Hatte ich bereits ein früheres Leben? Würde gerne Eure Meinung hören

Gut möglich das jetzt für Dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist . Erwarte aber nicht zuviel von der 1.Sitzung .Ich bin in der 1.Sitzung hin und her gesprungen ..erst folgende Sitzungen waren klarer.Man weiß nie wo man rauskommt ,aber erfahrungsgemäß wird einem das gezeigt was jetzt wichtig ist und es wird so gezeigt wie man es vertragen kann.
Umso mehr ich schreibe - könnte ich auch mal wieder eine Rückführung machen. Habe dieses jahr noch kein gemacht .:reden:
 
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@ritmoloco:

-ich weiß jetzt warum ich meine spezielle Angst habe

Ich möchte dir die positiven Erfahrungen nicht kaputtreden, würde aber doch mal die Frage in den Raum stellen, warum du diese spezielle Angst nach der Rückführung immer noch hast (so hab ich dich zumindest verstanden). Bist du bereit, darüber mal mehr zu schreiben ?


:)
 
@ Poticoach :Klar kannst Du fragen .Gute Frage warum die Angst noch da ist . Sie ist besser geworden ..nicht mehr so panisch weil ich entspannter bin aber sie ist immer noch da. Ich hätte nicht nur eine Rückführung sondern eine Rückführungstherpie machen sollen :-)) ..Der Grund der 1.Rückführung war das Angstthema .Meine Rückführungstante hat sich per Telefon im Vorabgespräch sehr sympatisch angehört und in der Sitzung wollte sie schnell nach Hause .. von daher blieb die Nachbesprechung auf der Strecke .
 
Das einzige was mich von einer Rückführung abhält , ist so ein Schockerlebnis zu verdauen. Man stelle sich z.b. vor, es wird einem gesagt, dass man als Massenmörder / Adolf Hitler gelebt hätte. Hätte ich das gerne gewusst? Neeein mit der Schuld könnte ich nicht leben.
Und falls ich schon xmal gelebt habe, werd ich bestimmt irgendwen auf dem Gewissen haben und das wäre auch Scheiße.:D
Ich bin schon mißtrauisch, weil ich so ein friedlicher netter Mensch bin und überhaupt keine Lust auf Streit habe, bestimmt hab ich aus meinen Fehlern schon gelernt im Laufe der Jahrhunderte. :angel2:
 
@ritmoloco:

in der Sitzung wollte sie schnell nach Hause .. von daher blieb die Nachbesprechung auf der Strecke .

Da fällt mir gar nichts mehr zu ein..... :wut1: sicher muß ´ne Nachbesprechung nicht am gleichen Tag erfolgen wie die RF, aber erfolgen muß sie.

Ich frag mich allerdings auch, ob überhaupt die Ursache schon wirklich getroffen wurde. Du schriebst, du wüßtest jetzt, woher die Angst kommt. Was war denn die Ursache, so wie du sie bisher wahrgenommen hast ?

Angst setzt sich, wie alle anderen Probleme auch, meist aus mehreren Schichten zusammen. Die vordergründige Schicht kommt meist aus einer Todeserfahrung; dahinter steht dann aber eine eigene Tat (im gleichen oder in einem anderen Leben) und die unbewußte Angst vor dem "Bumerang". Von daher kann es schon sein, daß da eben noch mindestens ein weiteres Leben dahintersteht. Mich würde interessieren, wie die RF vorgenommen wurde, vor allem, wie das Leben gefunden wurde. Durch Befragung des Höheren Selbstes, oder durch Einstieg über die Angst oder wie sonst ? Gab es eine Analyse vorher ?


@Dawnclaude:

Und falls ich schon xmal gelebt habe, werd ich bestimmt irgendwen auf dem Gewissen haben und das wäre auch Scheiße.

Bild dir mal nicht ein, du seist da sowas besonderes :D :D :D - JEDER hat schon getötet. Und wenn´s als Neandertaler oder auf einem anderen Planeten war. Wir sind ja schließlich hier, um uns durch solche Fehler weiterzuentwickeln.

Man stelle sich z.b. vor, es wird einem gesagt, dass man als Massenmörder / Adolf Hitler gelebt hätte. Hätte ich das gerne gewusst? Neeein mit der Schuld könnte ich nicht leben.

Der Witz ist doch: Wenn du sowas warst, dann lebst du ja bereits ständig damit ! Die Schuld ist dann zwar unbewußt, aber gerade deshalb wirkt sie innerlich wie Gift - ein ständig präsentes, diffuses Schuldgefühl kann die Folge sein und ebenso Selbstzweifel, Minderwertgefühle, Verklemmtheit, blockierte Fähigkeiten, Angst vor allem möglichen und und und. Unbewußte Schuldgefühle sind der karmische Kern jedes Problems !

Reinkarnationstherapie bedeutet: Du tauscht das bewußte Wissen um frühere Taten (und die bewußte und sicherlich nicht immer angenehme gedankliche Auseinandersetzung damit) gegen ein stabileres Selbstwertgefühl, größere innere Freiheit und mehr freie Potentiale.

Viele Leute glauben wie du, Rückführung würde etwas zutage fördern, mit dem sie nicht leben könnten. Das ist verständlich, weil du eben die Erfahrung noch nicht gemacht hast - sonst wüßtest du, daß es eine Befreiung ist, wenn das unbewußte Wissen um die eigene Schuld endlich rauskommt. Das ist vergleichbar dem Öffnen und Ausräumen einer Eiterblase. Es tut zwar weh, aber danach wird´s sehr viel besser.

Voraussetzung dafür ist, daß die RF richtig durchgeführt wird und auch nachher analysiert wird. In der Rückführung lösen sich diverse Knoten, aber viele andere lösen sich erst, wenn man die Zusammenhänge versteht. Und viele Zusammenhänge versteht man nicht von alleine, deshalb gehen Leute oft mit offenen Fragen aus der Rückführung raus. Ich sag´s hier immer wieder: Rückführung allein reicht nicht !!!

Und bei unguten Taten oder Lebensweisen ist es eben besonders wichtig, daß auch der Hintergrund dessen bewußt gemacht wird. Jede Schuld ist ein verzweifelter Versuch, ein Problem zu lösen, von dem man glaubt, es auf andere Weise nicht lösen zu können. Diesen Hintergrund zu begreifen und zu verstehen, daß die Absicht hinter der Schuld (so unglaublich es auch klingen mag) immer nur positiv ist, ist unverzichtbar, um die RF zu verdauen und sich mit sich selbst zu versöhnen ! Und genau dieser Teil der Erfahrung wird von den diversen Feldwaldundwiesen-Rückführern komplett ausgespart - weil sie das alles nie gelernt und nie an sich selbst erfahren haben. Das muß man wissen, wenn man die oft kolportierte Behauptung verstehen will, Menschen würden in Rückführungen Schuld wiedererleben, die sie nicht verdauen könnten. Wenn dies so auftritt, liegt es NICHT in der Natur der Sache, sondern in der Unerfahrenheit, schlechten Ausbildung und mangelnden Selbsterfahrung des Rückführers begründet !



:)
 
Hallo,
ich habe hierzu noch mal eine vielleicht dumme Frage:
Wenn ich das alles richtig verstehe, dann zerren Fehler aus meinem früheren Leben an meiner Seele, somit fühlt man sich schlecht, hat Angst etc. Aber kann eine Rückführung nicht die ganze Angelegenheit vielleicht noch verschlechtern. Ist eine Rückführung denn immer positiv?
Vielleicht hat Dawnclaude ja Recht und man erfährt Dinge, mit denen man schlecht leben kann. Was wäre, wenn man erführe, man z. B. als "Hexe" verbrannt worden? Wie will man daraus dann es positives herleiten?
Vielleicht bin ich ja da etwas zu pessimistisch.
LG SternchenC
 
Ich hab jetzt nur kurz deinen letzten Beitrag gelesen. liebe Sternchen.
Hexen nannte man gut ausgebildete Frauen, die sich in der Heilkunde auskannten. Wer ein Problem hatte, ging nicht zum Pfarrer, sonderm zum Kräuterweib, die durch verschiedene Kräuterzusammenstellungen helfen konnte. Dadurch fehlte der Kirche die so wichtigen Informationen, mit denen sie die Menschen unter Druck stellen konnten. Die Heilkundigen mussten weg und man bezichtigte sie, einen Bund mit dem Teufel geschlossen zu haben. Man nannte sie Hexen und alles, was irgendwie anders war als andere, waren auch Hexen. Männer nannte man Hexenmeister, besonders die, die grosse Ländereien hatte. Da wurden die ganzen Familien ausgerottet, damit kein erbe über blieb und die Kirche sich alles einheimsen konnte.

Wenn du also als Hexe verbrannt worden bist, dann kannst du davon ausgehen, dass du eine Heilerin warst, die vielen Menschen Gutes getan hat.

Wir sind hier auf der Erde, um zu lernen. Wenn ich in anderen Leben ein grossartiger Krieger war, der viele Siege davongetragen hat, so habe ich mit Sicherheit viele Menschen getötet. Ich bin dem Zeitgeist oder einer Ideologie gefolgt, dem ich heute nicht mehr zustimmen würde. Das ist der Lernprozess vom "Auge um Auge" hin zu "Liebe deinen Nächsten". Nicht umsonst wurden wir mit Vergessen an diese Ereignisse belohnt. Wer den Gedanken nicht ertragen kann, irgendwann mal ein übler Verbrecher gewesen zu sein, sollte sich nicht mit Rückführungen beschäftigen.

LG Floo :)
 
Danke, Floo,
für Deine Ausführung. So hatte ich das alles noch gar nicht betrachtet. Aber ich gehe davon aus, -wenn ich Deine Zeilen richtig verstehe-, dass Du auch das Positive für Dich daraus gezogen hast.
Es bestärkt mich in meinem Vorhaben, auch eine Rückführung zu haben.
LG SternchenC
 
@SternchenC:

Ich denke, ich hab deine Frage schon vorher beantwortet (siehe meinen Post direkt vor deinem); es hängt meiner Meinung nach vor allem von der Qualität der RF und Nachbesprechung ab. Direkt danach kommt als Kriterium aber Floos sehr richtiger Satz:

Wer den Gedanken nicht ertragen kann, irgendwann mal ein übler Verbrecher gewesen zu sein, sollte sich nicht mit Rückführungen beschäftigen.

Wenn sich jemand, der schon im heutigen Leben nichts Negatives an sich sehen will und immer alle Schuld und Verantwortung von sich schiebt, mit einem üblen früheren Leben konfrontiert wird, kann es in der Psyche natürlich "Knacks" machen, keine Frage. Deshalb mach ich mit Leuten erstmal entsprechende vorangehende Analysen, anhand derer ich ihre Verantwortungsbereitschaft abschätzen kann. Und wer da "durchfällt", mit dem arbeite ich halt nicht.
Vergleichbares gilt für Leute, die schwer psychisch angeknackst sind (z.B. durch schweren sexuellen Mißbrauch - davon gibt´s hier im Forum zuhauf) - auch da kann die Konfrontation mit der eigenen Verantwortlichkeit im "Früher" zu Problemen führen, deshalb sollten diese Leute erstmal eine konventionelle Therapie machen. RT ist m.E. viel eher Selbsterfahrung für halbwegs Intakte als Psychotherapie.


@Floo:
Wenn du also als Hexe verbrannt worden bist, dann kannst du davon ausgehen, dass du eine Heilerin warst, die vielen Menschen Gutes getan hat.

Da bin ich nicht deiner Meinung. Bei vielen wird man bei genauerem Hinsehen finden, daß sie sich halt darauf eingelassen haben, für irgendwelche Kunden auch schwarzmagische Angriffe zu führen oder Gifte zuzubereiten. Ein Leben im wirklichen Einklang mit sich endet für gewöhnlich nicht auf dem Scheiterhaufen.



:)
 
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Hexen nannte man gut ausgebildete Frauen, die sich in der Heilkunde auskannten. Wer ein Problem hatte, ging nicht zum Pfarrer, sonderm zum Kräuterweib, die durch verschiedene Kräuterzusammenstellungen helfen konnte. Dadurch fehlte der Kirche die so wichtigen Informationen, mit denen sie die Menschen unter Druck stellen konnten. Die Heilkundigen mussten weg und man bezichtigte sie, einen Bund mit dem Teufel geschlossen zu haben. Man nannte sie Hexen und alles, was irgendwie anders war als andere, waren auch Hexen. Männer nannte man Hexenmeister, besonders die, die grosse Ländereien hatte. Da wurden die ganzen Familien ausgerottet, damit kein erbe über blieb und die Kirche sich alles einheimsen konnte.

Hallo Floo, wahrscheinlich kennst Du auch schon das Buch "Die Vernichtung der weisen Frauen" von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger :) Ich kann die Lektüre nur empfehlen, sehr interessant - das Buch müsste im einen oder anderen Antiquariat noch zu haben sein.

LG, Flörbi
 
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