Gott ist Grausamkeit

Die Schöpfung wurde auch dahingehend erweitert,
dass es einen Bereich des Beständigen gibt, in dem
ausnahmslos die göttlichen Gesetze herrschen und
einen experimentellen Bereich, der von Gott erfunden
wurde, um die Schöpfung durch Mitschöpfertum zu
erweitern. In diesem experimentellen Bereich
ist es möglich, die göttlichen (universellen) Gesetze
zu brechen, ohne sich sofort aufzulösen, sondern
als Erfahrung die Folgen zu erleben. Gott hat also
den Mitschöpfern (uns) erlaubt die göttlichen Gesetze
zu brechen, um Erfahrungen als Mitschöpfer zu
machen. Die Quintessenz dieser Erfahrungen dient
Gott (der ganzen Schöpfung) um zu wachsen und
die Schöpfung vielfältiger zu gestalten.

Wenn Gott uns also erlaubt, seine Gesetze zu brechen,
um Erfahrungen zu machen, kannst Du dann sagen:
weil ich grausam bin und die Gesetze der Schöpfung
breche ist Gott grausam?

@Desperado
Wenn Gott uns also erlaubt, seine Gesetze zu brechen,
um Erfahrungen zu machen, kannst Du dann sagen:
weil ich grausam bin und die Gesetze der Schöpfung
breche ist Gott grausam?

Was ist Deine Antwort, @Desperado ?
 
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Das Göttliche und Gesetze? Dieses ist kein Gesetz.
Meinst du die Hierarchie, die Gesetze daraus?
Wie die 12 Tierkreiszeichen oder Planeten, mythologisch in verschiedenen Gottheiten symbolisiert.
 
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nee, du hast es falsch verstanden, er hat darauf geantwortet, aber in einem Forum ist das halt schwierig wo nur Worte stehen und jeder interpretiert hinein was aus ihm selber kommt, resp. projiziert, naja, egal hat eh keinen Sinn..
Wenigstens wird's auch von anderen gelesen.
Es ist eine Kunst auf beiden Seiten: Sich richtig auszudrücken und es richtig zu lesen. Versteht jemand nicht richtig und reagiert darauf mit Affekten, ist das ja nur der liebe Gott in ihm. Auch seine Affekte bzw. den lieben Gott in sich nicht genügend zu kontrollieren, kann zu Grausamkeiten führen. Insofern ist Gott Grausamkeit, indem er eine seiner Methoden verwendet, den Menschen zu Affekten zu verleiten.
 
Ich wiederhole mal:
Gott ist nicht außerhalb. Er ist jeder Mensch, jedes Tier, die gesamte Natur, jeder Nagel in der Wand. Alles ist ein unteilbares Bewusstsein, das sich selbst ausdrückt, verkörpert hat in Alles-was-ist.

Angefangen bei den Frühmenschen bis in die Gegenwart gibt es recht verschiedene Gottesbilder bzw. Vorstellungen über die Erschaffung des Menschen. Diese Gottesbilder entsprechen exakt dem Selbstbild der Menschen der jeweiligen Zeit, in denen sie entstanden. Man vergleiche nur das alte mit dem neuen Testament als Beispiel.

Hier im Forum wird weitestgehend das Gottesbild der christlichen Kirche vertreten. Und das ist nun schon 2000 Jahre alt...
In diesem Kontext aber ist „Gott ist Alles-was-ist“ nicht zu verstehen. Weil man ja immer weiter bei dem Gottesbild bleibt, wonach Gott eine getrennt von seiner Schöpfung existierende geistige Instanz wäre. Unter diesem Blickwinkel kann man das angeführte Zitat nur falsch verstehen.

Das Göttliche ist nichts Vollkommenes, weil es keine Vollkommenheit als Zustand gibt. Alles-was-ist ist ein unteilbares Bewusstsein, und das ist immerzu im Werden begriffen.

Und alle Grausamkeiten und Not und Elend ... sind Erfahrungen, die sich der Mensch selbst beschert. Wäre ein eigenes Thema.
 
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