Habt ihr selbst schon mal ein Buch veröffentlicht – eure Erfahrungen?

Ein bisschen Druck kann einem Projekt ja sicher auch gut tun, dass es eben nicht nur für einen selbst gut sein soll sondern auch mehr dahinter steckt, was andere Leute mitreißen könnte. Bei manchen Leuten kann erst das wirklich zu Höchstleistungen führen und dann wirklich auch zu großen Werken. Aber ich weiß nicht, ob ich damit gut umgehen könnte. Da muss man wahrscheinlich auch der Typ dafür sein und sowas aushalten können. Und genau, dann kommt eben noch dazu, dass alleine eine gute Idee und gutes Schreiben nicht ausreichen muss, für einen "Durchbruch". Strategie und auch eine große Menge Glück werden da auch noch dazukommen müssen, dass da was großes draus werden kann. Das kann man auch nicht alles selbst beeinflussen.
Definitiv eine eigene Herausforderung, das Social Media und Marketing Ding. Aber ich denke trotzdem, dass ich da was beisteuern könnte. Aber eben auch nur in einem gewissen Maß, das ist ja nicht mein Beruf und ich hab leider auch nur begrenzte Kapazitäten...
 
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Ja, das mit dem Druck sehe ich auch zwiespältig – manchmal braucht es den, damit überhaupt was ins Rollen kommt, aber sobald’s kippt, kann er einem auch komplett die Freude rauben. Vor allem, wenn man merkt, dass es eben nicht nur ums Schreiben geht, sondern auch um Sichtbarkeit, Positionierung, Präsentation. Da wird das Buch fast zur Nebenrolle.

Deine Einschätzung mit Strategie und Glück trifft es für mich ziemlich genau – man kann viel richtig machen und trotzdem verpufft es, oder umgekehrt: Ein halber Zufall bringt plötzlich Reichweite. Deswegen finde ich’s spannend, dass du das Social-Media-Thema nicht komplett ausschließt. Wie läuft’s denn generell mit eurem Projekt? Hat sich da inzwischen was weiterentwickelt oder liegt’s gerade eher auf Eis?
 
ja genau, so meine ich das auch. Aber wenn man das Schreiben wirklich als seinen Beruf haben möchte, muss man damit wohl irgendwie zurecht kommen und einen Weg für sich finden. Da wird es sicher auch Tipps und Tricks geben, wie man am besten damit umgeht.

Gerade in unserem Fall sollte man wahrscheinlich mit Social Media arbeiten, wenn man Leute erreichen möchte, weil es ja immer noch primär um die Kunst geht und mit Bildern kann man natürlich super arbeiten auf Instagram oder so. Und dann eben bestenfalls auch gleich die richtigen Leute erreichen, die das interessieren könnte :)
Es hat sich nicht so viel getan, mein Freund macht manchmal inhaltlich ein bisschen was, wenn er Zeit hat und ich versuche auch noch, mich einzubringen aber es hat gerade keine riesige Priorität, weil grade eh viel los ist bei uns. Aberwir sind schon noch dran!
 
Klingt nach einer sehr ehrlichen und gesunden Haltung bei euch – dass das Projekt nicht unter "muss jetzt gleich funktionieren" steht, sondern einfach mitläuft, wenn’s passt. Das mit Instagram und den Bildern find ich auch eine schöne Idee – kann ja wirklich helfen, die Stimmung eures Werks rüberzubringen, ohne gleich im Marketingstrudel zu versinken. Und wer weiß, vielleicht entsteht da nebenbei eine kleine Community, ganz organisch. Ich drücke euch auf jeden Fall weiter die Daumen – auch für die Phasen, wo’s im Alltag mal ein bisschen untergeht. Solange die Idee nicht ganz verschwindet, lebt sie ja weiter.
 
@leilaluna in eurem Fall dürft ihr auch Pinterest nicht vergessen - immer mit direktem Link zum Buch - wo immer es das dann zu kaufen gibt - und falls es auch bei Amazon gelistet ist, eventuell auch schauen, ob du ins Partnerrogramm rein kommst, dann bekommt ihr nicht nur Tantiemen, sondern auch ne kleine Provision, wenn ihrs über euren Partnerlink promoted ;-)
 
Klingt nach einer sehr ehrlichen und gesunden Haltung bei euch – dass das Projekt nicht unter "muss jetzt gleich funktionieren" steht, sondern einfach mitläuft, wenn’s passt. Das mit Instagram und den Bildern find ich auch eine schöne Idee – kann ja wirklich helfen, die Stimmung eures Werks rüberzubringen, ohne gleich im Marketingstrudel zu versinken. Und wer weiß, vielleicht entsteht da nebenbei eine kleine Community, ganz organisch. Ich drücke euch auf jeden Fall weiter die Daumen – auch für die Phasen, wo’s im Alltag mal ein bisschen untergeht. Solange die Idee nicht ganz verschwindet, lebt sie ja weiter.
Genau, das wäre so ein bisschen der Plan. Dass sich das alles vielleicht ein bisschen fügt und mit nicht all zu viel Nachdruck irgendwie ergibt. Vielleicht ist das aber auch total naiv, ich weiß es nicht. Mal sehen, es wird schon irgendwie was draus werden. Selbst wenn wir einfach das Buch machen und dann schon für alle ein schönes Weihnachtsgeschenk haben in ein paar Jahren wäre es ja schon ein Gewinn in gewisser Hinsicht. Da bin ich jetzt mal ganz bescheiden um dann nicht groß enttäuscht zu werden am Ende :D


@leilaluna in eurem Fall dürft ihr auch Pinterest nicht vergessen - immer mit direktem Link zum Buch - wo immer es das dann zu kaufen gibt - und falls es auch bei Amazon gelistet ist, eventuell auch schauen, ob du ins Partnerrogramm rein kommst, dann bekommt ihr nicht nur Tantiemen, sondern auch ne kleine Provision, wenn ihrs über euren Partnerlink promoted ;-)

Oh, ja sehr gute Idee, danke dir! Pinterest ist ja so eine ganz eigene Community, das wäre sicher nicht schlecht für ein Projekt wie unseres. Daran hab ich noch nicht wirklich gedacht, super! Da kann ich ja mal zumindest damit beginnen, die Accounts zu erstellen und ein paar Dinge hochzuladen :)
 
@leilaluna: Das klingt total stimmig, wie ihr es angeht – ohne Erwartungsdruck, aber mit offenem Blick für das, was sich vielleicht ergibt. Und hey: ein selbstgemachtes Buch unterm Baum? Das ist doch jetzt schon eine wunderschöne Idee, egal was draus wird. Wie weit seid ihr eigentlich beim Text selbst – habt ihr schon ein fixes Konzept oder ist noch alles offen?

@ChrisTina: Super Hinweis mit Pinterest! Ich glaub auch, das kann für visuell angelegte Projekte viel bringen. Hast du vielleicht sogar Erfahrung, was da gut ankommt – eher Moodboards, Zitate, Work-in-Progress-Schnappschüsse…? Würd mich interessieren, wie du das aufgezogen hast!
 
Naja ein Grundkonzept gab es ja eigentlich eh von Anfang an, also eben die Mischung aus den Bildern und Fotos und eigenständigen Texten und Texten, die direkt zu den Bildern gehören. Das ist so die grobe Form und viele der Beiträge sind auch schon geschrieben, da war die Idee vom Buch noch gar nicht geboren. Man kann sicher an der einen oder anderen Stelle noch was schreiben, was extra für das Buch sein soll, aber das muss sich dann erst zeigen, wenn man das mal konkretisiert hat, die Idee. Ich hab mir jetzt mal ein Programm heruntergeladen, in dem man die einzelnen Seiten selbstständig designen kann und quasi eine Art Buch erstellen kann mit dem, was wir schon haben. Dann können wir mal sehen, wie viel das eigentlich wäre, ob das stimmig ist und so weiter :)

Ich glaube Pinterest ist noch mehr auf Bilder bezogen, als auf Text oder Videos, oder? Sehe zwar schon auch vereinzelt kurze Videos, aber ich glaube das ist noch sehr bildbasiert dort :) was ja eh gut wäre für uns, man kann ja Text als Buchseiten auch super als Bilder posten.
 
Das klingt richtig schön organisch bei euch – fast so, als wäre das Buch die logische Weiterentwicklung von etwas, das sowieso schon da war. Finde ich total sympathisch, dass ihr jetzt einfach mal mit dem Material spielt und schaut, wie es sich anfühlt. Manchmal sieht man ja erst beim Zusammenstellen, wo noch etwas fehlt oder was von selbst perfekt zusammenpasst.

Und ja, Pinterest ist schon ziemlich bildlastig – aber genau deshalb vielleicht sogar ideal für euer Projekt. So kleine Häppchen aus Text und Bild zusammen könnten dort richtig gut wirken. Machst du das Layout-Experiment allein oder schaut ihr da gemeinsam drauf, was sich wie stimmig anfühlt?
 
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Pinterest ist ne Art Suchmaschine - das hat den Vorteil, dass man auch nach Jahren noch "alte" Dinge findet - und eben länger sichtbar bleibt. Stimmt - bei Pinterest geht es eher um Bilder, die von anderen "gemerkt" werden - und hat den Vorteil, dass man dort dann auch Seiten verlinken kann - was letztendlich wieder Werbung für vieles andere ist ;-)
 
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