Haustierhaltung: Was viele nicht wissen!

Kira

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7. Januar 2007
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Wien
Hallo alle zusammen!

Angeregt durch den Tierleid-Thread erstelle ich diesen Thread, da ich bei der Haustierhaltung sehr ins Detail gegangen bin und manche Dinge nicht ganz zum Thema passen.

Jemand hat gefragt, was in Whiskas & Chappi drinnen ist, so fing mein Aufsatz an, jedoch steckt in Folgendem viel Info zum Thema Haustierhaltung drinnen, das Futter war nur der Beginn. :o

"Was ist eigentlich in der Dose?"

Los geht es meist mit „Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen“. Das ist nichts anderes als: billige Schlachtabfälle, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin und etliches mehr. Auch wenn die Katze in der Natur die ganze Maus frisst, ist das Verhältnis der einzelnen tierischen Bestandteile in der Dose nicht ausgeglichen, weil das für den Hersteller viel zu teuer wäre. Generell kann man sagen, dass der Fleischanteil daran immer sehr gering ist, und die „4% Huhn, Kaninchen etc.“ bedeuten nichts anderes, als dass von diesen Abfällen 4% von entsprechendem Tier stammen. Diese Abfälle sind für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen, und fallen deshalb auch nicht unter die Bestimmungen der Lebensmittelindustrie. Auch wenn dies oft vehement bestritten wird, finden sich die verschiedensten Schimmelpilze in den Dosen, weil nicht alle verwendeten Kadaver immer ganz frisch sind. Diese Pilze werden zwar bei der Verarbeitung erhitzt aber beim Verfüttern oder Erwärmen des Futters können sie wieder aktiviert werden. Außerdem werden natürlich auch kranke Tiere verarbeitet, so dass sich u.a. auch karzinogenes Gewebe in den Dosen befindet. Nicht sehr appetitlich und auch nicht sehr gesund!
Normalerweise würde eine Katze dieses Zeug nicht anrühren, aber die zugesetzten Fette (Abfallfette, z.B. altes Bratfett), die Geschmacks- und Konservierungsstoffe und der zugesetzte Zucker lassen die Katze ihren Ekel vergessen.

Und es geht noch munter weiter http://www.loetzerich.de/KIN/catcare/ernaehrung/ernaehrung.html

Ja, es ist nur eine HP, aber ich habe mir in 4 Jahren aktiven Tierschutz viel Wissen erarbeitet und ich kann diese Info bestätigen. Tierschutz fängt schon zu Hause an, viele Menschen haben Haustiere und Internet, aber der Großteil nutzt das Inet nicht dafür, um sich über Tierhaltung & Co zu informieren, für alles andere setzen sie sich vors Inet, aber wenns um ihre "ach so geliebten" Haustiere geht, schaffen sie es nicht mal eine halbe Stunde ihrer Zeit zur Informationseinholung aufzuwenden.

Daraus resultiert falsche Haltung (Käfig, Einzel(haft)haltung, Fütterung, usw)!

Was wir davon haben? Verhaltensgestörte Haustiere, Krankheiten und der frühere Tot als notwendig. z.B.: Katzen können bis zu 25 Jahre alt werden, mir dreht sich jedesmal der Magen um, wenn ich von Leuten höre, meine Katze wurde 12 Jahre alt, ist an Leberversagen gestorben, aber sie hat ja ein schönes Alter erreicht.

Die Hersteller von Tierfutter, welche ihre Ware im Supermarkt an Herrl/Frauerl bringen, wussten es natürlich vor 30 Jahren auch nicht besser und heute (nach jahrelanger Forschung) würden sie kaum zugeben, dass sie die letzten 30 Jahre Sxxxxxx produziert haben. Statt dessen wird eine neue Futtermarke von genau diesen ins Leben gerufen, unter welcher tiergerechtes Futter erzeugt wird und selbst die Mitarbeiter dieser neuen Futtermarke sagen einem, dass die Urfuttermarke schlecht ist. Zu bekommen ist dieser Futter natürlich nicht im Supermarkt, aber in der Zwischenzeit für jeden leicht erhältlich in Fachmärkten und Internet.

Noch ein paar Beispiele zur Auswirkung von schlechter Ernährung:

- Fellwechsel: Damit Katzen/Frettchen/Hunde ihr Winter/Sommerfell abstossen in kurzer Zeit (2 Wochen), benötigt ihr Fell viel Energie und Fette, wenn das dem Tier nicht zugeführt wird, braucht der Körper länger, um das Fell abzustossen, mit dem Effekt, dass Katzen/Frettchen/Hunde übers ganze Jahr die Haare verlieren, was für den Besitzer ärgerlich ist. Was hilft, spezielles Futter oder aber auch Olivenöl, Weizenkeimöl, ... als Unterstützung ins Nassfutter.

- Urinieren: Kater haben einen Harnschlinge, in welcher sich leicht Harnkries absetzen kann, besonders gefährlich ist das Sojaeiweiss in den gängigen Futtermarken. Effekt, Kater fangen dann oft zum danebenpinkeln an oder verlieren in älteren Jahren Urin. Meist ist mit Medikamenten nicht mehr geholfen, oft kann eine OP helfen, aber nicht immer. Das danebenpinkeln resultiert daraus, dass die Tiere Schmerzen haben und das so zeigen wollen, aber Mensch checkt das nicht und anstatt, dass zum Tierarzt gegangen wird, landet das Tier im Tierheim. Im Übrigen, wenn eine Katze überhaupt daneben pinkelt, kann es sich hierbei auch um eine Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung handeln.

- Schlechte Zähne: Aufgrund der Inzüchterei (z.B.: bei der Katzenrasse Main Coon geht der Stammbaum auf nur 5 Katzen zurück) bei Katzen/Frettchen/Hunden verschwinden leider auch die Entzyme in der Maulschleimhaut, welche Karies bekämpfen, Zucker/Caremel (Suchtmacher im gängigen Dosenfutter) unterstützt Karies natürlich. Habe schon Leute erlebt, die ihre Tiere hergegeben haben, weil sie auf die Zähne nie geschaut haben und die Tierarztkosten dann natürlich so emens hoch gewesen wären, da fast alle Zähne betroffen waren und sie konnten/wollten sich das einfach nicht leisten. Habe selbst mal so einen Kater in Obhut genommen, traurige Geschichte. Das ist halt eines von uns Menschen gemachtes Problem, oder wie oft kommt es vor, dass wenn man in Dokus einen Löwen/Wolf ... gähnen sieht, dass der schlechte Zähne hat?

Nieren/Leber: Sojaeiweisse (in gängigen Supermarkttierfutter enthalten) belasten diese ein Leben lang, mit dem Effekt, dass diese bei Katzen/Frettchen relativ früh erkranken, oft merken das die Tierbesitzer nicht rechtzeitig, den so wie es bei uns Menschen Vorsorgeuntersuchungen gibt, kann man auch bei Tieren, wenn sie älter werden, zumindest 1mal im Jahr einen Blutcheck machen lassen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist, im Blutbild kann man so ziemlich alles erkennen. Die € 50 sollten ja wohl einmal im Jahr oder zumindest alle zwei Jahre drinnen sein.

Und ja, es gibt heute noch viele Katzen, die 20 Jahre alt geworden sind, doch der Inzuchtsfaktor, der nicht nur besonders bei den Rassetieren zu finden ist, sondern auch besonders in Großstädten (z.B.: Geschwisterpärchen zusammen lassen, Landkatzen haben wesentlich größere Aufteilungsgebiete) steigt von Jahr zu Jahr und die schlechten Erbmaterialien werden von Generation zu Generation weiter gegeben. Die Organe und Körpereigenschaften der Tiere werden immer widerstandsunfähiger und daraus resultiert, dass z.B. Leber/Nieren der Tiere heute gewisse Futtermarken schlechter aushalten, als noch vor 20 Jahren. Im Jahr 2005 sind inoffiziell 40 Fälle bekannt, in welchen Frettchen nicht mal ein Jahr alt wurden, weil die Organe so kaputt waren, dank den sogenannten Züchtern, die für die "verantwortungsvollen" Abnehmer tolle Fellfarben herausbringen wollen.

Meine Haustiere sind alle gerettete Opfer. Kurzfassung:

1 Frettchen: taub, schlechtere Zähne (hauptsache tolle Farbe), war Verhaltensgestört, hat über ein Jahr gebraucht, bis es sich aklimatisiert hat, aus schlechter Haltung gerettet
1 Frettchen: taub (hauptsache tolle Farbe), wurde mit 4 Wochen (Frettchen sollten mindestens 8 Wochen bei der Mutter bleiben) aus Schweden nach Österreich importiert, mit Chip unter der Kopfhaut, der so groß war wie die Schädeldecke, und bereits kastriert :wut2: , an ein noch nicht mal 18jähriges Mädchen auf einer Tiermesse verkauft, solche Frettchen wurden steigenweise dort verkauft
1 Frettchen: Dauerkrank: Nieren, Leber; beissfreudig, hat 2 Jahre gedauert, bis das aufgehört hat, bevor es zu mir kam, landete es 3mal im Tierschutzhaus
1 Kater: mit 4 Wochen samt Geschwistern in einem Sack einer Tierfreundin in einer Nacht/Nebelaktion in den Garten geschmissen, 1. halbe Jahr Dauerdurchfall, hat lange gebraucht, bis er zu dem stattlichen Kater wurde, der er heute ist

Ich könnte noch einen Haufen solcher Geschichten erzählen, deshalb mein Tipp, nie ein Tier vom Züchter (auch wenn die Bestände tierärztlich unter Kontrolle sind, wenn ein Tier krank ist, ist der ganze Bestand betroffen, da man die Tiere gar nicht so gut trennen kann, was oft Verschwiegen wird, bei Katzen zb Katzenschnupfen, FIP, ... , vom Inzuchtsfaktor und dessen Auswirkungen brauchen wir gar nicht erst zum reden anfangen) kaufen und schon gar nicht von Hobbyzüchtern, gibts noch viel schlimmere Geschichten von dennen. Natürlich kein Tier aus der Tierhandlung und wenns nur ein Meerschweinchen sein soll, ist das eine verkauft, nimmt das nächste den Platz ein, somit werden die Züchter nur unterstützt, ausserdem kommt es besonders bei Frettchen vor, dass diese zb mit 6 Wochen aus Holland importiert werden, weil billig und die heimischen "Vermehrer" selber Kohle machen wollen mit den Tieren.

Oft erkenne ich schon am Aussehen der Tiere welches Futter sie zb bekommen oder ob es Krankheiten gibt, aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung.

Es gibt so viele Tierheime und Tierhilfen, in welchen auch Rassetiere auf einen guten Platz warten!

Immer selbst auf artgerechte Halung achten, wenn man Missstände mitbekommt, versuchen die Menschen freundlich darüber aufzuklären, nicht in einem Streitgespräch, den dann machen die zu, und man hat schon verloren. Schlechte Haltungsbedingungen in Tierhandlungen beim Vet-Amt melden, wenn ein Gespräch mit dem Besitzer nichts bringt.

Und niemals den Gang zum Tierarzt scheuen, niemals denken, es wird schon werden. Und selbst da muss man vorsichtig sein, nicht jeder Tierarzt ist auch ein guter Tierarzt, besonders bei Exoten (zu welchen auch Frettchen gehören) sollte man einen spezialisierten Tierarzt aufsuchen, den zb die Blutwerte eines Frettchens sind nicht gleich dennen einer Katze. Ich habe schon genug schlechte Erfahrungen gemacht mit Tierärzten, durch welche Krankheiten ausgelöst wurden, oder verschlimmert bzw. nicht erkannt wurden.

Man sollte immer da aufklären, wo Aufklärungsbedarf notwendig ist. Und Tierschutz fängt zu Hause an, viele Haustiere würden nicht so früh sterben, krank werden oder im Tierschutzhaus landen, wenn die Halter bewusst mit dem Leben des Tieres umgehen würden, für welches sie Verantwortung übernommen haben.

Liebe Grüße
Kira
 
Werbung:
Nachtrag:

Natürlich gibt es sicher viele unter euch, die noch nie Probleme mit ihren Haustieren hatten, welche nie krank wurden oder ähnliches, diese Personen sollen sich glücklich schätzen, es gibt immer 2 Seiten.

Jedoch bleiben viele Dinge unerkannt und man denkt, es war oder wäre alles in Ordnung, Tierhaltung ist immer Verbesserungswürdig, das fängt schon beim Meerschweinchen an, welches 6 Jahre in einem 60cm x 45cm Käfig sein Dasein fristen musste und einmal am Tag zum streicheln rausgenommen wurde. Oder beim Kaninchen, welches wegen zu viel Körnl-Futter zu fett und überfressen ist und dadurch so träge geworden ist, dass er beim Auslauf so "ruhig" ist.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße
Kira
 
Hi,

ich hab´s zwar schon mal geschrieben, aber noch mal zur Erinnerung.
Mein Onyx(Kater), Jahrg.1984 starb im letzten Jahr.
Er kam als 8Wochen altes Kätzchen, ausgesetzt, am 1.Dez.`84 zu mir. Er hatte das Glück, daß es damals noch kein Mcdreck Welpenfutter für Katzen gab.So mußte er das essen, was wir auch aßen plus rohes Rindfleisch in Brocken.
Natürlich hat er später, wer wußte schon, was für´n Mist in dem Futter ist, SBdreck gegessen, aber vielleicht so 50g am Tag, seine übrgen Mahlzeiten waren halt Enten-,Gänse-Hühner, Puter oder auch mal Fasan, gebraten oder gekocht und immer mit viel Knofi und auch majoran. Baldrian konnte er nicht leiden.Er war nur einmal im Leben beim Tierarzt, zur Kastration. Als reiner Wohnungskater hab ich ihm die Impfungen erspart. Er hatte nie Zahnstein und bis zu seinem Tod alle Zähne.Leider hat er irgendwann eine Vorliebe für Royal canin entwickelt, ich bin natürlich schuld daran, es ihm überhaupt gegeben zu haben, vielleicht würde er sonst noch leben...
Die letzten 8 Wochen ging es ihm nicht mehr so gut, er bekam Wassersucht und die Glbulispritzen nahm er gern ab, oral.
Jetzt habe ich 2 eineinhalbjährige Katzen"damen", die mit Felix aufgezogen wurden.
Als ich sie holte, waren es zwei mickrige Steifftiere mit Plüschüberzug, zu klein zu dünn und der Kot stank zum Davonlaufen.
OK, Rosenduft wird´s bei katzen nie, aber gesunder Kot riecht anders.
Erst RC gegeben, dann rausgefunden, daß das auch nix taugt.
Dann habe ich Prairie Trofu entdeckt und sie haben´s gern genommen.
Z.Zeit fütter ich reico Trofu und rohes Rindfleisch.
Wasser steht genau wie Gras ausreichend zur Verfügung.
Beide sind große kräftige Katzen geworden, gescmeidig, lebendig und voller Unsinn im Sinn.


Sage
 
Hallo Kira
Deinen Beitrag finde ich klasse!!
Mit Hundenahrung beschäftige ich mich seit ca. 6 Jahren. Meiner Meinung hängen viele Krankheiten mit dem Dreck im Fertigfutter zusammen. Und das Schlimme ist, daß es vielen egal ist. Sie kaufen billiges "Futter" und hinterher rennen sie ständig zum Tierarzt. Dann gibt es eine Spritze, Behandlungen und so weiter, aber das schlechte Zeugs wird weiter gekauft und verfüttert. Das ist bei einnigen der reine Geiz, aber der Tierarzt muß auch bezahlt werden!! Vom Leiden des Tieres ganz zu schweigen! Was mich auch ärgert ist, daß es in vielen Geschäften fast nur Schrott zu kaufen gibt. Und viele Menschen sind einfach unwissend, glauben der Werbung (von wegen aktiver Hund springt über Bächer, Abenteuer blabla) und KAUFEN.... aaaah, schrecklich!
Meinem Hund koche ich hauptsächlich sein Essen selber! Da weiß ich was drin ist im Topf! Und es schmeckt ihm und ist bekömmlich. Das ist zwar teurer, aber zum Tierarzt brauchen wir nur selten *dreimal klopf auf Holz* und letztendlich spare ich dadurch und mein Hund fühlt sich wohl. Das merke ich ihm an nach dem Essen wie er sich verhält, daß es ihm gut tut.

Ich glaube wahre Tierliebe ist manchmal, wenn man ganz einfach verzichtet sich ein Tier anzuschaffen! Dann würde es keine Tiervermehrer geben und alles Leid was damit zusammenhängt. Ich kenne selber eine Frau die zwar 1000 Euro für einen Rassehund ausgegeben hat, aber ihm kein gutes Futter gibt. Schlimm!

den Link klicke ich später an...

viele Grüße
 
Hallo Kira
Deinen Beitrag finde ich klasse!!
Mit Hundenahrung beschäftige ich mich seit ca. 6 Jahren. Meiner Meinung hängen viele Krankheiten mit dem Dreck im Fertigfutter zusammen. Und das Schlimme ist, daß es vielen egal ist. Sie kaufen billiges "Futter" und hinterher rennen sie ständig zum Tierarzt. Dann gibt es eine Spritze, Behandlungen und so weiter, aber das schlechte Zeugs wird weiter gekauft und verfüttert. Das ist bei einnigen der reine Geiz, aber der Tierarzt muß auch bezahlt werden!! Vom Leiden des Tieres ganz zu schweigen! Was mich auch ärgert ist, daß es in vielen Geschäften fast nur Schrott zu kaufen gibt. Und viele Menschen sind einfach unwissend, glauben der Werbung (von wegen aktiver Hund springt über Bächer, Abenteuer blabla) und KAUFEN.... aaaah, schrecklich!
Meinem Hund koche ich hauptsächlich sein Essen selber! Da weiß ich was drin ist im Topf! Und es schmeckt ihm und ist bekömmlich. Das ist zwar teurer, aber zum Tierarzt brauchen wir nur selten *dreimal klopf auf Holz* und letztendlich spare ich dadurch und mein Hund fühlt sich wohl. Das merke ich ihm an nach dem Essen wie er sich verhält, daß es ihm gut tut.

Ich glaube wahre Tierliebe ist manchmal, wenn man ganz einfach verzichtet sich ein Tier anzuschaffen! Dann würde es keine Tiervermehrer geben und alles Leid was damit zusammenhängt. Ich kenne selber eine Frau die zwar 1000 Euro für einen Rassehund ausgegeben hat, aber ihm kein gutes Futter gibt. Schlimm!

den Link klicke ich später an...

viele Grüße


Schlimm ist auch, daß sowohl Züchter als auch Tierärzte und Stiftung Wahrentest das Mcdreckfutter als gut bezeichnen.


Sage
 
Nur mal so:

Mein Nachbar arbeitet bei der Tochterfirma einer der grössten deutschen Keksfabrikanten in Hannover als Elektriker und hat so Einblick von der Herstellung bis Verwaltung...
Nun besuchte diese Firma eine Hundefutter-Herstellung in Bremen...

Und da staunte mein Nachbar nicht schlecht:
Die Vorsichts- und Hygienemaßnahmen für Besucher waren strenger, als in "seiner" Firma
Die Belegschaft selbst trug "Duschhauben" und Handschuhe - in seiner Firma nicht...
Sein Fazit war, die Fabrik für Hundefutter war hygienischer, als seine Firma für Lebensmittelprodukte für Menschen.
 
Nur mal so:

Mein Nachbar arbeitet bei der Tochterfirma einer der grössten deutschen Keksfabrikanten in Hannover als Elektriker und hat so Einblick von der Herstellung bis Verwaltung...
Nun besuchte diese Firma eine Hundefutter-Herstellung in Bremen...

Und da staunte mein Nachbar nicht schlecht:
Die Vorsichts- und Hygienemaßnahmen für Besucher waren strenger, als in "seiner" Firma
Die Belegschaft selbst trug "Duschhauben" und Handschuhe - in seiner Firma nicht...
Sein Fazit war, die Fabrik für Hundefutter war hygienischer, als seine Firma für Lebensmittelprodukte für Menschen.

Klar, wer von den Arbeitern packt freiwillig Hühnerscheiße an?
4% Fleisch und tierische Nebenprodukte,das ist alles was Hund, Katze an verwertbarem im Futter findet.
Eine 4 kg schwere katze muß ca 500g Futter zu sich nehmen, um von Mcdreck die notwendigen Vitamine etc zu bekommen und das tägl!!! Ein 80kg schwerer Mann müßte dann tägl 10Kg Nahrung zu sich nehmen....



Sage
 
Liebe Kira

Aufklärungsarbeit finde ich ganz wichtig und weiß diese auch sehr zu schätzen; das sollst du wissen.

Ich bin auch leidenschaftlich dabei, die Katzenflut einzudämmen und ungeliebte Katzenwelpen vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Ich komme da in meiner Gegend ganz schön rum und oft ist es so, das liebe alte Omi´s ihre ganze Rente hergeben, damit ""de Katten wat tau äten häm""
Wie sollen die z.B. gutes, artgerechtes Futter finanzieren, wo sie sich selbst nichts gönnen können ?
Weißt Du, ich bin dann froh, wenn ich dort die ganze Schar kastrieren lassen darf ( auf meine Kosten ) und so voraus zu sehendes Leid verhindere.
In meinem Dorf ist der Kampf grösser; da bin ich die Zugezogene, die da unten wohnt...
Offiziell mache ich das seit 5 Jahren und ich hatte dieses Jahr einen kleinen Sieg...Ich durfte den 2.Bauernhof durchkastrieren lassen!!! Hurra

In den 5 Jahren habe ich so an die 175 Katzen in meinem Katzenhaus ( extra gebaut) und zur Hochsaison in jedem Zimmer unseres Hauses betreut. Das ganze finanziere ich damit, was ich auf dem Flohmarkt verkaufe...
Und das reicht leider nur für günstiges Futter, Katzenstreu, TA-Besuche

Gern würde ich die Tiere gesünder ernähren, aber es geht nicht. Zur stärksten Zeit hatte ich eine Kopfzahl von 37...

ABER vielleicht hast Du ja eine Idee, die ich umsetzen kann

liebe Grüsse Antenne
 
Hallo liebe Tierfreunde!

@sage
Wieso führst du den Tod deines Katers auf Royal Canin zurück? Immerhin ist er 22 Jahre alt geworden, das ist ein gutes Alter für Katzen. Du berichtest von Wassersucht, das ist beim Ausbruch von FIP der Fall und da kein Bluttest gemacht wurde, hatte er wahrscheinlich sein Lebenlang einen Titer, der nie festgestellt wurde, was jedoch viele Katzen haben. Auch wenn Katzen einen Titer haben, muss es nicht heißen, dass FIP ausbricht. Hast du deinen Kater obduzieren lassen? Bzw. einen Seuchentest machen lassen als er krank wurde? (Leukose, FIP, FIV)
Welches Royal Canin hast du den beiden Katzendamen gegeben, als sie das noch mit dem Kot hatten? Wenn es da Probleme gibt, bekommt man beim Tierarzt speziell für solche Probleme hergestelltes Trockenfutter zb von Waltham und wenn sich das ganze beruhigt hat, dann kann man auf "normales" (nicht Supermarkt) Trockenfutter umsteigen, sonst kann man durch die drastische Futterumstellung die Darmflora noch mehr ins Ungleichgewicht stürzen.
Royal Canin würde ich als mittel bezeichnen, besser als das Supermarktzeug.
Finde es toll, dass du die zwei Katzendamen aufgepäppelt hast und ihnen ein schönes zu Hause gegeben hast. :liebe1:

@puenktchen
Nicht umsonst heißt es, du bist das, was du isst. :)
Ja, es ist erschreckend, zuerst ein Tier anschaffen und steht mal der Tierarzt an, ist es zu teuer. Aber hauptsache paar Wochen später einen Flat-Screen Fernseher um € 800,00 gekauft. Ausserdem ist es bei jedem seriösen Tierarzt möglich Ratenzahlungen zu vereinbaren, musste ich auch schon machen, weil so viel zusammen gekommen ist, das ist kein Weltuntergang.
Menschen schaffen sich meistens Tiere unter falschen Voraussetzungen an. Erwarten sich, dass das Tier den eigenen Wünschen entspricht, und wenns nicht in die Schublade passt, weg damit. Man sollte sich vorher überlegen, welche Erwartungen man an ein Haustier hat und sich dann entsprechend informieren, welches zu diesen Erwartungen passt. Blödes Beispiel: Katze wird sicher nicht Sitz/Platz lernen, ausser man ist Tiertrainer und hat den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Menschen nehmen ihr Haustier nicht so, wie es ist und versuchen im Einklang mit ihm zu leben, sondern es zu unterjochen, doch Tiere haben ihre eigenen Bedürfnisse und ihren eigenen Willen, jede Tierart hat ganz andere Bedürfnisse. Wer was zum streicheln will, der sollte sich ein Meerschweinchen und kein Frettchen zulegen.

Und besonders mit Tierbabys wird viel Geld gemacht, sie werden immer früher von der Mutter getrennt, da umso putziger, um ja genug Kunden anzulocken. Auf das spätere Verhalten und auf eventuell auftretende Krankheiten (z.B.: zu früh keine Muttermilch) denkt keiner oder will keiner denken, da zählt nur das Geld.

Diese Info gilt für alle: Das vermeintlich teurere Futter wirkt auf den ersten Blick teurer, doch braucht das Tier weniger, um seinen Tagesbedarf zu decken, als vom billigen Futter. Im Endeffekt gleicht es sich aus. Die Qualität von Tierfutter erkennt man daran, umso weniger davon benötigt wird, um den Tagesbedarf zu decken, umso hochwertiger ist es. Und der weitere positive Aspekt, man spart sich im Alter der Haustiere Tierarztkosten, da Krankheiten ausbleiben.

@antenne29
Bezüglich den Fabriken: Besonders bei Dosenfutter ist Vorsicht geboten, auch bei unseren Dosen (Gulasch, Bohnen, ...) wird sicher mehr auf Hygiene geachtet, den wenn da was reinkommt, was zum Schimmeln anfangen könnte, macht das kein gutes Bild.

Zum Thema Katzenhilfe vs. Futterkosten: Wieviel € gibst du pro Durchschnittskatze pro Monat für Futter aus? Das wäre wichtig, damit ich hochrechnen kann und mit meinen Kosten vergleichen kann.

Hut ab für deinen Einsatz für die Katzen! :engel:

Es ist sicher kein leichtes, sich um so viele Tiere zu kümmern, aber ich finde es gut, dass du Kastrationsaktionen durchführst, den die Kittenflut jedes Jahr lässt sich nur so eindämen. Hast du Leute, die dir helfen? Hast du einen Verein? Ich kenne einen Verein, der vor 3 Jahren ganz klein angefangen hat, waren nur eine Hand voll Leute, die haben sich auch auf die Bauernhofkatzen spezialisiert, Kastrationsaktionen, Rettung von totgeweihten Kitten usw, die Gründung des Vereins selbst durch diese Leute fand erst letztes Jahr statt. So hast du es vielleicht leichter auch an Futterspenden ran zu kommen. zB bei Futtermittelhersteller bzw. dich auch in den Tierforen zu präsentieren mit eigener HP, den die einen oder anderen spenden dann auch gerne, wenn sie das Gefühl haben, dass das kein verlorenes Geld ist.

Schau, wenn es deine finanziellen Mittel nicht zulassen, dann ist das kein Problem, dass du Supermarktfutter fütterst, weil das ja nur vorübergehend ist und wer weiß, was für grausliges Zeug die Tiere vorher zum Fressen bekommen haben. Wichtig ist, dass du die neuen Besitzer aufklärst und ihnen Tipps gibst, damit die Tiere dann bis zum Lebensende das richtige Futter und die richtige Pflege erhalten. Aber checken wir einfach mal die Kosten, mal schauen, wie wir das lösen können.

Alles Liebe
Kira
 
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