Das Schicksal so vieler Heiliger und Märtyrer, das einer Jeanne d'Arc, ja selbst das von Jesus scheint dieser These zu widersprechen. Auch die Bergpredigt verheisst den Ausgleich erst nach dem Tode...
Liebe Mahuna,
du zählst da 5 verschiedene Fälle des scheinbaren Widerspruchs für Resonanz auf.
.1 Die Resonanz des 'Heiligen'
Wer ein heiliges Leben führt, zieht das Heilige an - das spricht für Resonanz
.2 Die Resonanz des 'Märtyrers'
Ein Märtyrer war in Rom ein Mensch, der das Christentum verkündet hat, obwohl er wusste, dass es der herrschenden Klasse nicht gefällt. Er machte trotzdem weiter. Daher wurde er zum Märtyrer. Er hat die Wut der Herrschenden angezogen.
.3 Jeanne D'Arc
Sie kämpfte für die Franzoen gegen die Engländer und half Karl VII von Frankreichauf den Thron. Dadurch machte sie sich bei der kath. Kirche missliebig und wurde vom Bischof von Beauvais auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das war ein krimineller Akt der kath. Kirche. Sie wird heute als Nationalheilige und nicht nur von Franzosen, besonders aber von den Frauen als Vorkämpferin verehrt
.4 Jesus Christus
Er hat vom Wahren und Guten, von der Liebe und vom göttlichen Licht gesprochen und Kranke geheilt. Er hat denjenigen, die ihm nachfolgen versprochen, dass sie zu ihm in den Himmel kommen. Ich denke, er zieht diejenigen an, die dies ebenfalls wollen und ihm nachfolgen.
Pontius Pilatur fand keine Schuld an ihm. Dass er trotzdem auf Geheiss der jüdischen Priester ans Kreuz geschlagen wurde, war ein kirchlicher Racheakt.
.5 Die Bergpredigt
Hier sind es besonders die Seligpreisungen, die nach Resonanz bei den Menschen rufen. Heute ist dies wohl eher ein Ruf in die Wüste
Ja, diese Beispiele kann man verschieden betrachten. Oft ist es auch beides, Resonanz und Wut der Herrschenden, die sich angegriffen fühlen bzw. in .5 der Zeitgeist, der keine Resonanz zulassen will
Alles Liebe