Haarausfall bedingt durch häufige Ejakulationen?

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* Die Natur belehrt uns hinsichtlich des haarartigen bzw. strahligen Wuchses gewisser Pflanzen über die Tatsache, dass eine intensive Sonneneinstrahlung auch mit einer hoch konzentrierten Einlagerung von Kieselsäure einhergeht. So sind es etwa die typischen Gräser und Doldengewächse, die in ihrer Gestalt wirklich lebendigen grünen Haaren gleichen, die gerade in den schattenarmen heißen Ebenen und Steppen der Erde am üppigsten und massenhaftesten auftreten und auch den höchsten Kieselsäuregehalt aller pflanzlichen Organismen aufweisen.

Hinweis: Bemerkte soeben, an erster Stelle - vor den Gräsern - die Schachtelhalme zu erwähnen vergessen zu haben; diese sind nämlich die Kieselsäure-Pflanzen par excellence.
 
Bedenkt man nun diesen physiologischen Bezug zwischen Intellekt, Denken, Sonne und Hauptaarwuchs, wird man zu konstatieren haben, dass nicht das krankhaft übertriebene Ejakulieren die Haare ausgehen lässt, sondern dass dieses Übel auf der permanenten aufoktroyierten Intellektualisierung bereits der Knaben und jungen Männer gründet - und hierdurch am Gegenpol des sexuellen Triebes jene verhältnismäßig gleichgewichtige Anomalie hervorgerufen wird.
Interessant ist im Gegenzug das lange Haar der Hippies und mit ihm zeitgleich die Enthemmung der Sexualität.
 
Du versteckst dein Haar ja unter dieser Mütze.:sneaky:
Na ja, verstecken nicht gerade. Es war ein heißer Tag, die Mütze schützte vor der Sonne und gibt mir als Gitarristen auch ein künstlerisches Äußeres. Einige Monate vorher war mein Haar noch künstlerisch lang, doch im Älterwerden denkt man nicht mehr an das damals so typische lange Haar als Symbol der Befreiung während der wilden 70er, in denen man aufwuchs; und durch Vorbild des Gastgebers - ein guter Freund - sind sie nun hygienisch kurz.
 
Interessant ist im Gegenzug das lange Haar der Hippies und mit ihm zeitgleich die Enthemmung der Sexualität.

Ich habe in einem anderen Beitrag über den Haarwuchs auch von der Hippie-Bewegung sowie von den langhaarigen Indianern gesprochen - müsste ihn aber zum Beleg erst suchen und herausfiltern. Hierin erläutere ich aus meiner persönlichen Sicht u.a. den Zusammenhang zwischen dem langen Haar bei Männern und ihrer verfeinerten/erhöhten Sensitivität spirituellen Dingen bzw. der geistigen Welt gegenüber...

Wie Du sicher weißt, war den Zeitgenossen Rudolf Steiners besonders das lange Haar der männlichen Anthroposophen aufgefallen...

Die sogenannte "sexuelle Befreiung" war ursprünglich kein pathologisches Phänomen, sondern sie ereignete sich gerade um der Entfaltung und Erneuerung einer gesunden Spiritualität willen. Es ist bekannt - wenn auch nicht gerne öffentlich zugegeben -, dass dieser Impuls von nichts geringerem initiiert worden war als von der Anthroposophie Rudolf Steiners. Die Sehnsucht "zurück zur Natur" war auch eine Sehnsucht nach dem Geist, nach dem Ur-Grund allen Lebens und Seins. Und wonach strebt das Leben, strebt der Geist anderes als nach Freiheit. Diese Freiheit sollte als Grund-Erfahrung nicht bis hinab zur sexuellen Ebene reichen, sondern schon und zuerst auf dieser gelebt werden. Die sexuelle Revolution war grundsätzlich ein durchwegs gesundes und not-wendiges Ereignis, worauf eine neue Sexual-Moral und Sexual-Ethik gegründet werden sollte, die im harmonischen Einklang mit der göttlichen Natur- und Weltordnung steht...

Das Hippie-Alter entsprach planetarisch der Venus- und dem ersten Drittel der Sonnen-Epoche, also dem Zeitraum zwischen dem ungefähren 14., 21. und 28. Lebensjahr, der Zeit der Pubertät - oder wie Steiner weit besser formulierte: der Erden-Reife, denn ab dem 14. Lebensjahr beginnt das höhere Ich den jungen Menschen zu ergreifen und ihn für sein Erdenschicksal "aufzuwecken". Ab diesem Alter beginnt er nach dem Sinn des Lebens und der bedeutenden Dinge zu fragen und nach Antwort zu suchen und parallel hierzu seine erwachende Sexualität zu entdecken. Und ganz sicher spürten die Hippies den ungeheuren Missklang zwischen dem, was sie unverdorbenen Herzens als wahr und wahrhaftig empfanden und dem abstrakten leb- und sinnlosen Konstrukt der einseitig materialistischen Weltanschauungen, das sich ihnen in den Schulen und Universitäten gewaltsam entgegenwarf. Diese urgesunde subtile halb-bewusste Wahrnehmung hat ihren inneren Blick auch auf die geistige Sonne gelenkt - und sie - die Männer und Frauen unter ihnen gleichermaßen - hellfühlend dazu veranlasst, ihre Haare wachsen zu lassen...
 
Wie angekündigt nehme ich nun zum Bezug "Haarausfall - übermäßige Ejakulation" Stellung. Ich wollte meine obigen Ansichten hierzu (#155) vorausgeschickt haben, um einen Sinnzusammenhang in Aussicht zu stellen, der sich durch das Folgende - wie ich hoffe - erweisen möge.

Das dem Denken diametral entgegengesetzte Seelenprinzip ist der Wille. Dem Willensprinzip untersteht die schöpferische Phantasie, das Instinkt- und Triebleben und der Impuls zur Bewegung und zur aktiven Tat. Und während das Denken physiologisch im Nerven-Sinne-Organismus und zentral im Gehirn lokalisiert ist, so befindet sich das Wollen organisch im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System und konzentriert sich speziell im Bereich der Reproduktionsorgane. Das Fühlen als Mittler zwischen Denken und Wollen hat seinen organischen Sitz sich zwischen jenen beiden Organisationen, im Herz-Kreislauf-System, dessen Zentrum das Herz ist.

Demnach also handelt es sich beim Denken und Wollen um Seelenpole, deren Kräfteprinzipien einander entgegengesetzt sind.

Natur-gesetzmäßig streben zwei absolute Gegenkräfte innerhalb eines ganzheitlichen Systems danach, durch Individualisierung einander zu ergänzen und ausgleichen. Wo Un-gleichgewichtung, Vereinseitigung oder unmäßige Spezifizierung auf der einen Seite die Harmonie des Ganzen stören, zieht dies auf der anderen Seite die exakt entgegengesetzten Reaktionen nach sich. Ein Übermaß hier impliziert einen Mangel dort, und eine Schieflage nach rechts provoziert am Gegenpol eine Schieflage nach links, usw. Die rhythmisch-lebendige Dynamik des Kosmos, der heiligen harmonischen Ordnung und Geordnetheit will aufrecht erhalten bleiben.

Sofern Gedanken- und Willensleben gesund und maßvoll sind und in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, wird sich auch das Gefühlsleben in einem solchen Zustand befinden. Auf der physiologischen Ebene bedeute dies ein gesundes Neven-Sinnes-System, ein gesundes Herz-Kreislauf-System und ein gesundes Stoffwechsel-Gliedmaßen-System, Gehirn, Herz und Verdauungstrakt einschl. der Reproduktionsorgane und Bewegungsmotorik im gegen- und wechselseitigen Einklang.

Es versteht sich also von selbst, da immer da, wo Harmonie herrscht, auch Gesundheit besteht, und wo die Harmonie außer sich gerät, zwangsläufig Krankheit resultiert. Das bedeutet nun für die Polaritätsachse Denken-Wollen bzw. Gehirn-Stoffwechsel, dass ein übermäßiges Ausschweifen und Verweilen im Gedanken- und Geistesleben das Gehirn sehr in Anspruch nimmt, dabei aber der aktive tätige Wille, der Stoffwechsel und die Funktion der Reproduktionsorgane allmählich nachgeben und erlahmen. Umgekehrt schwächt ein übermäßiger Tätigkeits- und Bewegungsdrang, ein all zu reger Stoffwechsel und eine heftiges Trieb- und Instinktleben das Organ der Denktätigkeit und das Denken selbst, und vor allem bewirkt er ein Nachlassen, ja eine regelrechte Aversion gegen das Denken und gegen geistige Dinge. Hierzu hat Kretschmer mit seiner (Wieder-)Entdeckung der drei Haupt-Konstitutionstypen des Leptosomen, des Pyknikers und des Athletikers eindrucksvolle Belege geliefert. Hier sollen uns aber nur der erste und der dritte Typus interessieren: So entspricht der Leptosome, der schmalwüchsige und schlankgliedrige, meist hochgewachsene "schlaksige" Körpertypus mit hoher breiter Stirn und zurückweichendem Kinn dem überwiegenden Nerven-Sinnes-Menschen mit einem sensiblen Nervenkostüm und die Neigung zur regen Gedankentätigkeit und Intellektualität. Hingegen erweist sich sein Stoffwechsel als eher träge, der Vedauungstrakt als empfindlich und "wählerisch" und das Sexualleben als mehr oder weniger vernachlässigt. Dagegen deutet der Athletiker, der kräftige, muskulös modellierte Typus von gedrungenem Wuchs mit breiten Schultern, mächtigem kurzem Nacken und einer markanten Kiefern-Kinn-Partie auf den geistig eher zurückhaltenden, dafür körperlich sehr aktiven und bewegungsfreudigen Stoffwechsel-Gliedmaßen-Menschen. Verdauungsapparat und Reproduktionsorgane sind kräftig durchblutet und vital, dementsprechend auch seine relative Unempfindlichkeit selbst gegen schwer verdauliche Kost und sein lebhaftes Sexualleben hervortritt.*

(Mit diesem kurzen physiognomischen Exkurs möchte ich die eigentümliche Beziehung zwischen dem Gedanken- und Willenspol mit Nachdruck noch einmal herausstellen und von der sinnlich-fassbaren Ansicht aus bestätigen. Dies halte ich für angebracht, um nun auf das jetzt zu sagende überleiten zu können.)

Um nun speziell auf die Phänomene des frühzeitigen/ungesunden Haarverlustes im Verbund mit dem vereinseitigten Intellektualismus und des übermäßigen Ejakulierens eingehen zu können, müssen wir auf beiden Seiten - der des Denkens und des Wollens - differenzieren:

Heben wir zunächst die Relation zwischen dem Denken und der Intellektualität hervor: Jenes bewegt sich auf der sinnlichkeitsfreien Ebene, wo es schöpferisch-kreativ ist und dem Über-Sinnlichen offensteht. Dieses reine objektivistische Denken bezeichnen wir landläufig als die Vernunft, weil es geistig ver-nehmend für das Wesentliche und die Wirklichkeit der Dinge empfänglich ist. Jener hingegen, der Intellekt, ist un-schöpferisch und un-kreativ, da er dasjenige, was der Geist erfasst und erschafft, nur wahrnimmt und reflektiert. Allein die Spuren, das Schatten-, Gestalt- und Gerüsthafte dessen, was der eigentliche Geist wirklich und wesenhaft erfährt und erzeugt, be-greift, erfasst und reflektiert der Intellekt auf das Bewusstsein. Das Denken kreiert, da es aus dem geistigen Leben schöpft, der reflektierende Intellekt konstruiert, da er nur die toten Formen handzuhaben versteht, die sich aus dem lebendigen Geist herauskristallisieren. Das bedeutet Ver-stehen im wörtlichen Sinne: Dem lebendig Beweglichen/Bewegten einen fixen stabilen Stand zu verleihen - es letztendlich abzutöten -, um es in Ruhe klar und deutlich betrachten zu können.

Nun wenden wir uns dem Verhältnis zwischen dem reinen Willen und dem Sexualtrieb zu. Hier ist bemerkenswerterweise beiden gemeinsam, was Geist und Intellekt bzw. Vernunft und Verstand voneinander trennt: Die schöpferische Kraft. Durch den Willen werden wir zur aktiven Tat befeuert, zum schöpferischen Mit-, Um- und Neugestalten an und in der Welt; der Sexualtrieb hingegen drängt zur Entfaltung und zum Erhalt und des organischen Lebens. Die Erfüllung schafft auf beiden Seiten tiefe Befriedigung und Glück: Dort auf der geistigen, hier auf der körperlichen Ebene.

Sodann führen wir uns die jeweiligen entsprechungs- bzw. Gegensatzpaare zwischen den zwei mal zwei Polaritätsachsen vor Augen:

Geist/Vernunft und Intellekt/Verstand entsprechen einander als Formen des Denkens,
Wille
und Sexualtrieb entsprechen einander als Formen des tätigen Wollens.

Wenn wir die Achsen gegeneinander kreuzen, ergeben sich diese Parallelen:

Geist/Vernunft und Sexualtrieb entsprechen einander durch das Ergreifen lebendiger Substanz (das Geistige bzw. das lebende Zellmaterial), und
Intellekt/Verstand und Wille entsprechen einander durch das Ergreifen toter Substanz (die geistige Aus-/Abscheidung bzw. die stoffliche Materie.)

Hieraus ergeben sich durch eine weitere Kreuzung diese diametralen Gegensatzpaarungen:

Geist/Vernunft - Wille und
Intellekt/Verstand - Sexualtrieb,

und das bedeutet, dass jeweils diese beiden Achsen dem Polaritätsgesetz , wie oben beispielsweise erläutert, in umfassender Prägung unterstehen.

Vom pathologischen Standpunkt aus betrachten lässt sich konstatieren, dass man grundsätzlich etwa von einem maßvollen Geistesleben auf einen ebenso ausgeprägten Willen, von einem gemäßigten Verstandesdenken auf ein ebenso ausgeprägtes Sexualleben schließen kann. Wo z.B. das Geistesleben übermäßig ausgeprägt ist und die dauerhafte intensive spirituelle Hinwendung zum Geistigen zu einer regelrechten Erd-Flucht führt, kann der Wille und der Enthusiasmus, sich für die irdischen Tatsachen und Möglichkeiten zu interessieren und sich mit ihnen auseinanderzusetzen nicht wirklich vorhanden sein. Desgleichen erweist sich ein überstarker Hang zur Intellektualität als Hemmschuh und Bremse für das Sexualverlangen.

Andererseits greifen krankhafte Verhältnisse jeweils auf den Gegenpol über und provozieren dort dementsprechende pathologische Phänomene. Wenn die Prägungen auf der einen Seite von der gesunden Norm abweichen, entsteht auf der anderen Seite nicht ein prinzipiell "harmonisches" Mangel- oder Übermaßverhältnis, welches sich durch Ausgleichung wiederum beseitigen lässt, sondern ein disharmonischer Gleichstand, der nur durch Heilung auf der einen oder auf beiden Seiten in die Harmonie wiederum zurückgeführt werden kann. Sogenannte "Geisteskrankheiten" korrelieren fast immer mit einer krankhaften Willensnatur und einem unberechenbaren, unkoordinierten, orientierungslosen und/oder fanatischen Tatendrang bzw. Zwangshandeln. Eine krankhaft überstiegene und vereinseitigte Intellektualität geht zumeist mit krankhaften sexuellen Ticks oder pervertierten Aversionen einher. Das Maß der intellektuellen Gewalt und Intensität ist zugleich jenes für diese auf der sexuellen Ebene. Ganz anders, als allgemein vermutet wird, finden sich die wirklich(!) gefährlichen Sexualstraftäter unter Männern mit oftmals weit überdurchschnittlich hoher intellektueller Intelligenz und Raffinesse, weil sie ihre üblen Absichten und Abgründe mit dämonischer Klugheit zu verbergen wissen und dadurch lange - wenn nicht immer - unentdeckt bleiben. Bei ihnen liegt das vermittelnde seelische Element nahezu brach oder unter dem intellektualistischen und sexual-pervertierten Laster begraben. Krankhaft überhöhte intellektuelle Genialität und sexuelle Perversion reichen sich unmittelbar die Hände. Für Menschen solcher Art hat der weisheitsvolle Sprachengenius mit der "Intelligenz-Bestie" - die Verbindung des teuflisch genialen Verstandes mit ungezügelter raubtierhaft gieriger Brutalität - die absolut richtige Bezeichnung getroffen... -

Damit haben wir die Korrelation zwischen Sexualität und Intellektualismus hergestellt, und nun ist es nicht mehr all zu kompliziert, um auch den übermäßigen Drang zu Ejakulieren - welcher als pathologisch anzusehen ist - in einer dementsprechend übergewichtigen intellektuellen Dynamik gespiegelt zu finden. Wie in meinem vorherigen Beitrag dargelegt verdrängt und schwächt die (insbesondere künstlich verabreichte) Intellektualisierung die Einwirkung der Sonnenkräfte auf das gesunde Denken sowie organisch u.a. deren Einfluss auf das Wachstum der Kopfhaare.

Bedenkt man nun diesen physiologischen Bezug zwischen Intellekt, Denken, Sonne und Hauptaarwuchs, wird man zu konstatieren haben, dass nicht das krankhaft übertriebene Ejakulieren die Haare ausgehen lässt, sondern dass dieses Übel auf der permanenten aufoktroyierten Intellektualisierung bereits der Knaben und jungen Männer gründet - und hierdurch am Gegenpol des sexuellen Triebes jene verhältnismäßig gleichgewichtige Anomalie hervorgerufen wird.

Also, nicht die übermäßige Ejakulation ist für den frühzeitigen Haarausfall verantwortlich, sondern primär die einseitige gewaltsame intellektuelle Dressur, welche ihrerseits parallel den ungesunden Drang zu Ejakulieren provoziert. -

Von diesem Blickwinkel aus kann man sehr wohl und berechtigterweise sagen, dass vornehmlich unsere modernen Schulen und Universitäten die Zuchtanstalten all solcher "Intelligenz-Bestien" sind, von denen gegenwärtig jene "genialen" Verbrechen ausgeklügelt und begangen werden, die die Welt in Angst und Schrecken versetzen. -


Dies denkt und erwägt

Werdender























Hinweis: Erläuterungen zu * vergessen:

Man mag - aus moderner "wissenschaftlich"-akademischer Sicht - die Entdeckungen Kretschmers als altbacken, einseitig und pauschalisierend, ja menschenverachtend oder gar "rassistisch" erachten. Nur: Wer geistig nicht völlig verblendet und invalid ist, wird die Typen in seinem alltäglichen Umfeld unverkennbar wahrnehmen und unterscheiden können. Selbstverständlich treten die Typen nur selten in reiner Form auf; aber, wie gesagt, ein gewisses Maß an geistiger Unvoreingenommenheit und Sensibilität belehrt den chaotisierenden, destruktiven und seh-behinderten Wissenschaftsverstand eines Besseren...



 
Wie Du sicher weißt, war den Zeitgenossen Rudolf Steiners besonders das lange Haar der männlichen Anthroposophen aufgefallen...
Nein, aber kann ich mir gut vorstellen! Schon bei den Anthros meiner Stadt sehe ich das immer - und noch vor einigen Monaten bei mir!

Die sogenannte "sexuelle Befreiung" war ursprünglich kein pathologisches Phänomen, sondern sie ereignete sich gerade um der Entfaltung und Erneuerung einer gesunden Spiritualität willen.
Aquarius ruft!

Es ist bekannt - wenn auch nicht gerne öffentlich zugegeben -, dass dieser Impuls von nichts geringerem initiiert worden war als von der Anthroposophie Rudolf Steiners.
Das mag sein, jedenfalls dürfte es übergeordnet der Zeitgeist gewesen sein, der das Entstehen regelrecht hervorgezwungen hat. Auch mancher Künstler wie Joseph Beuys sollen der Anthroposophie zugeneigt gewesen sein. Und in der Schule lernte man hübsch Gedichte von Christian Morgenstern, aber man hörte nichts davon, dass er Anthroposoph war.

Die Sehnsucht "zurück zur Natur" war auch eine Sehnsucht nach dem Geist, nach dem Ur-Grund allen Lebens und Seins. Und wonach strebt das Leben, strebt der Geist anderes als nach Freiheit. Diese Freiheit sollte als Grund-Erfahrung nicht bis hinab zur sexuellen Ebene reichen, sondern schon und zuerst auf dieser gelebt werden. Die sexuelle Revolution war grundsätzlich ein durchwegs gesundes und not-wendiges Ereignis, worauf eine neue Sexual-Moral und Sexual-Ethik gegründet werden sollte, die im harmonischen Einklang mit der göttlichen Natur- und Weltordnung steht...
Ja, das ist etwa das Weltbild der alten Dichter zur Zeit der zunehmenden Industriealisierung etwa mit Anette von Droste-Hülshoff mit dem silbrigen Mond.
 
Ich habe in einem anderen Beitrag über den Haarwuchs auch von der Hippie-Bewegung sowie von den langhaarigen Indianern gesprochen - müsste ihn aber zum Beleg erst suchen und herausfiltern. Hierin erläutere ich aus meiner persönlichen Sicht u.a. den Zusammenhang zwischen dem langen Haar bei Männern und ihrer verfeinerten/erhöhten Sensitivität spirituellen Dingen bzw. der geistigen Welt gegenüber...
Schon als Kind, etwa im Alter von fünf oder sechs Jahren, hasste ich es, dass mir die Haare abgeschnitten werden sollten. Damals war auch noch der ultrakurze Mäckischnitt in Mode - fürchterlich! Weshalb ich langes Haar so liebte, war mir natürlich völlig unklar, erst im Zuge vieler, vieler Jahre bemerkte ich einige Zusammenhänge. Biologen haben häufig langes Haar und sie haben einen Bezug zur Pflanzenwelt, zu der ich schon sehr früh eine besondere Liebe bei mir entdeckte. Irgendwie scheint da ein Zusammenhang zu bestehen.
 
Schon als Kind, etwa im Alter von fünf oder sechs Jahren, hasste ich es, dass mir die Haare abgeschnitten werden sollten. Damals war auch noch der ultrakurze Mäckischnitt in Mode - fürchterlich! Weshalb ich langes Haar so liebte, war mir natürlich völlig unklar, erst im Zuge vieler, vieler Jahre bemerkte ich einige Zusammenhänge. Biologen haben häufig langes Haar und sie haben einen Bezug zur Pflanzenwelt, zu der ich schon sehr früh eine besondere Liebe bei mir entdeckte. Irgendwie scheint da ein Zusammenhang zu bestehen.


Haare und Sonne

Der Zusammenhang wurde mir allmählich erst durch das Studium der Anthroposophie bewusst, als ich von den Erdenentwicklungen las, wovon die zweite „Sonne“ heißt. Damals war das, was heute Sonne ist, noch mit der Erde vereint. Rudolf Steiner erklärt, dass der Mensch, der damals in seiner Entwicklung ja auch dem Entwicklungsstand der Sonne entsprach, in der Senkrechte umgekehrt war, verglichen mit dem, wie er heute in der Senkrechte ausgerichtet ist. Es war also die Anlage des Kopfs zur Sonne gerichtet, was damals Boden war, sofern man es hilfsweise bezeichnen kann. - Man findet so also einen ersten Bezug zwischen Haar und Sonne.
 
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