Es gibt keinen einzigen Menschen, der keine negativen Erfahrungen macht.
Negative Erfahrungen gehören zum Menschsein nun einmal dazu.
Geht man also nach dieser reichlich verqueren, kruden "Logik" (des Eingangsbeitrags), müssten restlos alle Menschen früher oder später Esoteriker sein.
Oder alle glücklichen, zufriedenen Menschen Materialisten.
Ich hatte es schon mit einigen todunglücklichen Materialisten zu tun, die sich NIE mit Esoterik beschäftigten. Depressive Leute, die nur an das glauben, was sie anfassen können bzw. was naturwissenschaftlich beweisbar ist.
Ich lese viel, von früher Kindheit an.
Ich lese, wenn ich glücklich bin.
Ich lese, wenn ich traurig bin.
Täglich.
Und ich höre täglich Musik. Egal, wie gut oder schlecht es mir geht.
Und mit der Esoterik ist es ganz genau so:
Ich beschäftige mich damit, wenn es mir gut geht. Und wenn es mir schlecht geht. Und wenn es mir mittelprächtig geht.
Ebenfalls täglich.
Für mich ist Esoterik kein Heilmittel gegen Weltschmerz oder Mittel, um negative Erfahrungen besser zu bewältigen - zumindest nicht NUR das (Lebenshilfe kann sie nämlich schon AUCH sein, aber das ist für mich nur ein Nebenaspekt).
Esoterik ist die Betrachtung dessen, was hinter den oberflächlichen Erscheinungen steckt. Die Erforschung der Hintergründe und verborgenen Zusammenhänge.
Ich glaube, dass es Veranlagung ist, welchen Interessens- und Wissensgebieten man sich zuwendet.