Wissenschaftler habe sogar ein durchaus mögliches Weltuntergangsszenario entworfen: die allesvernichtende Vakuumblase, ein heranrasendes Nichts, das die Erde verschlingen könnte.
"Dann nähme die finale Katastrophe für das Universum unaufhaltsam ihren Lauf. Um den Ort, an dem der Zerfall beginnt, bildet sich eine Blase aus echtem Vakuum, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt. Dabei reißt sie den Raum explosionsartig in den Grundzustand. Jede materielle Struktur, die sie auf ihrem Weg erreicht, verschwindet. Selbst die Protonen und Neutronen in den Atomkernen lösen sich auf.
Von der Erde aus bliebe die Katastrophe unbemerkt, da sich die Blase mit dem letzten Licht fortbewegt, das Sterne und Galaxien vor ihrem Verschwinden aussandten. Kein Mensch könnte das heranrasende Nichts erkennen, bevor es unseren Planeten verschlingt. „Bevor wir merken, was uns hinweggefegt hat, wären unsere Protonen schon zerfallen“, schrieben die Physiker Michael Turner und Frank Wilczek in einer Studie, die sie 1982 im Fachjournal „Nature“ veröffentlichten. Das Universum balanciert also gewissermaßen auf des Messers Schneide. „Es ist ein interessanter Zufall, dass wir uns genau an der Grenze zwischen diesen beiden Phasen befinden“, konstatiert der Cern-Physiker Gian Giudice. Dies könne eine kosmische Koinzidenz sein, aber auch physikalische Gründe haben."
Quelle: Focus Online
Danke für die Hinweise auf ähnliche Sichtweisen wie die gnostischen in den hinduistischen Schriften. Das deutet auf eine gemeinsame Quelle hin.