Materie sei eine Erscheinungsform von Energie, heißt es. Verschiedene Energieformen sind oft, aber nicht immer, ineinander überführbar. Im Falle von E = mc² wird die Äquivalenz von Masse und Energie formuliert.
Ja, das ist meiner Meinung nach eine wissenschaftlich fundierte Erkenntnis. Etwas, das wir wissen können.
Aber wusste das Energie-Materieursprungsknallgottesteilchen ebenfalls schon, dass das geht woher stammt die Information, die es ihm möglich macht heutzutage wandelbarerweise jeweils als Energie- oder Materieform in Erscheinung zu treten?
Unsre Atome sind ebenfalls theoretisch komplett untereinander austauschbar. Trotzdem bliebe dadurch aber z.B. ein Mensch ein Mensch und ein Berg ein Berg (wenn auch selbstverständlich bloß eine begrenzte Lebens-Zeit lang).
Es kommt also offensichtlich allein auf Information an darauf, den Atomen Wissen einzuhauchen, wie sie sich relativ zueinander (als Molekülform) zu einer individuellen Form, beispielsweise einem Menschen oder Berg gruppieren sollen.
Daraus schlussfolgernd wäre, wie z.B. Zeilinger (ein österreichischer Quantenphysiker) glaubt, Information und nicht Energie/Materie der eigentliche Baustein des Universums oder eines Gottes, der Dinge entstehen lässt, etwas eine individuell von anderen Verkörperungen trennende Charakteristik gibt.
Aber woher stammt Information ursprünglich, und lässt sie sich als Energie im klassischen Sinn bezeichnen!? Information oder Gott (im unpersonifizierten Sinne) wäre meiner Ansicht nach jedenfalls trotzdem eine, wenn auch im physikalischen Sinn nicht fassbare Substanz die man dann vielleicht in eine Weltenformel rein basteln könnte.
Dass Information existiert, ist aber wohl für die meisten von uns ohnehin unstrittig. Egal woher auch immer Information kommen mag. Ein personifizierten Gott, der selbst nicht aus Information besteht (nicht davon beseelt ist), sondern diese erst bewusst planend erschafft (und dabei selbst ungeboren/unerschaffen dennoch die Charakteristik eines Gottes/Individuums aufweist) wird aber vermutlich auch weiterhin wissenschaftlich weder beweis- noch widerlegbar bleiben.