Hast du schon mal Gott getroffen?



wie stellst du dir das denn vor?
Gott ist in allem um dich herum und in dir


was genau meinst du mit solch einer Begegnung?


ich hatte Begegnungen mit dem Göttlichen
fühlte es im Herzen als starke Wärme
die plötzlich auftrat


aber Gott als Person
Gott ist in allen Menschen
wenn du das fühlst
auch in denen die nicht so nett rüberkommen
dann begenest du Gott


mehr kann ich dazu auch nicht sagen
ich bin mit ihm auf Reisen
eine Reise von der Ewigkeit zur Ewigkeit

und das macht mir total Freude
denn ich fühle seitdem keine Einsamkeit mehr
seit Indien geht das so... 2002


gute Nacht




Ali:liebe1:
 
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hä? mein erinnerungsvermögen lässt wohl nach. Na dann, trotzdem liebe Grüße. Und mit mir is nit viel los, nur bin ich ein ungeduldiger Mensch, zugegeben. Ich mags nicht wenn man in einen Thread reinquasselt, wo nach Erfahrungen gefragt wird, ohne dass man eine zu berichten hat. Einfach zu posten nur dass man was gesagt hat oder einem als eine Antwort zu einer Frage komplett ein anderes Thema reinschwafelt, das ist mir zu politisch. Naja, so langsam checken die Leut eh was ich meine. Jedenfalls ist es z.B. einfacher zu fragen: "Hattest du schon mal ein Nahtoderlebnis." Da kommen auch ganz normale Erfahrungsberichte und nicht z.B. "Ja ich bin dem Tod schon sehr nahe, ich bin ja schon 85 Jahre alt." Als Vergleich.
Ich stör mal kurz mit einer zwischenbemerkung und will mal kurz deine Konsequenz zum thema
"Wie halte ich meinen Thread sauber?" loben *einschleim* :D
 
Ich lese hier, hören tu ich Enya die mir Amarantine ins Ohr singt. Aber wenn ich keine Ahnung von Gott habe, dann ist es ja gut. Ich hab ja dich zum Fragen.

dann hat sich mal mein Vater in der Fabrik die Finger in einer Maschine eingeklemmt, da war wenig von der Hand übrig. Als er nach dem Krankenhaus heimkam habe ich die Hand gesehen und in meinem Hirn klickte es, ich sah da einen Zusammenhang zu meinem Schwimmbaderlebnis: das war diese Reisenhand, genauso: total vernarbt, fleischig, deformiert. Genau wie die Hand, die mich aus dem Wasser rausgefishct hat. Ich konnte einfach nicht ablassen von diesen Gedanken. Später habe ich nach und nach die Fantasie entwickelt, daß mir eine Hand von hinten in den Nacken greift, ich kann Dir sagen, das war nicht lustig, z.B: im Keller oder im Dunkeln. Das weitete sich dann aus zu richtigen Halluzinationen und Verfolgungswahn: ich sah immer mehr von diesem Riesen und schließlich sah ihc ihn auf einem Fahrrad aus Feuer vor meinem Fenster auftauchen. Ich konnte das so sehen, wie man irgendwas sieht. Und irgendwann war klar für mich: das ist Gott. Und dann habe ich angefangen gezielter nach ihm zu suchen - mein Leben kam besser ins Lot mit der Zeit, keine Halluzinationen mehr- ich habe einfach gesucht und gesucht und schließlich habe ihc rausgekriegt, daß es alles nur Einbildungen waren - ich bin einfach angehalten und zurück in mich gegangen und habe in mich geschaut und da habe ich erfahren, daß es nru Bilder sind und ich habe gesehen, daß alles andere auch nur Bilder sind, alles! Und ich habe meine Ohren aufgemacht und meine Augen und habe angefangen zu sehen, welche Bilder in mir sind. Es sind Bilder, nichts weiter, Bilder aus dem eigenen Fleisch heraus! Jedes Bild ist gleich wahr oder falsch - jede Erfahrung ist Gott, ausnahmslos jede. Ein Traum, ein Bild von Gott. Und seit ich das gesehen habe ist es ruhig in mir geworden.
 



Es war spätabends. Müde kehrte ich von meiner Arbeit als Küchenchef, nach Hause und legte mich ins Bett. Wie gewohnt, begann ich das Vaterunser zu beten, aber meine Gedanken nahmen ihren eigene Lauf. Ehe ich es mich versah, überlegte ich, was ich am nächsten Tag kochen wollte. Ich war regelrecht begeistert und die Einfälle sprudelten nur so aus mir hervor. Da waren verschiedenste Speisen für mein Gourmet Menü die ich erfand und erneut verwarf. Ich war einmal wieder voll und ganz von meinem kreativen Element absolviert. Plötzlich fiel mir beschämt ein: ich war am Beten! Aber dann wurde ich ärgerlich und rief im Geiste nach Oben: „Ihr habt doch keine Ahnung! Wisst ihr überhaupt, was es bedeutet hier auf der Erde seinen Mann zu stehen?“
In genau diesem Augenblick, kam eine starke Wärme in mein Herz geschossen. Es traf mich völlig unerwartet, aber ich wusste, es war die Antwort eines Engels. Ich hatte dieses untrügliche Gefühl, als verstehe er mich und fand meine Reaktion belustigend.
Diese Begegnung einer etwas anderen Art, werde ich so schnell mehr vergessen.
Zwei, drei Jahre später, erfuhr ich etwas Ähnliches nochmals. Es war in der Kirche, zu einem Begräbnis eines jungen Mannes, der sich mit dem Motorrad zu Tode gefahren hatte. Die Kirche war voller junger Menschen, die ärgerlich auf die Predigt des Pfarrers waren. Es war stickig und neben mir saβ jemand, der nach Knoblauch stank. Ich war genervt und fragte mich, was ich hier sollte, denn Pedro, so hieβ der Junge, war tot. Endgültig tot. So dachte ich intensiv an ihn, hörte nicht mehr dem Pfarrer zu und nahm Abschied von ihm. Und genau da passierte es erneut! Wieder kam dieser Wärmestrom in mein Herz. Nur für einen kurzen Augenblick, aber ich wusste, es war Pedro, er wollte sich verabschieden.


Ali:liebe1:
 



Es war spätabends. Müde kehrte ich von meiner Arbeit als Küchenchef, nach Hause und legte mich ins Bett. Wie gewohnt, begann ich das Vaterunser zu beten, aber meine Gedanken nahmen ihren eigene Lauf. Ehe ich es mich versah, überlegte ich, was ich am nächsten Tag kochen wollte. Ich war regelrecht begeistert und die Einfälle sprudelten nur so aus mir hervor. Da waren verschiedenste Speisen für mein Gourmet Menü die ich erfand und erneut verwarf. Ich war einmal wieder voll und ganz von meinem kreativen Element absolviert. Plötzlich fiel mir beschämt ein: ich war am Beten! Aber dann wurde ich ärgerlich und rief im Geiste nach Oben: „Ihr habt doch keine Ahnung! Wisst ihr überhaupt, was es bedeutet hier auf der Erde seinen Mann zu stehen?“
In genau diesem Augenblick, kam eine starke Wärme in mein Herz geschossen. Es traf mich völlig unerwartet, aber ich wusste, es war die Antwort eines Engels. Ich hatte dieses untrügliche Gefühl, als verstehe er mich und fand meine Reaktion belustigend.
Diese Begegnung einer etwas anderen Art, werde ich so schnell mehr vergessen.
Zwei, drei Jahre später, erfuhr ich etwas Ähnliches nochmals. Es war in der Kirche, zu einem Begräbnis eines jungen Mannes, der sich mit dem Motorrad zu Tode gefahren hatte. Die Kirche war voller junger Menschen, die ärgerlich auf die Predigt des Pfarrers waren. Es war stickig und neben mir saβ jemand, der nach Knoblauch stank. Ich war genervt und fragte mich, was ich hier sollte, denn Pedro, so hieβ der Junge, war tot. Endgültig tot. So dachte ich intensiv an ihn, hörte nicht mehr dem Pfarrer zu und nahm Abschied von ihm. Und genau da passierte es erneut! Wieder kam dieser Wärmestrom in mein Herz. Nur für einen kurzen Augenblick, aber ich wusste, es war Pedro, er wollte sich verabschieden.


Ali:liebe1:

:) Danke dir für den schönen Beitrag! Sowas in der Art meinte ich. Habe übrigens gerade "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling gelesen - in seinem Buch, indem er seine Erfahrungen am Jakobsweg erzählt, hat er jede Menge eigentümlicher Geschichten auf Lager. Vieles davon hat mich beeindruckt, jedoch betrachte ich es aufgrund der Menge seiner Berichte kritisch - wer weiß ob das alles stimmt. An der Stelle, an welcher er nach seinen Worten "Gott begegnet" ist, hat er im Gegensatz zu den ganzen anderen detailgetreuen Erzählungen eine Begebenheit nur ganz vage angedeutet, er hat auch definitiv erwähnt, er könne das nicht erzählen, das sei ihm zu privat. Bei einer Lesung im Fernsehen wurde er auch darauf angesprochen, er sagte dann, er hat etwas erlebt, was er aber für sich behalten möchte. Zunächst habe er ca. 30 Seiten über das Erlebnis geschrieben, es dann aber doch nicht veröffentlichen wollen. Also egal ob an den ganzen Dingen, die er im Buch erzählt, etwas dran ist, irgendwas muss er ganz bestimmt erfahren haben, sonst würd er nicht so ein Geheimnis drum herum machen. Oder ist das auch nur Strategie, um die Neugier zu wecken? ggg Naja jedenfalls habe ich da wieder an meinen Stein denken müssen und wollte hier im Forum mal nachhaken, obs da ähnliche Storys gibt. Die nicht ein Geheimnis drum machen.
 
Jetzt fällt mir sogar wieder ein eigenes Erlebnis ein. Ich hatte mal Streit mit meinem Freund - wegen einem totalen Quatsch, im Endeffekt war dieser nicht notwenig und nur unser beider Sturheit war das Problem (haben wir übrigens später beide eingesehen und uns versöhnt, also keine Bange :) ). Jedenfalls bin ich da in meinem Groll aus der Wohnung, um spazieren zu gehen. Ich war ca. 5 Minuten unterwegs und war angepisst von der ganzen Situation, wusste nicht mehr wer im Unrecht war, er oder ich. In dem Moment dachte ich mir "Verdammt noch mal ich weiß es einfach nicht, ein Zeichen wäre jetzt gut. Hm. Aber was für ein Zeichen. Keine Ahnung. Wurscht. Höchstens eine Katze vielleicht" (Anm.: zu Katzen habe ich irgendwie Bezug). Just in diesem Moment schaue ich nach links. Nicht aber etwa deswegen, um herumzugucken, sondern das war irgendwie sehr plötzlich. Als hätte jemand meinen Blick gelenkt, ohne dass ich selbst es will. Und da hockt doch tatsächlich ne Katze, genau links von mir auf selber Höhe. Im ersten Moment bin ich tierisch (im wahrsten Sinne des Wortes) erschrocken, so im Dunkeln, plötzlich hockt da ein Tier. Bin dann verdattert stehn geblieben und hab sie doof angeguckt. Normalerweise kommen Miezen immer zu mir her, wenn ich stehn bleib, streifen mir um die Füß und lassen sich streicheln. Diese Katze blieb einfach nur hocken und starrte mich an. Das war ein ganz eigentümlicher Blick. Nicht bös, nicht neugierig. Sie guckte einfach nur mit starrem Blick. Und seltsamerweise wurde mir da ganz komisch. Ein schlechtes Gewissen kam in mir hoch. Als würd mir die Katz da sagen - geh dich versöhnen, aber dalli. Ich blieb noch ein Weilchen stehen. Da sie keine Bewegung machte und auch nicht wegsah, bin ich letztendlich heimgelatscht und hab mich tatsächlich sofort mit meinem Freund ausgesprochen.
 
:) Danke dir für den schönen Beitrag! Sowas in der Art meinte ich. Habe übrigens gerade "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling gelesen - in seinem Buch, indem er seine Erfahrungen am Jakobsweg erzählt, hat er jede Menge eigentümlicher Geschichten auf Lager. Vieles davon hat mich beeindruckt, jedoch betrachte ich es aufgrund der Menge seiner Berichte kritisch - wer weiß ob das alles stimmt. An der Stelle, an welcher er nach seinen Worten "Gott begegnet" ist, hat er im Gegensatz zu den ganzen anderen detailgetreuen Erzählungen eine Begebenheit nur ganz vage angedeutet, er hat auch definitiv erwähnt, er könne das nicht erzählen, das sei ihm zu privat. Bei einer Lesung im Fernsehen wurde er auch darauf angesprochen, er sagte dann, er hat etwas erlebt, was er aber für sich behalten möchte. Zunächst habe er ca. 30 Seiten über das Erlebnis geschrieben, es dann aber doch nicht veröffentlichen wollen. Also egal ob an den ganzen Dingen, die er im Buch erzählt, etwas dran ist, irgendwas muss er ganz bestimmt erfahren haben, sonst würd er nicht so ein Geheimnis drum herum machen. Oder ist das auch nur Strategie, um die Neugier zu wecken? ggg Naja jedenfalls habe ich da wieder an meinen Stein denken müssen und wollte hier im Forum mal nachhaken, obs da ähnliche Storys gibt. Die nicht ein Geheimnis drum machen.




liebe Celticdream,


eine Pilgerreise bringt das mit sich
du gelangst in ein anderes Bewusstseinsfeld
und kommst sicherlich dadurch Gott näher

aber Gott näher kommen
bedeutet nur so viel wie
mehr Zugang zu Gott erhalten
der ja überall sich manifestiert
in der gesammten Schöpfung


auf dem Jakobsweg fällt immer wieder das Wort:
Ultreia welches soviel wie:
über die Freude hinaus bedeutet

was genau ist Freude?
und was beinhaltet über die Freude hinaus?


Freude ist der Ausdruck von Liebe die sich in Dankbarkeit spiegelt

und Ultreia ist vielleicht die Freude auf dem Weg zu sein...


unser Leben ist wie eine Pilgereise
es ist die Reise in unser Herz

und eine Gottesbegegnung wird so mehr und mehr stattfinden


natürlich gibt es auch diese plötzlichen Erlebnisse
wie ich es oben beschrieb...
wo ich mir sicher sein kann, dass ich mich
nicht in eine bestimmte Stimmung hineingesteigert habe
sondern dass es plötzlich¨und unerwartet über mich kam

wenn Herpe Kerkeling
nicht darüber reden will, kann ich ihn sehr gut verstehen


es ist etwas sehr heiliges und intimes
nicht jeder Mensch bringt so was
einfach heraus, er behält es für sich im Verborgenen


was du beschreibst ist Wu-Wei:

Die Rückkehr zum Ursprung kann nur erfolgen, wenn das dualistische Denken aufgegeben wird und die Handlungen natürlich und spontan erfolgen.

Wu Wei bedeutet nicht, dass man gar nicht handelt, sondern dass die Handlungen spontan in Einklang mit dem Dao entstehen und so das Notwendige getan wird, jedoch nicht in Übereifer und blindem Aktionismus, die als hinderlich betrachtet werden, sondern leicht und mühelos. Es ist ein Zustand der inneren Stille, der zur richtigen Zeit die richtige Handlung ohne Anstrengung des Willens hervortreten lässt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wu_wei



wu-wei geschieht
wenn du beginnst wirklich zu vertrauen
einer göttlichen Führung zu vertrauen
im Budhismus Dharma genannt


Peregrino, peregrino
que no sabes el camino
dónde vas?
Soy peregrino de hoy,
no me importe dónde voy;
mañana? Nunca, quizás.
Admirable peregrino,
todos siguen tu camino.

Manuel Machado


Pilger, Pilger
der den Weg nicht kennt
wohin gehst du?
bin ein Pilger von heute
es kümmert mich nicht wohin ich geh
morgen? Niemals, vielleicht
Bewunderungswürdiger Pilger
Alle folgen deinem Weg.


und der Weg führt nach Campostella
dem Sternenfeld... aber es ist die Reise
die Reise, der Weg... ist das Ziel


das Ziel ist Ithaka
wenn du dort bist
ists gegessen und aus vorbei!


Ali:liebe1:

 
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