Gott Realisationen I

N

Namo

Guest
" Der Weg zu Gott ist lang und jeder Zentimeter muß gegen Widerstand erkämpft werden. Der Sucher benötigt keine Eigenschaft mehr als Geduld und zielgerichtete Beharrlichkeit, gepaart mit einem Glauben, der trotz aller Schwierigkeiten, Verzögerungen und scheinbarer Fehlschläge fest bleibt. Vor langer Zeit hat jemand einmal so etwas ähnliches geschrieben, aber ich entsinne mich im Augenblick seines Namens nicht. Aber es ist mit Sicherheit wahr, und wenn die Zeit kommt, aus dem Körper in die anderen Welten auszutreten, ist der Widerstand so stark, daß er uns nicht erlaubt, den Körper zu verlassen.

Mir fehlt jede Beschreibung für den Gott-Spirit, der in einen eindringt und uns hochhebt wie eine Feder, die auf einem Luftstrom schwebt. Alle alten Zweifel fielen von mir ab, als wir uns weiterbewegten; an ihre Stelle trat eine ruhige Zuversicht, etwas, was unerklärbar war. Man muß es erfahren, um es zu verstehen. Alle Samen, die Gott zuvor gepflanzt hatte, waren zu einer überwältigenden Ernte erblüht.

Es ist Gottes Liebe, die mich im Sonnenschein erwärmt, und Seine Liebe, die mir den kalten Regen schenkt. Er gibt mir mein Brot, schickt die frostigen Wintertage und heißen Sommer, die leichten Brisen, um den Körper zu kühlen, und die Meere mit ihren donnernden Brandungen, das Zwitschern der Vögel, das Bellen der Hunde und das Lärmen der Kinder entlang den Straßen. Ein Teil von ihnen zu sein ist mein großes Glück und in Seiner Herrlichkeit zu schwelgen, denn sie sind alle in seinem universalen Körper; Teil des hörbaren Lebensstromes mit seiner erhabenen Musik, die für alle erklingt, die zuhören.

Alle Welten Gottes setzen sich aus zahllosen Teilstücken zusammen und sie sind untereinander durch ein elektrisches Nervensystem verbunden, das Teil der göttlichen Kraft ist, die wir die Liebe nennen, und welches jeden Teil des Universums vom ewig sich ändernden Zustand jedes anderen Teils in Kenntnis setzt. Dies trifft besonders auf die niederen Welten zu, wo Schöpfung ein ständiger Bestandteil ihrer Natur ist.

Der Mensch betreibt immer eine instinktive Kommunikation mit Gott. Wenn es nicht so wäre, könnte der Mensch nicht überleben oder sich entwickeln. Instinkt ist eine mechanische ebensowie eine natürliche Fähigkeit. Er bewirkt, daß die mechanischen Abläufe im Körper stattfinden, um den Bedürfnissen der Existenz gerecht zu werden. Er findet gewiß größere Verwendung im Tierreich als in der Welt des Menschen.

Obwohl der Mensch Vernunft, Vorstellungsvermögen, Schöpferkraft und Erfindungsgabe besitzt, ist der Instinkt in ihm stärker. Die Erklärung dafür ist, daß die Fähigkeit des Instinkts daher die Kontrolle Gottes über seine Schöpfungen darstellt. Die unfreiwilligen Handlungen des Menschen kennen ihren Zweck nicht, aber Gott zentriert und kontrolliert jedes Atom Seiner Schöpfung, und jedes muß seine Bestimmung erfüllen.

Der bewußte Verstand schläft nicht. Schlaf ist lediglich die negative Hälfte eines Wellenzyklus', elektrischer Bewußtheit Gottes, während Wachsein die positive Hälfte bildet. Dies erklärt, warum der wahre Gott-Sucher nur wenig schläft - es ist Zeitverschwendung.

Dies bringt uns folglich zu einem weiteren Punkt beim Fortschreiten auf dem Weg zu Gott. Bewußte Bewußtheit ist Wissen. Unbewußtheit bedeutet, daß wir noch nicht wissen. Da das Wissen in- Ihnen liegt, gibt es immer eine Möglichkeit, zum gewünschten Zeitpunkt das zu wissen, was man zu wissen benötigt.

Wenn man die höheren Welten erreicht, stellt man fest, daß sie die bewußten Ebenen des Wissens sind. Da die Sinne an diesen Regionen nicht teilhaben, steht dem Sucher alles augenblicklich zur Verfügung. Die Sinne hingegen sind elektrische Pulse und gehören der Gedankenwelt der Bewegung an und sprechen nicht auf die Stille der höheren Welten an. Da die Bewegung selbst nicht existent ist, so sind ebenso die Sinne nicht existent.

Grundlegend für alles in den erhabenen Welten Gottes ist das Gesetz des Gleichgewichts. Alles ist im universalen Körper Gottes vollkommen im Gleichgewicht. Dies ist das große Prinzip, das der Mensch vollständig übersieht, und wenn die heutigen Wissenschaftler es zuerst in Betracht ziehen würden, fänden sie die einfachere Vorgehensweise, die Geheimnisse des physischen Universums zu entschlüsseln.

Gleichgewicht ist das Prinzip der Einheit, des Einsseins. Es ist die Stabilität, die in der Gottheit
. liegt. Gleichgewicht ist die Grundlage aller Ebenen innerhalb der kosmischen Regionen. Innerhalb der drei Welten ist dieses Gesetz verschieden; es wirkt in anderer Weise. Es vollzieht sich ein rhythmisch ausgewogener Austausch bei allen Tätigkeiten in der Natur. Hier wird die Einheit von der ausgewogenen Wechselwirkung durch die Wechselwirkung zwischen Paaren von Gegensätzen simuliert. Die Wirkung trachtet stets danach, Stabilität durch Instabilität zu erreichen, was ihr aber nie gelingt, sondern sie kommt immer durch Stabilität ins Gleichgewicht.

. . .

Die Erregung begann zu wachsen, denn wir näherten uns dem letzten Abschnitt der Reise. Sie glich der Aufregung eines Kindes, nur war sie Millionen mal freudiger.

Dann geschah etwas Unerwartetes.

Es war etwas, was ich mir nie vorgestellt hatte, daß es geschehen würde, aber als es geschah, war ich mir dessen jäh bewußt. Der Herrscher Agam Purusha stürzte sich auf mich, packte mich plötzlich mit scharfen Klauen und stieß, zerrte und bearbeitete mich in einer Art Massage, die verblüffend und schmerzhaft war. Der Ton pfiff durch mich hindurch und das schreckliche Gelächter dröhnte um mich herum und glich einem Übelkeit erregenden elektrischen Stromstoß.

Ich wurde wie ein Ball in die Luft geschleudert und landete schließlich auf dem weichen Grund von etwas, das mich fing und wieder aufrichtete, und da stand ich nun, während um mich herum die merkwürdigsten Dinge geschahen. Die ganze Welt aus Licht war verschwunden und Rebazar Tarzs und ich standen am Rande eines entsetzlichen Abgrundes und sahen in die Tiefe, die aus dem sanftesten Licht bestand, das man sich überhaupt vorstellen kann.

Alles war Leere, abgesehen von dem Licht, das zu etwas erstarrt und gefroren war, was wie eine Landschaft aus Sanftheit erschien, deren Umrisse in einem flackernden Licht zu sehen waren, und von Atomen aus Licht, die vor unseren Augen tanzten. Mit Ausnahme des zartesten und kaum hörbaren Klanges von Musik. . .lieblicher Musik, die in mir das wilde Verlangen erweckte, ihre Quelle zu finden . . . herrschte eine immense und absolute Stille.

Die Sanftheit der Landschaft der endlosen Ausdehnung rollender Hügel, eine Landschaft unvorstellbarer Lieblichkeit, nicht mehr Teil einer Welt intensiv brennenden, feurigen Lichts, sondern statt dessen das lieblichste, wunderschönste Licht.

Als ich dastand und beobachtete, erfüllte mich so etwas wie eine neue Zuversicht. Die Ängste der Agam Lok verließen mich. Ich war aller Starrheit entledigt. Gleich der Welt, in der ich stand, war alles gänzlich entblößt und nackt; das Licht der Agam Lok hatte es gereinigt, der Gott Agam Purusha mit Feuer geläutert, so daß ich klar über die Reise hinaus bis zu deren Ende, über jegliche Illusion hinaus zur Realität wahrnahm.

Hier war das Ende aller Dinge, die Heimat von Gott, des Urquells; die Gebeine, Schädel und Gerippe aller Ewigkeiten, die im Mittelpunkt allen Lichts standen. Auch ich war hier bloßgelegt, enthüllt, jenseits aller Hoffnung, aller Furcht, jenseits von allem, in Leere, Bedeutungslosigkeit und Nichts. Hier war die Welt, zu der alle Welten fließen, das Ödland, in dem alle Dinge ihren Anfang hatten und zu dem alle Dinge zurückkehrten. Dies war das Ende. Die Antwort. Wahrheit! Gott !

Dann sah ich es. Man könnte sagen, es war eine Luftspiegelung, eine Halluzination, die Täuschung dieser Welt. Aber dann wiederum sah ich es tatsächlich. Das Licht Gottes! Es stand über allem im Zentrum der Welt; das Licht war diffus, glänzend und hell, nicht zu hell, gerade hell genug. Es hing im Mittelpunkt der Landschaft innerhalb des leeren Raumes dieser Welt, jene gewaltige Masse an Licht, so immens, daß ich sie nicht beschreiben kann, und strahlte im Abgrund des Raumes. Während ich es betrachtete, begann ich zu beten, nicht mit Worten, sondern mit Eindrücken.

Die Szene ging vorüber und ich spürte, wie ich mich allmählich bewegte, eine Bewegung des In Etwas-Eintretens, ein Fließen wie Wasser. Das ist die genaueste Beschreibung, die ich davon geben kann. In gewissem Sinne war ich die gleiche Flüssigkeit wie ein Atom des Spirit. Und doch war ich bewegungslos, mit dem Eindruck des Beobachtens, spürte den Fluß und die tiefgreifende Bewegung in jeder Faser meines selbst.

Der Impuls durchfuhr mich, daß die Reise beendet war. Dies war Leben in Gott. Die Musik war durchdringend, hoch und zart, als käme sie aus mir selbst. Es gab keine Sicht, kein Gehör und kein Gefühl, nur das Wissen, daß ich ein Teil des Absoluten war-nur die Intelligenz, die Macht und Freiheit besitzt.

Freiheit! Ja, das war es. Ich hatte vorher nie Freiheit besessen. Es war herrlich; die Freiheit, sich nach Wunsch zu jeder Zeit überallhin zu begeben. Dann wußte ich, daß es nicht die Musik war, die zu hören gewesen war, sondern etwas, was über mir hing wie ein beinahe greifbares Wesen; es verblaßte, wand sich spiralförmig empor und wurde ein Teil des Tones. Dann war es wieder da. Es war der sanfteste Klang des Atmens.

Ich wartete.

"Wer ist da?" Ich sandte eine Befehlsschwingung aus.

Die Welle hing im Äther. Sie holte aus und stürzte zurück wie ein Blitzschlag aus dem All, aber ich schüttelte sie ab und wartete.

Das Licht um mich herum wurde sehr hell und ich wußte, daß ich in seinem Mittelpunkt stand, ft"eischwebend im Raum, ein Atom innerhalb der Lichtatome; man konnte sie nicht unterscheiden. Nichts! Das ist alles, was ich sagen kann! Nichts!

Ich war ein Teil jener Wolke aus Licht, gehüllt in ein flammendes Gewand, im Zentrum dieses blendenden Lichts. Etwas trat in mein Herz ein und Glückseligkeit flammte auf, ein glorreiches Licht, das die Hingabe, Anbetung, Sehnsucht, Ehrfurcht und die Herrlichkeit Gottes war, und die göttliche Gnade, von der alle Autoren berichten, wenn man eins mit Gott wird.

Ich stand im Zentrum eines mächtigen, ungeheuren Lichts, und der Strom pochte und pulsierte durch mich hindurch.

Dies war der König der Könige! Der Herrgott! Der Herrscher der Herrscher! Der Allmächtige! Das Absolute! Das Höchste Wesen, der Autor aller Dinge! Der Höchste Schöpfer; Das Unbegrenzte. Das Ewige! Der Allgewaltige! Der Omnipotente. Der Allwissende und der Allgütige. Der Allweise, der Omnisciente!

Dies war das Heilige Selbst, der Spirit der Wahrheit, die Taube, der Tröster, und der Spirit Gottes, Gott. - "

(Fortsetzung)
 
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" Dann war ich Gott!

"Bewahre diesen Augenblick, halte ihn aufrecht, erhalte ihn, verewige ihn und mache ihn unsterblich, mein Sohn," sprach eine leise, rhythmische Stimme in mir.

"Du bist gesegnet, geheiligt, geweiht, erlöst und , gepriesen! "

Die Stimme verklang und begann erneut aus der Tiefe meines eigenen Selbst zu sprechen, mit der gleichen vollen Klangfärbung, die meinem eigenen Wesen entsprach.

"Ich bin die göttliche, die himmlische Seele, das Sternenwesen; geweiht, heilig und sakrosankt.

"In meinem Namen bin ich!
"In meinem Selbst bin ich!
"In meinem Körper bin ich!
"In allem bin ich!
"Ich bin die Gottheit!
"Ich bin die Göttlichkeit!
"Ich bin die göttliche Natur!
"Ich bin die Allmacht!
"Ich bin die Vorsehung!
"Und ich bin die Dreifaltigkeit, die heilige Dreifaltigkeit, die Dreifaltigkeit in Einheit, die Dreieinigkeit. Die dreifache Einigkeit!

"Ich bin Gott, der Vater, der Urheber, der Schöpfer, der Bewahrer. Ich erschaffe, erhalte und stehe an der Spitze der göttlichen Verwaltung und der Hierarchie!

"Ich bin Gott der Sohn, Jesus Christus, der Messias, der Gesalbte, der Erlöser, der Heiland, der Mittler, das Lamm Gottes, der Sohn des Menschen, der gute Hirte, der Weg, die Tür, die Wahrheit, das Leben, das Brot des Lebens, das Licht der Welt, die Rebe und der wahre Rebstock, der König der Herrlichkeit, der Friedensfürst.

"Ich bringe allen Seelen das Heil, Erlösung denen, die sie begehren. Wiedergutmachung den Leidenden, Vermittlung, Fürsprache und Urteil.

"In der Schöpfung schaffe ich, bilde, gestalte, forme und manifestiere ich.
"In der Erhaltung bewahre ich, halte aufrecht, verewige und immortalisiere ich.
"In der Wiedergutmachung erlöse, errette, vermittle und sühne ich und lege Fürsprache ein.

"Ich übermittle Eingebung, Erneuerung, Heiligung, Trost und Gnade.

"Ich habe viele Namen bei allen Völkern. Die Essenzen des Universums, Radha Swami; der Gesegnete; Zara-Akerana, das Unbegrenzte Wesen; Ahurmazda, oder Ormad, der Herr der Weisheit; der König des Lichts; Allah, Buddha, und viele andere.

"Wer mich haben möchte, kann mich haben! "Aber viele verleugnen mich aufgrund geistiger Böswilligkeit!

"Dies ist die einzige Art und Weise mich zu verleugnen - und diese schreckliche Krankheit ist folgende.

"Sich gegen meinen Namen in Klagen und Disharmonie aufzulehnen.

"Dies bringt das spirituelle Wachstum zum Stillstand und hält die Seele fern ihrer wahren Heimat!

"Sei tugendhaft, übe Selbstkontrolle, Selbstverleugnung, und trete aus ganzem Herzen in meine Werke ein. Dies sind die Eigenschaften, die Dich unübertrefflich, unvergleichlich, heilig, einem Heiligen gleich, engelsgleich und göttlich werden lassen, durch die Du zu meinen Füßen gelangst!

Blicke in Dein Herz und erkenne! Bist Du nicht er und er ist Du.

"Wer kann Dir den Weg in den Himmel weisen? Vermag es der Geistliche, die Doktrin jeglicher Religion?

"Nein, nur das Bani, der Ton der Himmel! "Nur der Gottmensch! "Nur Du, Seele!

"Höre auf niemanden als diese drei! Die Dreieinigkeit Deiner selbst!

"Du hast nun Gott realisiert!!

"Du bist nun in das Reich Gottes eingetreten; den Himmel; das himmlische Reich; den Himmel der Himmel; das Paradies; Eden; die Heilige Stadt; Gottes Thron; die Sternenstadt, den Aufenthaltsort der Gesegneten!

"Verweile in meiner Glückseligkeit! "Dies ist das Meer der Liebe und Güte!

"Ich bin kein Wesen, keine Seele, oder eine Sache. Ich bin Gott, das Einzigartige! Das ist die einzige Beschreibung, die nötig ist!

"Wer bist Du?

"Du bist ebenfalls Gott! Du bist ich selbst! Ich! "Mein erstes Prinzip ist, daß dieser wahre kosmische Strom IST!

"Mein zweites Prinzip lautet, daß es keinen anderen Gott gibt als mich, ,Ich', nicht ich wie Du mich kennst, sondern das, was in Deinem Inneren ist, das Selbst. Deshalb ist alles Gott, einschließlich des niedersten Lebens.

"Mein drittes Prinzip lautet, um Göttlichkeit zu besitzen, muß man im Zentrum meines Lichtes und Tones weilen; und da das Licht Gott ist und Gott Licht ist, so ist es überall und hat keinen Sammelpunkt, außer in jeder Seele. Folglich muß ich mich im Licht in meinem Inneren aufhalten!

"Mein viertes Prinzip lautet, daß keine Wahrheit größer ist als die Lüge, und daß Wahrheit niemals bedeutender ist als Nichtwahrheit, denn letzteres ist das leuchtende Ideal, das Gott der Seele in diesem wahren Reich vor Augen hält!

"Du mußt für mich leben, aber nicht für mich sterben!

"Für mich zu sterben bedeutet Trennung. Es besteht nicht die Notwendigkeit einer Trennung von mir!

"Mich über alles zu lieben bedeutet, das Bedürfnis zu verstehen und zu verspüren, niemals eines meiner Wesen überall in den Welten meines Körpers zu verletzen oder ihm zu schaden.

"Mich sehr zu lieben heißt, Deine Mitseelen zu lieben.

"Dir selbst zu schaden bedeutet, Dich über die Behandlung Deiner Mitmenschen zu beklagen. Dies heißt, Deine Liebe für mich einzustellen!

"Ich liebe Dich innig, wenn Du einfach Gott bist!

"Lasse Dich von Liebe und Wahrheit leiten. Das ist der einzige Weg in das Herz der erhabenen Seele. Wenn Du der unveränderbaren Wahrheit treu bist, kannst Du darauf hoffen, in dauerndem Frieden etabliert zu werden.

"Wenn ich spreche, manifestiert sich mein Wort irgendwo in den Welten der Welten als Wahrheit!

"Mein Wort kann nie vom Verstand erfaßt werden. Es muß vom Herzen aufgenommen werden und Dich anregen, nach mir zu verlangen.

"Meine Liebe und mein Segen sind immer bei Dir. Bewahre sie gut!

"Die Manifestation der Wahrheit ist mein Wort!
"Mit dem Erwachen der Erkenntnis der Einheit es Lebens, finden Haß und Zwietracht in Deinem Herzen ein Ende!

"Unerschütterliche Liebe und unfehlbares Verständnis vereinigen Dich mit allen Seelen in allen Ebenen der kosmischen Welten.

"Jede Bruderschaft der Menschen gründet sich uf die Erkenntnis der Einheit meiner selbst.

"Spirituelle Befreiung ergibt sich aus der Ausübung des Shabda!

"Der genügend geschulte Mensch ist fähig, sich vom physischen Körper loszulösen, während er im Körper lebt, und zu allen Teilen seines außen liegenden Universums zu reisen.

"Der Mensch kennt die tatsächlichen Welten, oder eiche in seinem Inneren nicht.

"Ich habe Dich mehr geliebt als Du Deine Schändungen geliebt hast.

"Die höchste Prüfung der Anhängerschaft ist, Liebe für alles Lebende zu haben.

"Die Wurzel allen Übels steckt in Dir selbst. Nicht in anderen.

"Zu geben und nur zu geben, ohne auch nur ein mal an Belohnung zu denken, ist der Anfang der Unsterblichkeit.

"Niemand kann Gott werden, indem er vor Schmerzen flüchtet, oder Annehmlichkeiten und Vergnügungen sucht, oder durch Bindungen an weltliche Personen.

"Heitere Losgelöstheit bildet den letzten Schritt in der Trennung der Seele von weltlicher Gebundenheit.

"Der Mensch sollte sich nicht in seiner eigenen Erleuchtung sonnen, indem er auf andere herabblickt, die sich in Schmerzen und Unwissenheit abmühen, und sich auf den Turm der Selbstgerechtigkeit und des eitlen Ruhmes stellt.

"Die Seele des Menschen ist der Sammler der Erfahrungen des Lebens.

"Der Mensch ist das Wunder der Wunder, aber er weiß es nicht. Wenn Dein geistiges Auge geöffnet wird, erkennst Du, daß der wahre Tempel Gottes der menschliche Körper ist.

"Zur wahren Realisation mußt Du nach innen blicken, weil sich dort mein innewohnender Spirit befindet. Im Selbst liegen alle Dinge.

"Alle transzendenten Geheimnisse, alle himmlischen Schätze, aller göttliche Segen, alles Wissen, jegliches Glück, jegliche Liebe, alle Dinge liegen im Inneren des Selbst.

"Wenn .Du in diesen transzendenten Bereichen jenseits der Illusion lebst, wirst Du eines Tages zum Herrscher und Meister des gesamten Universums.

"Um eins mit Gott zu werden, muß man kühn und aktiv sein. Aktivität aber ist nicht auf die niederen Welten beschränkt, sondern läuft hauptsächlich in den höheren Welten ab.

"Die Mystiker des Bani, oder Wortes, bewegen sich in den höheren Ebenen absoluten Bewußtseins. Sie sind in der niederen Welt, aber nicht von ihr, und sie möchten andere in ihr hohes Stadium spirituellen Glücks und Wissens bringen.

"Die Erlösung ist hier und jetzt!

"Wenn Du Gott jetzt nicht findest und die subtilen spirituellen Stadien nicht in diesem Leben erreichst, wo ist die Garantie, daß dies nach dem Tod eintritt?

"Du solltest nicht in dem Glauben ruhen, daß Du die Erlösung nach dem Tod erhalten wirst. Du kannst jetzt in diesem Leben die transzendenten Geheimnisse entschlüsseln und die höchste Realität erfahren, ehe Dein physischer Tod eintritt.

" Wahres Leben kann nur erlangt werden, wenn Du während Deines irdischen Lebens die Grenzen des Todes überschreitest und sozusagen auf diese spirituelle Ebene wiedergeboren wirst.

"Shabda lehrt Dich zu sterben, ehe Dein tatsächlicher Tod stattfindet, und befreit Dich aus der Gebundenheit an Karma und Maya.

"Das Unbegrenzte ist im scheinbar Begrenzten enthalten; das Ewige ruht im äußerlich Vergänglichen; das transzendente Absolute, ich, ist eingehüllt in Fleisch und Blut; Ich, das Höchste Wesen, bin im menschlichen Körper verborgen!

"Wer immer mich woanders sucht, als im menschlichen Körper und im Körper anderer ist ein Narr!

"Die wahre lebendige Wesenheit ist die Seele. Es ist die Seele, die dem Körper Leben verleiht. Alle Dinge, der Körper, der Verstand und die Seele sind von starken Wünschen eng 'gebunden und durch Ketten des Egoismus und der Täuschung gefesselt. Dies ist der Knoten bewußter und unbewußter Bindungen. Die Seele ist bewußt, alles andere im Menschen befindet sich in seinem unbewußten Zustand. Es ist die Seele, von der sowehl Bewußtsein wie Macht ausgehen.

"Der Verstand ist die Essenz des Wortes, während die Seele die Essenz meiner selbst, der wahren Gottheit ist.

"Mein Wort ist die transzendente und alldurchdringende Form Gottes, es ist mein Herz und meine Seele, meine Essenz und meine Existenz. Mein Leben und Licht; es ist mein eigenes Wesen, mein eigenes Selbst, aber es manifestiert sich in der Form göttlicher Musik, unendlicher und ewiger Musik, die als das Bani, oder der Tonstrom bekannt ist.

"Die Sonne, die niemals untergeht, ist nur der nackten Seele sichtbar, und meine Musik ist nur für die spirituellen Ohren hörbar.

"Mein Wille ist eins mit dem Wort, dem unbegrenzten und ewigen Wort, das ohne Anfang und ohne Ende ist; es ist alldurchdringend, transzendiert alle Unterscheidungen und Limitationen, ist das Höchste und Absolute, eins mit der Existenz und dem Leben, die letztendliche Realität aller Realitäten. Es ist durch nichts gebunden. Es ist alles in allem, grenzenlos, unendlich und ewig.

"Es gibt keine Schrift des Wortes. Es umschließt den gesamten Raum und durchdringt alles Leben; es hallt durch die Weite der unbegrenzten Zeit wider, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

"In den Welten der Welten aber gibt es Millionen von Namen für mich, aber keiner bringt Dir Erlösung. Mein ursprünglicher Name ist eine geheime Wiederholung, die in der Tat wenige kennen.

"Indem Du ,meinen Namen singst, kannst Du Erlösung erlangen. Das ist der ursprüngliche, echte, ewige Name meiner selbst, der ein Geheimnis und eine transzendentale Wiederholung ist.

"Er ist meine Essenz und mein Wesen, mein ungeschriebenes Gesetz und meine ungesprochene Sprache.

"Egoismus ist eine tiefgreifende Krankheit, aber Shabda kann Dich davon befreien.

"Das Singen von Hymnen wird Egoismus und Eitelkeit nicht verbannen, das einzige Gegenmittel dafür ist das transzendentale Shabda.

"Mein eigener Name ist das Alles in Allem. Es ist der wahre Lichtname meiner selbst; er ist die Realität von allem; er ist der Stab aller Existenz, das Licht allen Wissens und das Behältnis aller Wahrheit.

"Meine ewige Stimme ist der echte Nektar, der von dieser höchsten Ebene herab rinnt. Sie ist das wahre Bani, das im gesamten Raum und durch alle Zeit erklingt. Sie ist die wahre Hingabe, die den ewigen Lobgesang meines Absoluten Selbst singt.

"Sie ist das Meer des Glücks und der Liebe, das Höchste, Reinste und Transzendentalste. Sie ist die letztendliehe Realität, das absolute höchste Wesen, transzendental, unbegrenzt und ewiglich; sie ist alles in allem.

"Meine Stimme ist die Stütze des gesamten Gewebes der Schöpfung; sie ist der Schöpfer und Erhalter aller Welten und Universen.

"In allen Wesen und in allen Dingen ist mein ewiges Wort, das den Kosmos zum Bestehen bringt, die vielen Universen kreiert und allen Dingen Gestalt verleiht.

(Fortsetzung)
 
"Alle Religionen sagen aus, daß mein Wort der Schöpfer der Universen ist. Mein Wort, mein Licht scheint tatsächlich unter allen Völkern, und leuchtet jedem Menschen, der in der Welt der Dualität wandelt. Mein Wort ist wirkliches Leben und wahres Licht. Gewöhnliches Licht zeigt nur Erscheinungen, nur das, was zu sein scheint, während das Licht meines Wortes Dir offenbart, was die Realität hinter allen Erscheinungen ist. Alle Mystiker berichten von ihren spirituellen Erfahrungen mit ihm.

"Gleich welcher Glaubensrichtung, Rasse oder Kaste sie angehörten, alle Mystiker, die in die höheren Sphären innerhalb ihrer selbst gelangten, erwähnen dieses Wort; dieses Shabda und dieses Licht in ihren Aufzeichnungen, die sie für die Annalen des Menschen hinterließen.

"In Deiner Welt, o Mensch, leuchtet das wahre Licht für Dich, und dieses wahre Licht ist Shabda, ohne das Du in Unwissenheit verbleiben würdest.

"Für Dein eigenes Wesen besteht keine andere Möglichkeit der Befreiung als meine göttliche Melodie, die es über alle Materie hinaus in die Bereiche der reinen spirituellen und transzendentalen Ebenen hebt.

"Der wahre Nektar ist Shabda!

"Das Wort bringt Dich zum ewigen Leben des Spirit!

"Das Wort vereint Dich mit mir und führt Dich zur spirituellen Stufe der Unsterblichkeit. Daher ist es allein echter Nektar und wahres Elixier. Es allein befördert Dich zum innersten Kern meines Lebens und Wesens. Es allein führt Dich zu den innersten Tiefen der Wahrheit und Realität. Es allein schenkt Dir ewiges Glück und Schönheit.

"Das Wort ist wirklicher Nektar; wirklicher Wein, aber man kann seine Wirkung nicht durch Sprechen, Lesen oder Singen erhalten. Man kann es nicht beschreiben. Man kann es nur kosten.

"Die Mystiker sind nur mit dem wirklichen Juwel zufrieden. Die Religion hält beharrlich an äußerlichen Zeremonien fest.

"Man kann den wahren Nektar nicht empfangen, es sei denn von einem, der ihn selbst besitzt. Nur die Mystiker besitzen diesen Wein Gottes.

"Nur sie können ihn anderen übermitteln.

"Obwohl das Wort in Deinem Inneren liegt, befindet sich der Schlüssel bei den Mystikern, den Adepten.

" Statt den wahren Wein aus dem Inneren zu erhalten, versucht der Mensch, ihn im Äußeren zu finden, in Ritualen und Zeremonien, Seen und Flüssen, Meeren, Bergen, Vögeln, Insekten, Bäumen, Steinen, dem Mond, den Sternen und in allen anderen Orten.

"Der Mensch ist unwissend in der Dunkelheit. Er sucht den Nektar am falschen Ort. Er findet sich in Deinem Inneren, und wenn Du zu einem vollkommenen Mystiker gehst, wird er Dich lehren, wo man diesen Wein Gottes findet, der in Deinem eigenen Tempel des Seins ist.

"Was ist die Wahrheit? "Was ist absolute Wahrheit?

"Absolute Wahrheit ist jener Nektar, jener Wein Gottes, jene göttliche Melodie, der Name, das Wort, Bani, Musik der Sphären, das Qualima, Nad, oder welchen Namen Du ihm auch immer zu geben wünschst.

"Es allein ist die Wahrheit. Es kann nicht sterben oder verschwinden und lebt ewig, durch alle Epochen und Zeitalter. Es ist unzerstörbar und ewig während. Es ist die Wahrheit, die war, ist und sein wird!

"Ich bin zu ende!"

(ISBN 0914766457)

. . .

Ich habe viel von ihm gelernt. Danke P.T.

Namo

"Der Mensch kennt die wahre Freiheit nicht. Seine Dogmen sind unbeweglich und von außen aufgezwungen; seine religiösen Glaubenssätze sind über Jahrhunderte erstarrt. Seine Religionen kommen nicht mehr von innen. Sie gehören einer äußeren Welt an." (K.N.)
 
Regina.Svoboda schrieb:
Vielen Dank für diese Zeilen... :blume:
AL
Regina
Hallo Regina,
ich denke obwohl jede individuelle Erfahrung einzigartig ist, gibt es doch etwas, das sie verbindet und das das 'sich Selbst' im Anderen erkennen läßt, wie es so oft gesagt wird in dem 'Ich bin Du - Du bist Ich'.

Danke, daß Du Deine Erfahrung zum Wiedererkennen für das 'Du' als 'Ich' hier so wahrhaftig und liebevoll in Worte faßt. Es ist wohl das, was man einen 'Lichtblick' nennt, auch wenn darunter viele wohl etwas ganz anders verstehen ....

Alles Liebe & Gute Nacht

Namo
 
Śantiniketana; Kabīr by Śrī Kshitimohan Sen, 4 parts, Brahmacharyaśrama, Bolpur, 1910-1011

II. 61. grah candra tapan jot varat hai

" DAS Licht der Sonne, des Mondes und der Sterne strahlen hell: Die Melodie der Liebe erklingt und der Rhythmus der losgelösten Liebe schlägt den Takt. Tag und Nacht erfüllt der Chor der Musik alle Himmel, und Kabir sagt: "Mein einziger Geliebter leuchtet wie ein Gewitterblitz am Himmel."

Weißt Du wie Bedeutungen ihre Verehrungen erfahren? Seine Lichterreihe schaukelnd singt das Universum seine Verehrung. Dort ist die verborgene Schrift und das geheime Dach darüber. Dort ist der Klang der unsichtbaren Glocken zu hören. Kabir sagt: 'Dort, wo die Verehrung niemals endet, dort sitzt der Herr des Universums auf seinem Thron'.

Die ganze Welt macht ihre Arbeit und macht ihre Fehler, aber nur wenige sind die Liebenden, die den Geliebten kennen. Der innige Sucher ist der, der in seinem Herz den zweifachen Strom aus Liebe und Losgelöstheit vermengt, wie die beiden Ströme Ganges und Jumna sich vermengen. In seinem Herzen fließt das heilige Wasser Tag und Nacht und so endet der Kreislauf von Leben und Tod. Sieh doch die Wundervolle Ruhe, sie ist die höchste Bewußtheit! Und es erfreut Ihn, wenn jemand selbst dieser Ruhe begegnet. Gehalten durch das Band der Liebe schwingt der Ozean der Freude hin und her: Und ein mächtiger Klang wandelt sich in einen Gesang. Was ist eine Lotusblume ohne Wasser? und Kabir sagt: "Die Bienen meines Herzens trinken ihren Nektar."

Was ist das für ein wundervoller Lotus, der im Herzen des drehenden Universums blüht? Nur wenige reine Seelen wissen um seine wahre Freude. Überall um ihn herum ist Musik und dort nimmt das Herz teil an der Freude des unendlichen Meeres. Kabir sagt. "Tauche Du ein in diesen Ozean der Süße: Dann werden alle Fehler des Lebens und des Todes fort fliehen."

Siehe, wie der Durst der fünf Sinne dort gelöscht wird! Und die drei Formen des Elends sind nicht mehr! Kabir sagt: "Es ist das Spiel des einzig Unerreichbaren: Schaue hinein und siehe wie das Mondlicht des Verborgenen in Dir leuchtet."

Dort fällt der rhythmische Schlag des Lebens und des Todes in sich zusammen: Entzückendes Wohlbehagen überall und der ganze Raum ist durchstrahlt von Licht. Dort erklingt die ungezupfte Musik; es ist die Musik der Liebe aus den drei Welten. Dort brennen Millionen Sonnenlampen und Mondlampen. Dort schlägt die Trommel und der Liebende bewegen sich im Rhythmus der Musik. Dort erklingen Liebeslieder, es regnet Licht in Schauern, und der Verehrer ist entzückt vom Kosten des himmlischen Nektars. Schau auf das Leben und den Tod, es ist keine Trennung zwischen ihnen: Die rechte Hand und die linke Hand sind ein und dasselbe. Kabir sagt: "Dort ist der weise Mann sprachlos; diese Wahrheit kann niemals in den Vedas oder in Büchern gefunden werden."

Ich hatte meinen Platz auf dem der Selbstgelassenheit gehabt. Ich habe getrunken aus dem Becher des Unbeschreiblichen. Ich habe den Schlüssel der Mysterien gefunden. Ich habe die Wurzel der Vereinigung erreicht. Wandernd ohne Spur kam ich in das sorgenlose Land: Mühelos kam die Barmherzigkeit des großen Herrn über mich. Sie haben über ihn gesungen als endlos und unerreichbar: aber ich habe ihn ohne meine Augen in meinen Meditationen gesehen. Das ist wirklich das sorgenlose Land und niemand weiß den Weg der dorthin führt: Nur der, der auf diesem Weg ist, hat sicherlich alle Sorgen traszendiert. Das Land der Ruhe ist wundervoll, das durch keinen Verdienst gewonnen werden kann; es ist der Weise, der es gesehen hat, es ist der Weise, der darüber gesungen hat. Dies ist das endgültige Wort, aber kann jemand seinen phantastischen Genuß beschreiben? Der, der es einmal genossen hat, der weiß, welche Freude es geben kann. Kabir sagt: "Es zu wissen bedeutet, daß der Ignorant weise wird und der Weise wird sprachlos und still, der Verehrer ist ganz berauscht; seine Weisheit und seine Losgelöstheit ist vollkommen. Er trinkt aus dem Becher des Einatmens und Ausatmens der Liebe."

Dort ist der ganze Himmel gefüllt mit Klang und dort wird die Musik ohne Finger und ohne Saiten gemacht. Dort endet nie das Spiel von Freude und Schmerz. Kabir sagt: "Wenn Du Dein Leben verschmilzt mit dem Ozean des Lebens, dann wirst Du Dein Leben wiederfinden in dem höchsten Land der Seligkeit".

Welcher wilde Freudentaumel ist dort in jeder Stunde! Und der Verehrer wird ausgepreßt und trinkt den Extrakt der Zeit: Er lebt in dem Leben des Brahma.

Ich spreche die Wahrheit, weil ich Wahrheit angenommen habe in meinem Leben; Ich bin nun verbunden mit der Wahrheit, ich habe allen Glitter abgelegt. Kabir sagt: "Auf diese Weise ist der Verehrer frei von Furcht; auf diese Weise haben alle Fehler des Lebens und des Todes ihn verlassen."

Dort ist der ganze Himmel gefüllt mit Musik. Dort regnet es den Nektar. Dort erklingen die Saiten von Harfen und dort hört man das Schlagen von Trommeln. Welche geheime Pracht ist dort in dem Schloß des Himmels! Dort wird das Auf- und Untergehen der Sonne nicht erwähnt; in dem Ozean der Offenbarung, welches das Licht der Liebe ist, werden Tag und Nacht als eins empfunden. Ewige Freude, kein Kummer, keine Qual! Dort habe ich die bis zum Rand gefüllte Freude gesehen, die Vollkommenheit der Freude; es ist dort kein Platz für Irrtum. Kabir sagt: "Dort habe ich das Spiel des Universums erkannt; ich bin den Fehlern dieser Welt entflohen. Das Innere und das Äußere werden ein Himmel, das Unendliche und das Endliche werden vereinigt: Ich bin betrunken von dem Sehen All dieses!"

Sein Licht erfüllt das Universum: die Lampen der Liebe brennen auf der Tafel des Wissens. Kabir sagt: "Dort hat der Irrtum keinen Zugang und der Konflikt von Leben und Tod ist nicht mehr wahrnehmbar."

(Kabir)
 
Wallhall schrieb:
Hallo Namo, wow, was sind denn das für Texte, die du da zitierst?. Aus wessen Feder stammen die?
Hi Wallhall,
ich weiß es nicht wirklich und die Person ist ja nicht der Inhalt.

Krishnamurti sagte: "The teaching is relevant, not the teacher". Oder die Erfahrung und die Wahrnehmung hat eine Bedeutung, nicht der Wahrnehmende oder dessen Reputation. Und das mag wohl auch für den gelten, der es wahrnehmend liest.

LG

Namo
 
Hallo Namo

ich habe bei meiner Frage gedacht, dass diese Texte evtl. nicht aus dem christlichen Kulturkreis stammen (ich vermute eher islamisch). Du erwähnst einen "Kabir", auch das tönt in meinen Ohren eher islamisch. In ihrer Reichheit und Fülle könnten die Texte auch islamisch sein, aber das ist nur eine Vermutung.

Wenn du es wirklich nicht weisst, ists auch egal, musst keine Nachforschungen anstellen.
 
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