OB nun Hamer ein Scharlatan ist, oder wirklich "heilt" kann u. mag ich nicht beurteilen.
Nur eines fällt mir immer wieder auf, wenn es um Schulmedizin / Alternative Medizin geht: Stirbt ein Mensch, der z.b. an Krebs leidet, trotz (oder vielleicht gar wegen?) Chemo, dann ist er halt an den Folgen des Krebsgeschwüres gestorben (u. natürlich NIE an den Folgen der Chemo) In der Schulmedizin wird der Tod eines Patienten halt ganz einfach mit den Worten "Wir haben alles getan" angenommen...
Stirbt aber bei einem Alternativen Mediziner, Naturheiler etc, ein Mensch an Krebs... na dann ist der Teufel los!
Da hilft es auch gar nix, wenn dieser Mediziner schon vielen anderen geholfen hat, und wäre es 1 Todesfall auf 1000 Geheilte, liest/hört man es wochen, Monate, oft Jahrelang immer wieder.
Bei der Schulmedizin aber, die oft auf 100 Todesfälle nur 1 halb Geheilten "produzieren" kräht kein Hahn danach, u. tut er es doch, dann findet man schon was, das der Hahn zu krähen aufhört.
ob das nachfolgende Zitat aus Goethes Faust nicht gar auf die Schul(d)medizin passt?
Hier war die Arznei, die Patienten starben und niemand fragte, wer genas,
so haben wir mit höllischen Latwergen, in diesen Tälern, diesen Bergen
weit schlimmer als die Pest getobt, ich selbst habe das Gift an Tausende gegeben,
sie welkten hin, ich muss erleben, dass man die frechen Mörder lobt.