Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Siehst du, genau diese Maschinen können auch die Drecksarbeit machen.
Dein Argument, es würde im Falle des BGE keiner mehr die Drecksarbeit machen, wäre damit hinfällig.

Ich hatte dir beschrieben, dass sich das sehr schnell regulieren würde. Erst würden die Stundenlöhne massiv steigen, da aber so gut wie jeder Mensch einfache Arbetien ausführen kann, gäbe es dann viele Bewerber darum. Das drückt wieder den Stundenlohn.

Arbeiten, die hingegen nur wenige Menschen machen, z.B. jene Maschinen steuern und erfinden, würden so wie jetzt auch sehr gut bezahlt werden.

Und eine Maschine zum Kloputzen gibt es ja schon, diese "netten" selbstreinigenden Vollautomatikklos. Aber auch die wollen bezahlt werden. Die müssen nicht nur aus passenden Materialien (bis hin zum Rohstoff) erfunden und gebaut werden, sondern auch gewartet werden und benötigen Reinigungsmittel und Wasser. Und so ein vollgesch... Automatikklo mit Betriebsstörung... viel Spaß. *ggg*

Lg
Any
 
Werbung:
Siehst du, genau diese Maschinen können auch die Drecksarbeit machen.
Dein Argument, es würde im Falle des BGE keiner mehr die Drecksarbeit machen, wäre damit hinfällig.
Ja, das geschieht ja zum großen Teil schon heute. Nur, dass damit alle anderen Argumente nicht hinfällig werden.
@Any: Danke.

PS. Kennst Du den? : Stranden 10 Schiffbrüchige auf einer abgelegenen einsamen, unbewohnten Insel und führen das BGE ein. :ROFLMAO:
 
Siehst du, genau diese Maschinen können auch die Drecksarbeit machen.
Dein Argument, es würde im Falle des BGE keiner mehr die Drecksarbeit machen, wäre damit hinfällig.
Das kann man so nicht sagen. Eine Maschine nimmt in der Regel zwar keinen Stundensatz, dennoch müssen Anschaffungskosten und Wartungskosten, oder Leasingkosten, eingerechnet werden. Dann stellt man diese Kosten X dem arbeitswilligen Menschlein mit dem Stundensatz Y gegenüber. In diesem Fall: unter sticht ober.

Ich habe schon von Produktionsstätten außerhalb Europas gehört, in denen sich der Einsatz von Maschinen nicht rechnet, da der Mensch billiger ist. Im industriellen Einsatz wohlgemerkt. Diese Perversität ist unter aller .....
 
... Produktionsstätten außerhalb Europas ..., in denen sich der Einsatz von Maschinen nicht rechnet, da der Mensch billiger ist ...

nicht jeder Unternehmer ist automatisch ein Teufel, sonst gäb´ es davon eindeutig zu viele ;)

was macht denn JEDE/R Einzelne, der für sein Geld oder seine Arbeit das Meiste rasuholen will ?
noch dazu, wenn man meint sich ´ im mainstream ´ ( hihi ) vor jeglichen Folgen seines Handelns verstecken zu können

daß wir uns
die Anerkennung von handlungsverbindlichen ökologischen, ökonischen und sozialen Standards und Solidarität
erarbeiten
nun
ich träume davon :)
 
Justin for all, der fundamentale Denkfehler (meiner Ansicht nach) liegt darin, nicht zu berücksichtigen, dass alles, was ein Mensch konsumiert, vorher von einem Menschen produziert werden muss. Und das ist völlig unabhängig davon, ob du ein Papiergeldsystem hast oder ein Warentauschsystem oder Zeittauschsystem; jedes Stück "Futter" (wie du so abwertend sagst), Kleidung, jeder Stuhl und jede Matratze, jedes Haus, jeder Bus und jede Lampe und die Energie für diese Lampe, jede Straße und jeder Kräutertee werden von Menschen hergestellt.
Ja, es stimmt, erzwungene Arbeit, bei der Menschen andere Menschen zwingen für sie zu arbeiten, ist Sklaverei. Wenn du diesen Begriff so weit fassen möchtest, dass die Natur an sich den Menschen versklavt, weil sie ihn eben mit einem biologischen Körper ausgestattet hat, um den man sich ständig kümmern muss, damit er nicht stirbt, naja, ich finde das ein bisschen kindisch, aber dies Klagelied singen ja viele Religionen und erhoffen dann ihr Heil im Jenseits, im Paradies, indem dann wohl die Engel für die Menschen arbeiten (in der Vorstellung mancher naiver Menschen).
Aber soweit gehen die Befürworter des BGE ja meist nicht ;)

Inwiefern ist das ein Denkfehler? Gerade die Tatsache, dass der MEnsch alles produzieren muss, was nachher konsumiert wird, ist ein Argument für das BGE. Denn die Produktionsbedingungen sind allesamt ausbeuterisch. Ein Teil der Arbeit wird vom Kapitalisten "unrechtmäßig" erbeutet und fließt in seine Tasche. Ein BGE unterminiert dieses Herrschaftsverhältnis und verteilt um. Das BGE ist als eine Strategie zu verstehen, als Umverteilungsmaschine, um Entfremdung aufzuheben.
 
Inwiefern ist das ein Denkfehler? Gerade die Tatsache, dass der MEnsch alles produzieren muss, was nachher konsumiert wird, ist ein Argument für das BGE. Denn die Produktionsbedingungen sind allesamt ausbeuterisch. Ein Teil der Arbeit wird vom Kapitalisten "unrechtmäßig" erbeutet und fließt in seine Tasche. Ein BGE unterminiert dieses Herrschaftsverhältnis und verteilt um. Das BGE ist als eine Strategie zu verstehen, als Umverteilungsmaschine, um Entfremdung aufzuheben.

Das sind etwa 3%.

Das BGE wird da so gar nicht umverteilen, geschweige denn kommunistische Lebenweisen erzwingen. Im Gegenteil. Dann geht es erst richtig zur Sache.

Lg
Any
 
Werbung:
Zurück
Oben