Fein, dass du ihn gut gefunden hast.
Ich gehe sehr zurückhaltend mit dem Schlagwort "Menschenverachtung" um, aber deine Bemerkungen waren ein sehr gutes Beispiel dafür, wie diese ganze Flüchtlingssache auf keinen Fall laufen darf.
Der Libanon ist ein Land, in dem die Bewohner auf dem Zahnfleisch kriechen. Die ganzen Bemühungen der letzten Jahre nach dem Aufbau einer kleinen Perspektive wurde zunichte gemacht mit der fast schon Invasion der Flüchtlinge. Diese Flüchtlinge nehmen den Bewohnern die Lebensgrundlage - Menschen, die ohnehin nichts mehr haben bis auf ein paar Kleinigkeiten, die sie sich die letzten Jahre mühsam in einem politisch instabilen Land erschaffen konnten.
Und wenn diese Bewohner begründete Angst haben, aufstehen und zeigen, dass sie diese Flüchtlinge nicht haben wollen, sind sie ........
....Rassisten!
Hier nachzulesen!
Und du wagst es noch, den Libanon hier als Vorbildland in der Flüchtlingsaufnahme hinzustellen. Menschen, die mit Sicherheit nicht gefragt wurden, ob sie ihre Lebensgrundlage zugunsten der Flüchtlinge aufgeben wollen.
Aber, wie gesagt, schön wenn du deinen Link als gut empfindest. Du bist ja auch ein ganz Guter!
Und du wagst es noch, den Libanon hier als Vorbildland in der Flüchtlingsaufnahme hinzustellen.
Da gibt es nicts zu wagen, ich mache das sehr bewußt und gerne !! Ich halte mich an Fakten .
"Im Libanon leben weit mehr als eine Million Flüchtlinge, ein Drittel der Bevölkerung. Trotzdem kommt das Land irgendwie mit ihnen zurecht"
http://www.zeit.de/2015/17/flucht-ziel-libanon-aufnahme
http://www.zeit.de/feature/gemeinschaft-zusammenleben-fluechtlinge-libanon
Shania, dir wäre es ja nicht recht, wenn die Million nach D kommen würde. Seh es doch mal so---obwohl Libanon arm ist , handeln sie dermaßen humanitär, dass sie den Flüchtlingen das Überleben ermöglichen. Was wäre, wenn der Libanon seine Grenze zu machen würde? Wäre das denn besser? Die Antwort erübrigt sich hoffentlich. Sogar die Bundesregierung hat erkannt, was Libanon da alleine stemmt und hat deswegen einige Millionen locker gemacht, auch die Caritas ist schon seit längerer Zeit im Libanon tätig.
Ich wiederhole es hier nocheinmal---im Vergleich zu D, ist das was die menschen da im Libanon leisten sehr hoch einzustufen.
Wenn D prozentual soviele Flüchtlinge aufnehmen würde, wären das über 20 Millionen. Hier im Forum kam darauf ja schon die Antwort , dass es hier dann Bürgekrieg geben würde. Differenziere auch hier einmal .
Sorry, ich habe den Eindruck, als hättest du den Link garnicht gelesen.
Die Lasten dieser Krise muss verteilt werden, wie überall auf der Welt. Für solche Krisen ist die internationale Gemeinschaft gefordert.
Angesichts der schweren Folgen, welche die syrische Flücktlingskrise für den Libanon hat, soll die internationale Gemeinschaft ihrer Verantwortung gerecht werden und dem Libanon jene Mittel zur Verfügung stellen, die erforderlich sind, um die Bedürfnisse der Flüchtlinge zu befriedigen. Dazu gehört auch Entwicklungshilfe, mit der die Infrastruktur des Libanon so gestärkt wird, so dass es gelingen kann, den Zustrom an Flüchtlingen und die damit einhergehenden Sorgen der Bevölkerung zu bewältigen.
Ganz gute Grüße

(der schönste Smiley)