Grenzen der Toleranz (?)

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Also weißt Du, LynnCard ...​
... was ich Dir als Mensch zutrauen würde und was nicht, kann ich über die bloße
Kommunikation in einem Forum unmöglich beurteilen.
Drum laß ich es lieber gleich bleiben! ;)

Ist halt nur so, das ich mir ab und an erlaube, mir über das hier gelesene auch
meine eigenen Gedanken zu machen und manchmal die Frechheit besitze diese
auch auszufomulieren ... aber was war gleich nochmal das Thema dieses Freds?


Euer :D Ischi​

Klar, finde ich auch okay! Und Du hast Recht, es entwickelt sich jetzt so, wie Du es ausgedrückt hast, leider. Aus diesem Grund steige ich hier aus. Wüsste auch nicht, was sich Weiteres hinzufügen lässt. :thumbup:
 
... gut das Du das erwähnst!!​
Wär mir in dem Faden so gar nicht aufgefallen :D

Ischi​

Im Anfang tolerierst du wahrhaftig alles,
doch nach einiger Zeit kommt die Intoleranz
und setzt "Grenzen".:X3:

Dieser Rahmen ist auf jedes Positiv anwendbar.

Liebe ist frei, die Angst setzt Grenzen.

usw, usw.....
 
Die Schwierigkeit besteht darin, dass "Toleranz" gar keine Grenzen hat. Toleranz ist frei. Es ist die "Intoleranz", welche Grenzen besitzt.:sneaky:
Ist denn grenzenlose Toleranz überhaupt nocht Toleranz? Oder einfach nur Wunschdenken oder im schlimmeren Fall Idiotie?

Toleranz kann dieser Definition nach, dass sie grenzenlos sein muss, nur in Verbindung mit einem Idealismus und somit einem Gedankenkonstrukt bestehen, also rein immateriell.

Und Intoleranz beschreibt die Grenze der Toleranz in einer begrenzende Welt.

Und deshalb ist es erlaubt dort, wo erdulden/erleiden untragba wird, es anzumerken, zu bemerken und ja, auch dem eigenen Gusto nach einzuordnen.

Freilich wird der Züchter und Schlächter auf einer Perlztierfarm andere Wertvorstellungen haben als ein PETA-Mitglied. Sprich bei der Toleranz geht es wesentlich um Wertvorstellungen.

Bei Pelzen (die als Schmuck und Aufwertung verstanden werden, wie der Pelz eines gefährlichen Tieres, das während einer ebenso gefährlichen Jagd vom tapferen Jäger erbeutet wurde in einem fairen Zweikampf um das Überleben) haben sich im Laufe der Jahrtausende die Wertvorstellungen nur zögerlich verändert. Heute hat der Mensch keine gefährlichen Raubtiere mehr zum Feind, mit dessen Tötung er seinen Clan schützte und sich selbst mit Hilfe des Pelzes als Held feiern lassen konnte. Das kann ich sogar noch gut nachvollziehen, dass der Pelz als Symbol für Überlegenheit und Stärke, Tapferkeit und Mut diente.

Irgendwann wurde daraus ein grausames Abschlachten aus einer sichern Position des Jägers und nichts mehr, das mit Tapferkeit oder ähnlicher Symbolik zu tun hat. Daher ist es überflüssig geworden Raubtiere zu jagen, geschweige denn sie wegen ihrem Fell zu quälen und zu töten. Da heute die Wildnis immer weniger wird und viele Tierarten um uns herum aussterben, wurde im Laufe der Zeit aus einer Bedrohung des Raubtieres (und auch Vorratsplünderers bei kleineren Räubern) ein schützenswertes Geschöpf.

Als Beispiel.

Jedenfalls schwingt vielleicht noch dieser archaische Anteil der uralten Macht-Symbolik mit, wenn jemand einen Pelz haben will, wenn auch vieleicht unbewusst.

LG
Any
 
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