileres Selbstwertgefühl, größere innere Freiheit und mehr freie Potentiale.
Viele Leute glauben wie du, Rückführung würde etwas zutage fördern, mit dem sie nicht leben könnten. Das ist verständlich, weil du eben die Erfahrung noch nicht gemacht hast - sonst wüßtest du, daß es eine Befreiung ist, wenn das unbewußte Wissen um die eigene Schuld endlich rauskommt. Das ist vergleichbar dem Öffnen und Ausräumen einer Eiterblase. Es tut zwar weh, aber danach wird´s sehr viel besser.
Voraussetzung dafür ist, daß die RF richtig durchgeführt wird und auch nachher analysiert wird. In der Rückführung lösen sich diverse Knoten, aber viele andere lösen sich erst, wenn man die Zusammenhänge versteht. Und viele Zusammenhänge versteht man nicht von alleine, deshalb gehen Leute oft mit offenen Fragen aus der Rückführung raus. Ich sag´s hier immer wieder: Rückführung allein reicht nicht !!!
Und bei unguten Taten oder Lebensweisen ist es eben besonders wichtig, daß auch der Hintergrund dessen bewußt gemacht wird. Jede Schuld ist ein verzweifelter Versuch, ein Problem zu lösen, von dem man glaubt, es auf andere Weise nicht lösen zu können. Diesen Hintergrund zu begreifen und zu verstehen, daß die Absicht hinter der Schuld (so unglaublich es auch klingen mag) immer nur positiv ist, ist unverzichtbar, um die RF zu verdauen und sich mit sich selbst zu versöhnen ! Und genau dieser Teil der Erfahrung wird von den diversen Feldwaldundwiesen-Rückführern komplett ausgespart - weil sie das alles nie gelernt und nie an sich selbst erfahren haben. Das muß man wissen, wenn man die oft kolportierte Behauptung verstehen will, Menschen würden in Rückführungen Schuld wiedererleben, die sie nicht verdauen könnten. Wenn dies so auftritt, liegt es
NICHT in der Natur der Sache, sondern in der Unerfahrenheit, schlechten Ausbildung und mangelnden Selbsterfahrung des Rückführers begründet !
