feuerkehlelfe
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Was mir bei Hiob als allererstes auffiel ist dass da steht er fürchtete Gott und mied das Böse. In mir kommt das Gefühl auf als wäre das so eine Art Vermeidungsstrategie. Ich verhalte mich richtig ich tue alles was gottgefällig ist. Ich fluche nicht, ich tue keinem anderen was böses, dann hat Gott mich lieb und ich bleibe auf der Sonnenseite des Lebens. Sich schön die unangenehmen Seiten vom Leib halten. Man hat nicht das Gefühl er tut das aus irgendeiner Berechnung heraus, sondern er tut das aus einer tiefen Überzeugung dass er genau das richtige tut.
Und das Leben gibt ihm ja auch recht, läuft alles wie am Schnürchen. Er ist reich, hat alles damit man gut Leben kann. Jemand mit gutem Einkommen, artigen Kindern hübscher Ehefrau, Eigentumswohnung in der Stadt, Wochenendhäuschen am See, mit einem gut gehenden Unternehmen, der Sonntags zur Kirche geht, jedem Sandler auf der Straße etwas Geld gibt, ein Patenkind in Afrika hat und regelmäßig für WWF und Amnesty International spendet. Tut keiner Fliege was zu leidet und hilft jedem aus der Patsche, wenn was ist. So jemand den man einfach mögen muss weil er einfach so gut ist.
Man kann das schon verdammt ungerecht finden dass Gott zu Satan sagt, ok nimm ihm halt mal alles weg. Ist ja auch gemein. Hiob tut ja alles dafür ein guter Mensch zu sein. Und er ist der felsenfesten Überzeugung, dass er auch wirklich ein ganz guter ist.
Gott ist ja auch ganz begeistert, sagt zu Satan gleich mal hey kennst du denn Hiob, so ein guter. Eigentlich stichelt er den Satan ja richtig an. he schau mal der da dass ist doch ne Herausforderung für dich. Und so gewift wie er auch ist, fällt er auf den billigen Trick rein. Irgendwie meint man fast Gott hätte ohne Satan ein echtes Problem. Nur warum macht er das? Beim lesen erscheint es fast so als würde er sich einfach einen Spass erlauben. Mal so ein bissl Ameisen zertreten, ist ja so langweilig im Himmel außerdem so super ist ja der Hiob auch nicht, der glaubt das ja nur, also dem zeig ich mal wer da der Chef ist. Hmm naja vielleicht, vielleicht sieht Gott auch einfach Hiobs Sehnsucht. Hiob will ja zu Gott, er glaubt aber er kann das selber machen. Und Gott will das ja auch, aber um ihm reinen Wein einschenken zu können muss erst mal das Glas leer sein und dazu lässt er den Satan einfach mal machen unter der Bedingung dass er ihm das Leben lässt, sprich das Glas das er ihm nicht nehmen.
Und Hiob ist hartnäckig, der bleibt ja richtig cool am Anfang und Satan legt sich voll ins Zeug und sorgt dafür dass er so richtig am Boden ist. Aber Hiob ist zach, selbst als er eh schon am Boden liegt, hält er noch immer an seinen Überzeugungen fest. Er ist im Recht, selbst als ihn seine Freunde nur mehr verspotten. Und er hadert, er ist wütend, verzweifelt. Gott lässt einfach alles hochkommen und Hiob wünscht sich eigentlich nur mehr den Tod. Da ist nichts mehr übrig von dem Gönnerhaften Mann, dem alles zufliegt. Das ganze Böse dass er in sich hatte und gewissentlich vermieden hatte kommt wie eine Lawine über ihn und er wird völlig hilflos, er selbst kann gar nichts mehr tun und weit und breit kein Gott zu sehen. Die ganze Frömmigkeit voll fürn Ar***.
Und dann gaaaaaanz unten kann Gott erscheinen und zu ihm sprechen, ihm reinen Wein einschenken und führt ihm seine Unwissenheit und Unfähigkeit vor Augen. Erst da ist Hiob in der Lage zu erkennen, dass er eigentlich nur ein mini fuzi Staubkorn ist, und ohne Gott rein gar nix geht und sein Versuch eines gottesfürchtigen Lebens nur ein Witz war. Hiob hat geglaubt er wisse eh schon alles über Gott und das was er hatte all die Reichtümer und das Ansehen, ist eh schon alles was möglich ist.
Und als er bemerkte dass das alles noch nix ist, konnte Gott ihm alles wieder zurückgeben und noch was drauflegen.
So das waren meine mini fuzi Ergüsse zu den Thema
lg Feuerkehlelfe
Und das Leben gibt ihm ja auch recht, läuft alles wie am Schnürchen. Er ist reich, hat alles damit man gut Leben kann. Jemand mit gutem Einkommen, artigen Kindern hübscher Ehefrau, Eigentumswohnung in der Stadt, Wochenendhäuschen am See, mit einem gut gehenden Unternehmen, der Sonntags zur Kirche geht, jedem Sandler auf der Straße etwas Geld gibt, ein Patenkind in Afrika hat und regelmäßig für WWF und Amnesty International spendet. Tut keiner Fliege was zu leidet und hilft jedem aus der Patsche, wenn was ist. So jemand den man einfach mögen muss weil er einfach so gut ist.
Man kann das schon verdammt ungerecht finden dass Gott zu Satan sagt, ok nimm ihm halt mal alles weg. Ist ja auch gemein. Hiob tut ja alles dafür ein guter Mensch zu sein. Und er ist der felsenfesten Überzeugung, dass er auch wirklich ein ganz guter ist.
Gott ist ja auch ganz begeistert, sagt zu Satan gleich mal hey kennst du denn Hiob, so ein guter. Eigentlich stichelt er den Satan ja richtig an. he schau mal der da dass ist doch ne Herausforderung für dich. Und so gewift wie er auch ist, fällt er auf den billigen Trick rein. Irgendwie meint man fast Gott hätte ohne Satan ein echtes Problem. Nur warum macht er das? Beim lesen erscheint es fast so als würde er sich einfach einen Spass erlauben. Mal so ein bissl Ameisen zertreten, ist ja so langweilig im Himmel außerdem so super ist ja der Hiob auch nicht, der glaubt das ja nur, also dem zeig ich mal wer da der Chef ist. Hmm naja vielleicht, vielleicht sieht Gott auch einfach Hiobs Sehnsucht. Hiob will ja zu Gott, er glaubt aber er kann das selber machen. Und Gott will das ja auch, aber um ihm reinen Wein einschenken zu können muss erst mal das Glas leer sein und dazu lässt er den Satan einfach mal machen unter der Bedingung dass er ihm das Leben lässt, sprich das Glas das er ihm nicht nehmen.
Und Hiob ist hartnäckig, der bleibt ja richtig cool am Anfang und Satan legt sich voll ins Zeug und sorgt dafür dass er so richtig am Boden ist. Aber Hiob ist zach, selbst als er eh schon am Boden liegt, hält er noch immer an seinen Überzeugungen fest. Er ist im Recht, selbst als ihn seine Freunde nur mehr verspotten. Und er hadert, er ist wütend, verzweifelt. Gott lässt einfach alles hochkommen und Hiob wünscht sich eigentlich nur mehr den Tod. Da ist nichts mehr übrig von dem Gönnerhaften Mann, dem alles zufliegt. Das ganze Böse dass er in sich hatte und gewissentlich vermieden hatte kommt wie eine Lawine über ihn und er wird völlig hilflos, er selbst kann gar nichts mehr tun und weit und breit kein Gott zu sehen. Die ganze Frömmigkeit voll fürn Ar***.
Und dann gaaaaaanz unten kann Gott erscheinen und zu ihm sprechen, ihm reinen Wein einschenken und führt ihm seine Unwissenheit und Unfähigkeit vor Augen. Erst da ist Hiob in der Lage zu erkennen, dass er eigentlich nur ein mini fuzi Staubkorn ist, und ohne Gott rein gar nix geht und sein Versuch eines gottesfürchtigen Lebens nur ein Witz war. Hiob hat geglaubt er wisse eh schon alles über Gott und das was er hatte all die Reichtümer und das Ansehen, ist eh schon alles was möglich ist.
Und als er bemerkte dass das alles noch nix ist, konnte Gott ihm alles wieder zurückgeben und noch was drauflegen.
So das waren meine mini fuzi Ergüsse zu den Thema
lg Feuerkehlelfe