Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

Jesus hat sie sogar in den Mund geküsst.
ܓܪܳܚܰܡܢܳܐ ܠܰܟ݂ܝ̱
Was du alles weißt. :cautious:
Fängt an auf einer anderen Ebene spannend zu werden...
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Ich lass euch dann mal in eurer Zweisamkeit u. lese morgen nach.
Mir ist alles recht, Hauptsache, es geht nicht um Viren. :sneaky: Gehe jetzt aber auch schlafen. Träumt süß, ihr.
 
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Moechtest du dass er nach deinen Gesetzen lebt?

ganz bestimmt nicht! ich dachte es versteht sich aus dem kontext von selbst...

@Teigabid nehme ich einfach wohlwollend wahr
ich kenne ihn seit ueber zehn Jahren

darum geht es auch gar nicht.

ach pazival ich wuensche dir dass du den Gral findest
und das geht ueber das Herz

das finden ist nicht das problem. die probleme fangen da sozusagen erst an.

aus dem an sich einfachen grund, weil es sich nicht um meinen gral handelt.

und wie sieht es bei dir aus? hoffst du in der alten gnosis etwas zu finden?
 
nein Jesus war enthaltsam ;) get your facts straight.


meine Arbeitskollegin, die redet wie ein Wasserfall

Jetzt steht aber Aussage gegen Aussage. Ich finde ja die Formulierung speziell, in statt auf, das habe ich auch noch nie gehört. Aber vielleicht war das nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver, auf Liebe und Sex hin, damit wir aufhören, @Plisssken wegen der Ehschowissen zu löchern. :cool:;)

Deine Arbeitskollegin: Redet die über die Gnosis? :unsure:
 
Guten Morgen allerseits, ihr Suchenden.

Aber vielleicht war das nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver
Der Meinung bin ich auch :D
Hat auch gewirkt, wie man nachlesen kann - auf 1x bemerkt wie spät es eigentlich schon war u. uns (verschämt) zurückgezogen.

(Matangi, ich habe dich jetzt einfach mal da mit einbezogen, hoffe du verübelst es mir nicht.)
 
Jetzt steht aber Aussage gegen Aussage. Ich finde ja die Formulierung speziell, in statt auf, das habe ich auch noch nie gehört. Aber vielleicht war das nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver, auf Liebe und Sex hin, damit wir aufhören, @Plisssken wegen der Ehschowissen zu löchern. :cool:;)

Deine Arbeitskollegin: Redet die über die Gnosis? :unsure:
Hallo allerseits,

Im Philippusevangelium steht, dass der Heiland Maria Magdalena mehr als alle Jünger liebte, und er küßte sie oftmals auf ihren Mund. Die übrigen Jünger ... sagten zu ihm: 'Weswegen liebst du sie mehr als uns alle?' Der Heiland antwortete: 'Weswegen liebe ich euch nicht so wie sie?'
Drei Frauen hatten ständigen Umgang mit dem Herrn: seine Mutter Maria, seine Schwester und Magdalena, die „seine Gefährtin" (!) genannt wurde. Alle drei hießen Maria.
Die Frage, ob "in den Mund" oder "auf den Mund" halte ich nicht für relevant. Von "auf" zu "in" ist höchstens ein (1) Millimeter Unterschied. Ausser du stellst dir unter "in" etwas Jugendfreies vor. Noch dazu muss man bedenken, dass die Schreiber sich oft eine gewisse grammatikalische Freiheit leisteten.
 
War keine Kritik, ist mir nur aufgefallen, und ja, Künstlerfreiheit ist mir sehr wohl ein Begriff! Habe selber über Jahre viele Texte verfasst.

In klingt auf alle Fälle sexier als auf. Die Formulierung ist interessant, sie gefällt mir schön. :cool:;)

In einem meiner Texte kommt witzigerweise sogar das ägyptische Totengericht vor. Wie und ob es möglich ist, so zu leben, dass das Herz in der Todesstunde leicht wie eine Feder ist, weil man es weder mit Groll noch Bedauern beladen hat.

Aber wir waren ja bei Sex und Liebe im Lichte der Gnosis. Ein sehr spannendes Thema, und wahrscheinlich eines, das weniger metaphysisches Entsetzen auslösen wird ;)

Grad ists mir eingefallen, die Dementoren aus Harry Potter sind Seelenfresser. Also ist er doch ins SF/Fantasy Genre gelangt, dieser Mythos. Aber ich schweife ab.

Ach, Jesus hatte eine Schwester? Erzähl doch auch mehr über sie, lieber @Plissken
 
Philippusevangelium

In dem in Nag Hammadi gefundenen Philippusevangelium wird Maria Magdalena in zwei Versen namentlich genannt, in Vers 32 und Vers 55.

„Drei (Frauen) hatten ständig Umgang mit dem Herrn: seine Mutter Maria, ,seine‘ Schwester und Magdalena, die ,seine Gefährtin‘ genannt wird. Denn ,Maria‘, so heißt seine Schwester; und seine Mutter heißt so; und seine Gefährtin heißt so.“

– Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 32[3]
Der Vers 55 ist im Original an mehreren Stellen fragmentiert und aus differenzierenden Lesungen von Buchstaben ergeben sich verschiedene Ergänzungsvorschläge und Interpretationen. Hier zunächst eine moderne Lesart:

„Die Sophia, die genannt wird: die Unfruchtbare, sie ist die Mutter der Engel. Und die Gefährtin [des Erlösers] ist Maria Magdalena. Der [Erlöser liebte] sie mehr als [alle] Jünger und er küsste sie [oft] auf ihren [Mund].“

– Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 55[4]

Man beachte, dass unter anderem das Wort „Mund“ im Original nicht überliefert ist
, sondern nur eine rekonstruierte Ergänzung. Zum Vergleich die Lesung des amerikanischen Koptologen Wesley W. Isenberg:

„Die Weisheit, [di]e die Unfruchtbare genann[t] wird, sie ist die Mutt[er der Eng]el und [die] Gefährtin des Hei[lands]. – der Hei[land lieb]te [Ma]ria Mag[da]lena mehr.“

– Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 55[5]
In dieser Lesart ist die Gefährtin des Heilands folglich nicht Maria Magdalena, sondern Sophia. Als mögliche Varianten für das fehlende Wort nach „und er küsste sie“ schlägt Isenberg des Weiteren „Fuß“, „Wange“ und „Stirn“ vor. Da im Original an dieser Stelle ein Loch im Papyrus besteht, lässt sich philologisch nach derzeitigem Wissen keine dieser Varianten belegen oder widerlegen. Alle Interpretationen der verlorenen Fragmente von Vers 55 sind daher spekulativ. Die erste Variante „küsste sie [oft] auf den [Mund]“ wurde durch Dan Browns Roman Sakrileg sehr bekannt, doch handelt es sich dabei auch nur um eine spekulative Rekonstruktion, nicht um eine wissenschaftlich gesicherte Darstellung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena#Philippusevangelium
 
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Philippusevangelium

In dem in Nag Hammadi gefundenen Philippusevangelium wird Maria Magdalena in zwei Versen namentlich genannt, in Vers 32 und Vers 55.

„Drei (Frauen) hatten ständig Umgang mit dem Herrn: seine Mutter Maria, ,seine‘ Schwester und Magdalena, die ,seine Gefährtin‘ genannt wird. Denn ,Maria‘, so heißt seine Schwester; und seine Mutter heißt so; und seine Gefährtin heißt so.“

– Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 32[3]
Der Vers 55 ist im Original an mehreren Stellen fragmentiert und aus differenzierenden Lesungen von Buchstaben ergeben sich verschiedene Ergänzungsvorschläge und Interpretationen. Hier zunächst eine moderne Lesart:

„Die Sophia, die genannt wird: die Unfruchtbare, sie ist die Mutter der Engel. Und die Gefährtin [des Erlösers] ist Maria Magdalena. Der [Erlöser liebte] sie mehr als [alle] Jünger und er küsste sie [oft] auf ihren [Mund].“

– Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 55[4]

Man beachte, dass unter anderem das Wort „Mund“ im Original nicht überliefert ist
, sondern nur eine rekonstruierte Ergänzung. Zum Vergleich die Lesung des amerikanischen Koptologen Wesley W. Isenberg:

„Die Weisheit, [di]e die Unfruchtbare genann[t] wird, sie ist die Mutt[er der Eng]el und [die] Gefährtin des Hei[lands]. – der Hei[land lieb]te [Ma]ria Mag[da]lena mehr.“

– Nag-Hammadi-Codex II,3 Vers 55[5]
In dieser Lesart ist die Gefährtin des Heilands folglich nicht Maria Magdalena, sondern Sophia. Als mögliche Varianten für das fehlende Wort nach „und er küsste sie“ schlägt Isenberg des Weiteren „Fuß“, „Wange“ und „Stirn“ vor. Da im Original an dieser Stelle ein Loch im Papyrus besteht, lässt sich philologisch nach derzeitigem Wissen keine dieser Varianten belegen oder widerlegen. Alle Interpretationen der verlorenen Fragmente von Vers 55 sind daher spekulativ. Die erste Variante „küsste sie [oft] auf den [Mund]“ wurde durch Dan Browns Roman Sakrileg sehr bekannt, doch handelt es sich dabei auch nur um eine spekulative Rekonstruktion, nicht um eine wissenschaftlich gesicherte Darstellung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena#Philippusevangelium

Jetzt kenne ich mich mal wieder nicht aus. Sophia ist aber doch lt dieser Lehren keine Person aus Fleisch und Blut, sie wäre dann sozusagen innergeistige/seelische Gefährtin, da gibt's also keine Körperteile zu küssen, außer metaphorisch. (n)

Dieses Christentum. Wenn sich da einmal einer verständlich ausgedrückt hätte. Aber na ja, kein Wunder, Frauen haben sie ja nichts sagen und schreiben lassen :coffee:
 
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