wenn er keine Arbeit findet und auch kein Geld mehr bekommt, !
dann wird er natürlich nicht gezwungen Hilfe zu beantragen.
Er kann ja auch einfach verhungern, oder Selbstmord begehen?
*stirnrunzelfalten 3cm tiefer jetzt*
Solange er Arbeit sucht wird er doch Geld bekommen. Nur nicht, wenn er sich diesbezüglich verweigert.
Und ich bitte dich nicht zu überlesen, dass ich für das BGE bin, eben
wegen der Verfolgungsbetreuung. Und das ich auch kein Problem mit den 50% Lohnabgaben auf meiner Abrechnung habe, wo das Geld an eben all jene verteilt wird, die bedürftig sind und das mich da eher die Subventionen an eh große Firmen verärgern.
Tatsächlich ist es seit Anbeginn der Zeit so, dass jedes Lebewesen sich bemühen muss, für sich selbst Sorge zu tragen.
Und tatsächlich reguliert die Welt sich ganz von alleine, spätestens dann, wenn zu viele Menschen aus den öffentlichen Kassen Geld hernehmen, solange bis sie ganz leer sind, wo dann nichts mehr zu verteilen da ist, werden jene Menschen, die erwachsen und fähig wären für sich selbst zu sorgen, umdenken. Nämlich dann, wenn der Magen knurrt.
Und das Argument der Mehrwertsteuer zieht für Geldempfänger auch nicht, denn das bedeutet lediglich, ein gewisser Prozentsatz des Geldes, das ihnen geschenkt wird, fließt nur wieder zurück ins Geldverteilersäckchen. Geld muss erwirtschaftet werden, bevor es verteilt werden kann. Das scheinen hier einige Leute zu verdrängen oder nicht wahrhaben zu wollen.
Und zum Klojob, was meinst Du wie schnell sich das wieder reguliert, wenn so ein Job sehr gut bezahlt werden würde. Jobs, die so ziemlich jeder Mensch machen kann, werden viele Menschen machen wollen, womit sich dann die 25,- Euro Stundenlohn ziemlich ratzfatz auf deutlich weniger einpendeln würde.
Diese Umstellungsphase auf ein BGE wäre, ich weiß ich wiederhole mich, äußerst spannend. Menschen, die meinen: "Endlich muss ich keine Bewerbungen mehr schreiben, mich vom Amt nerven lassen und kann den ganzen Tag rumlümmeln.", die werden ihre höchstpersönliches blaues Wunder erleben. Es wird ihnen zunächst besser gehen, weil der äußere Druck wegfällt (was ich begrüße), aber dann schnell merken, dass sie selbst es waren, die auf ihre eigene Einstellung hereingefallen sind. Viel Zeit und weiterhin wenig Geld zu haben ist nämlich dauerhaft nicht angenehmer, nur weil niemand da ist, der ihnen sagt: "Geh und such dir eine Tätigkeit.". Die Chance, die ich im BGE sehe, ist unter anderem, dass jene Menschen auf sich zurückgeworfen werden und beginnen umzudenken.
Das gilt ebenso für die Arbeitstiere, die Workaholics, die so die Chance erhalten kürzer zu treten, weil Arbeit alleine auch nicht zufrieden macht. Und dieses schneller-besser-weiter-mehr nicht mehr erforderlich sein wird.
Lg
Any