Haben wir einen freien Willen?

Nett, was ihr da so alles sinniert. Aber watt is nu? Ham' wa, oder ham' wa nich? Zuerst muss aber doch wirklich die Frage geklärt werden:

Sind ich es, bin wir es oder sind wir er? :D


oder?
 
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Noch eine andere Sichtweise zur Frage ob der Wille frei ist oder nicht:

Jean-Paul Sartres Existentialismus beschreibt uns als frei von allem. Das fuehrt dazu dass wir uns jeden Morgen neu definieren muessen und ebenso unsere Lebenseinstellungen und unsere persoenliche Ethik. Was dabei oft untergeht ist der Gedanke, dass wir Verantwortung zu uebernehmen haben, wenn wir frei sein wollen.
 
Noch eine andere Sichtweise zur Frage ob der Wille frei ist oder nicht:

Jean-Paul Sartres Existentialismus beschreibt uns als frei von allem. Das fuehrt dazu dass wir uns jeden Morgen neu definieren muessen und ebenso unsere Lebenseinstellungen und unsere persoenliche Ethik.
Das passiert sowieso. Versuch das mal nicht zu 'machen'. In dem Moment du aufstehst beginnt das Werkl zu rennen - liegt die Frisur richtig? Was hat der Nachbar gestern gsagt? Werde ich das Rennen machen, heut in der Firma/Supermarkt/Beziehung... Wer bin ich. Wie schau ich aus. Wie könnten mich die anderen sehen. Was sollt ich verstecken. Wie lang hält mein Auto noch. Brauch ich nicht sowieso ein neues, weil es ist das kleinste in der Straße.........
Versuch das mal aufzuhalten. Du definierst dich jede Sekunde neu, in einem immerwährenden inneren Dialog.

Was dabei oft untergeht ist der Gedanke, dass wir Verantwortung zu uebernehmen haben, wenn wir frei sein wollen.
A ge, die kannst du gar nicht nicht übernehmen. Die Verantwortung die du tragen musst trägst du ja sowieso. Und dass du dir nicht zusätzlich immer noch mehr Neue aufhalsen willst ist ganz natürlich.


Hat dir wer erzählt du übernimmst nicht genug/richtig/zackig? Jaja, die Leute wollen einem andauernd von ihrem Rucksack was rüberreichen. >Gar nicht hinhören. (Und vor allem: nicht hingreifen.)
 
Noch eine andere Sichtweise zur Frage ob der Wille frei ist oder nicht:

Jean-Paul Sartres Existentialismus beschreibt uns als frei von allem. Das fuehrt dazu dass wir uns jeden Morgen neu definieren muessen und ebenso unsere Lebenseinstellungen und unsere persoenliche Ethik. Was dabei oft untergeht ist der Gedanke, dass wir Verantwortung zu uebernehmen haben, wenn wir frei sein wollen.

Der Gedanke - jo! Und mehr ist es auch nicht. Es ist nur ein Gedanke. Wir sind in unseren Handlungen so frei, wie die Erde frei in ihrer Entscheidung ist, die Erde zu sein. Wir unterliegen einem Irrtum, wenn wir in der Verantwortlichkeit unterscheiden zwischen dem was man ist und dem wie man ist. Das wie ist nicht minder illusorisch als das was. Person und Handlung tauchen miteinander auf und unterscheiden sich nicht in der Qualität.
 
Ein Stuhl ist ein Stuhl und ein Kinderschänder ist ein Kinderschänder. Wäre ich ein Stuhl könntest du auf mir Platz nehmen, wäre ich ein Kinderschänder würde ich Kinder schänden. Die Realität ist eine Erscheinung aus dem Nichts. Das beinhaltet Raumzeit, Kaffeetassen, Gewalt, Frieden und das Gefühl, dass ich Ich bin. Und auch der Wille und die Gedanken sind solche Erscheinungen.

Entenhausen gibt es gar nicht.

:zauberer1
 
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Die Welt und ihre Erscheinungen, so wie wir sie sehen, ist nicht wirklich, da alles was in ihr ist, vergänglich ist. Maya eben.

Wirklich kann nur das sein, was sich weder verändert noch aufhört zu sein.
 
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