Hat Jesus zu Gott gebetet?

:unsure:

Lukas 11[1] Und es begab sich, dass er (Jesus) war an einem Ort,
und betete. Und da er aufgehört hatte, sprach seiner Jünger einer
zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.
[2] Und er sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht:

Unser Vater* im Himmel, dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe auf Erden und im Himmel.
3] Gib uns unser täglich Brot
[4] Und vergib unsere Sünden, denn auch wir vergeben allen, die uns
schuldig sind. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns
von dem Übel.

*Vater = Jahwe

Merlin
 
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Ich sitze im Rollstuhl...

Das Schicksal gibt Richtungen vor, den Weg einzuschlagen liegt beim Einzelnen. Eine höhere Macht steckt hinter dem Ereignis. Eine Macht die das Leben ohne Zutun lenkt.

Der Mensch meditiert.
Bitte lass diesen Kelch vorübergehend.
 
Jesus war ein gläubiger Jude und blieb es bis zu seinem Tod - hätte er eine eigene Religion gründen wollen , so wäre er wieder vom Kreuze herabgestiegen und wäre ausgewandert - dorthin wo man Ihn nicht finden konne z.b. nach Persien und wäre ein großer Mann geworden - aber so blieb er stecken auf halbem Wege und verlief sich in Eitelkeiten und hinterließ nur Chaos......( APROPOS CHAOS - WAR JESUS ETWA DER TEUFEL IN PERSON UND VERFÜHRTE SO ALLE RECHTGLÄUBIGEN JUDEN...?) dass wäre die Erklärung warum die Juden Jesus haßten und Ihn ans Kreuz nagelten unter Aufsicht der Römer - Jesus war der Teufel der Juden und das erklärt so manches....
Ja,er war Einer von ihnen.
 
:unsure:

Bei Johannes wird im Kapitel 18 berichtet, dass Jesus von den Knechten des Sanhedrins festgenommen wurde. Vorausgegangen war Jesus Auftritt im Tempel und seine Reden zum Volk. Etwas, das von vielen Zuhörern als Gotteslästerung verstanden wurde. So zum Beispiel die Rede davon, dass er so vertraulich von Gott als sein Vater sprach.

Gotteslästerung wurde in der Jüdischen Tradition eigentlich mit Steinigung bestraft. Es war nun aber so, dass Judäa schon im Jahre 6 n. Chr. zur römischen Provinz erklärt wurde und somit von einem römischen Statthalter verwaltet wurde.
Das bedeutet, dass es dort den Juden nicht erlaubt war, einen König auszurufen. Deshalb war ihnen auch nicht erlaubt jemandem zum Tode zu verurteilen, denn das war nach Römischem Recht nur dem Kaiser vorbehalten.

Ich denke dass Pilatus die Schuld im Aufruhr sah, somit wurde die Privatsache Jesus zu einem Offizialdelikt gegen Rom.
Etwas, mit dem der Statthalter Roms „verpflichtet“ war gegen einen solchen Aufruhr vorzugehen. Es gab dazu neben dem normalen Recht, das sogenannte Coercito, bei dem der Statthalter ohne eine reguläre Gerichtsverhandlung und Urteil vorgehen konnte. Also ein Standrecht. Die Strafe für einen Nichtrömer war bei einem Aufruhr die Kreuzigung.

Ich denke nicht, dass sich Jesus als einen König verstand, sondern eher als einen Messias, der mit einer göttlichen Botschaft erfüllt war. So wie es zuvor Elia und eine Reihe vor andere schon waren. In keinem der Evangelien wird Jesus als ein weltlicher König vorgestellt.

Die Kreuzigung Jesus wegen Aufruhr war kein Einzelfall, denn schon zuvor wurden deshalb Juden gekreuzigt. So zum Beispiel bei der Volkszählung der Juden, die im Jahre 6 durch von den Römern in der Provinz angeordnet wurde. Dagegen erhob sich die Bevölkerung zu einem Aufstand, den Judas der Galiläer anführte. Bei dieser Gelegenheit hatten die Römer 2.000 Juden gekreuzigt.

Ein Ereignis, das auch in der Apostelgeschichte erwähnt wurde:
Apostelgeschichte 5[37] Darnach stand auf Judas aus Galiläa in den Tagen der Schätzung und machte viel Volk abfällig ihm nach; und der ist auch umgekommen, und alle, die ihm zufielen sind zerstreut.

Merlin
 
Jesus war ja eindeutig ein Mann. Bevor er missionarisch tätig wurde besaß er ja eine Familie, die er quasi in Stich gelassen hat, da er sich ja zu Höherem berufen fühlte. Im Nachhinein zeigt aber keiner mit dem Finger auf ihm, denn eigentlich müsste man ihm das ja ankreiden, denn er ist seinen rechtlichen und moralischen Verpflichtungen ja nicht nachgekommen.... so frage ich mich schon seit länger Zeit = "was wenn Jesus eine Frau gewesen wäre?" würde die Gesellschaft dann mit dem Finger auf ihr zeigen? und generell = warum ist Jesus eigentlich ein Mann und keine Frau?... eventuell weil Gott auch männlich ist? ist Gott nicht alles in Einem und eher geschlechtslos? hm(n)

sorry wegen dem OT
 
und generell = warum ist Jesus eigentlich ein Mann und keine Frau?... eventuell weil Gott auch männlich ist? ist Gott nicht alles in Einem und eher geschlechtslos? hm(n)

sorry wegen dem OT
Eigentlich ganz logisch:
Weil eine Frau -
zu damaliger Zeit, noch dazu von einfacher Herkunft -
Null Chancen gehabt hätte,
auch nur irgendwas Gravierendes zu bewegen!

Als Mensch wird man zu allermeist als geschlechtliches Wesen geboren -
gehört einfach zur Eigenheit der Gattung!
 
Eigentlich ganz logisch:
Weil eine Frau -
zu damaliger Zeit, noch dazu von einfacher Herkunft -
Null Chancen gehabt hätte,
auch nur irgendwas Gravierendes zu bewegen!

Als Mensch wird man zu allermeist als geschlechtliches Wesen geboren -
gehört einfach zur Eigenheit der Gattung!
vollkommen richtig, dennoch hat der Werdegang Jesus und die Tatsache, das er männlich war, jegliche daraus resultierende Religion geprägt und das zum Nachteil des weiblichen Geschlechts.

Ich finde, das dort schon der Anfang allen Übels liegt, im Bezug auf die Gleichstellung von Mann und Frau.

naja, war nur so`n spontaner Gedankengang von mir, hat natürlich mit dem eigentlichen Thema nix zu tun.
 
vollkommen richtig, dennoch hat der Werdegang Jesus und die Tatsache, das er männlich war, jegliche daraus resultierende Religion geprägt und das zum Nachteil des weiblichen Geschlechts.

Ich finde, das dort schon der Anfang allen Übels liegt, im Bezug auf die Gleichstellung von Mann und Frau.
Das Übel ist sehr viel älter -
geht m.E. bis mindestens zu den patriarchalischen 1. Hochkulturen der Antike zurück!
Vermutlich war bei der ursprünglichen menschlichen Lebensformen die Unterscheidung nicht so groß.
 
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