Ich bin dabei
ich warte auf dich
lg
Das griechische Verb »apokalyptein« bedeutet entschleiern,
also etwas Verborgenes aufdecken.
Die Apokalypsen der Schatzhöhle entschleiern folgendes.
26. Kapitel: Entstehung der Götzenbilder S. 23
7Da redete der Satan mit ihm und sprach zu ihm: »Weine nicht vor mir, sondern geh hin, bring deinen kleinen Sohn und schlachte ihn mir als Opfer!
Dann wird dir alles, was du verloren hast, zurückerstattet. « 8Er tat sogleich, wie ihm der Satan gesagt hatte;
er schlachtete seinen Sohn und wusch sich in seinem Blut. 9 Da fuhr der Satan alsbald aus jenem Bild und in den Jüngling hinein und lehrte ihn
Giftmischerei, Zauberei, Wahrsagerei, die Chaldäerkunst, Schicksale, Zufälle und das Losen.
10 Damals begannen die Menschen, ihre Kinder den Teufeln zu schlachten und die Götzen anzubeten, weil die Dämone in alle Bilder fuhren und darin wohnten.
11 In Nachorshundertstem Jahr, als Gott sah, daß die Menschen ihre Kinder den Teufeln opferten und die Götzen anbeteten,
öffnete Gott die Behälter der Winde und das Tor der Stürme. Da ging ein Sturmwind über das ganze Land, riß die Bilder und des Teufels Opferstätten um,
raffte die Götzen, die Bilder und Opferhöhen zusammen und machte große Hügel darüber bis auf den heutigen Tag.
Textquelle: Das Buch der Jubiläen Seite 55
Abraham beim Brunnen des Schwurs.
20 Und er baute hier einen Altar dem Gotte, der ihn gerettet hatte, und dem, der ihn erfreute im Lande seiner Fremdlingschaft,
und er feierte ein Freudenfest in diesem Monate sieben Tage in der Nähe des Altars, den er beim Brunnen des Schwurs erbaut hatte.
21 Und er baute Hütten für sich und für seine Knechte an diesem Fest und feierte als erster das Fest der Hütten auf der Erde.
22 Und in diesen sieben Tagen opferte er an jedem einzelnen Tag auf dem Altar ein Ganzopfer
für Gott, zwei Kinder (?),
zwei Widder, sieben Schafe, einenZiegenbock wegen der Sünde, damit er dadurch sich und seinen Samen sühne. 23 Und zum Heilsopfer sieben Widder und sieben Böcke und
auch die zu ihnen gehörenden Frucht- und Trankopfer, und all' ihr Fett räucherte er auf dem Altar, ein auserwähltes Opfer für Gott zum schönem Geruche.
24 Und am Morgen und Abend räucherte er als Räucherwerk Weihrauch, Galbanum und Styrax und Narden und Myrrhen
und Ähren und Costus; all' diese sieben opferte er zerstoßen, gleich, gleichmäßig gemischt, rein.
25 Und er feierte dieses Fest sieben Tage, indem er sich mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele freute, er und alle, die in seinem Hause waren, und es war kein
Fremder mit ihm, noch irgend einer, der nicht beschnitten war. 26 Und er pries seinen Schöpfer, der ihn geschaffen hatte, in seinem Geschlechte.
Die Opferung Isaaks
1 Und Gott sprach zu ihm: Abraham! Abraham! und er sagte: Hier bin ich ! 2 Und er sagte: Nimm deinen geliebten Sohn,
den du lieb hast, den Isaak, und geh in das Hochland und bringe ihn als Brandopfer dar auf einem der Berge, den ich dir kund tun werde!
3 Und er machtesich des Morgens früh auf und bepackte seinen Esel und nahm seine beiden Diener mit sich und seinen Sohn Isaak und spaltete Holz zum Brandopfer
und ging nach dem Ort in drei Tagen und sah den Ort von ferne. 4 Und er kam zu einem Wasserbrunnen und sprach zu seinen Dienern:
Bleibt hier bei der Eselin, während ich und der Knabe gehen, und wenn wir angebetet haben, werden wir zu euch zurückkehren.
5Und er nahm das Holz zum Brandopfer und lud es seinem Sohn Isaak auf die Schulter und er nahm das Feuer und das Schlachtmesser in seine Hand,
und die beiden gingen mit einander bis zu jenem Orte. 6 Und Isaak sprach zu seinem Vater: Vater! und er sprach: Hier bin ich,mein Sohn!
Und er sprach zu ihm: Siehe, da ist das Feuer und das Schlachtmesser und das Holz, aber wo ist das Schaf zum Brandopfer, Vater?
7 Und er sprach: Gott wird sich ein Schaf zum Brandopfer ersehen, mein Sohn! Und er näherte sich dem Orte des Berges Gottes.
8Und er erbaute einen Altar und legte das Holz auf den Altar und band seinem Sohn Isaak
und legte ihn auf das Holz, das auf dem Altar war,
und streckte seine Hand aus, das Messer zu nehmen, damit er seinen Sohn Isaak schlachte. 9
Und ich erhob mich vor ihm und vor demFürsten Mastema, und Gott sprach: Sage ihm, er solle seine Hand nicht an den Knaben legen
und solle ihm nichts zu leide tun; denn ich habe erkannt, daß er gottesfürchtig ist.
Auch interessant S. 77 / 16. Kapitel: Die wunderbare Speise
Denn Gottes unaussprechliche Geheimnisse sind dir enthüllt. Und selig sind, die Gott dem Herrn in Reue anhängen, weil sie von dieser
Wabe essen werden! Denn diese Wabe ist der Geist des Lebens, und diese fertigten des Wonneparadieses Bienen aus Tau der Lebensrosen in
dem Paradiese Gottes und jeder andern Blüte. Von ihr genießen auch die Engel und all die Auserwählten Gottes, sowie des Höchsten Söhne
all. Wer davon ißt, stirbt nicht in Ewigkeit. 15 Der Gottesengel streckte seine Rechte aus, nahm von der Wabe einen kleinen Teil und aß.
Dann legte er der Asenath mit eigner Hand das andere in den Mund und sprach zu ihr: So iß! Sie aß. 16 Da spricht zu ihr der Engel: Jetzt hast
du Lebensbrot gegessen, sowie den Becher der Unsterblichkeit getrunken, bist auch mit Öl der Unverweslichkeit gesalbt. Dein Fleisch läßt
aus des Höchsten Born jetzt Lebensblumen sprießen und dein Gebein gedeiht den Zedern im Wonneparadiese Gottes gleich und frische
Kräfte werden dich erfüllen. Alsdann wird deine Jugend nimmermehr das Alter schauen und deine Schönheit nie erlöschen. Du wirst für alle
eine Stadt, gar wohlbefestigt.
http://www.sapientia.ch/E-Buecher/Kunterbuntes/Apokryphen.pdf
LG