Alle Menschen sehnen sich nach Glück
- und nach glücklich sein.
Was kann man tun, um glücklich zu sein? Oder muss man garnichts tun, und das Glück kommt von ganz alleine. Vielleicht gibt es ja auch allgemeingültige Verhaltensweisen oder kosmische Formeln, um zum grossen Glück zu kommen. Vielleicht muss man ja auch nur das Leiden vermeiden, und das Glücklichsein wird zum dauerhaften Zustand. Es gibt sicher noch ganz andere Meinungen zum Glücklichsein.
Wer hat den Schlüssel zum grossen oder vielleicht auch nur zum kleinen Glück. Wollt ihr es mit einander und vielleicht auch mit mir teilen?
Alles Liebe
Hans Joachim
Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen gelebtem Glück und der bloßen Vorstellung davon.
Wie irritiert man einen erfolgreichen Gegner? Man fragt ihn, wie er das macht, daß er so unschlagbar ist und wenn er anfängt, darüber nachzudenken, hat er schon verloren.
All die Vorstellungen, was es braucht, um glücklich zu sein und dann bin ich aber glücklich bedeuten nur Trübsal in der unverwirklichten Phase und Unzufriedenheit nach Sättigung bzw. erneute Unzufriedenheit nach Verwirklichung.
So brauchen viele aber gar keinen Gegner, sondern manipulieren ihr Glück selber, indem sie tagein tagaus darüber anchdenken, was es braucht um glücklich zu sein.
Ob es nun eine Blume am Wegesrand ist, die das Herz erfreut, oder eine Vogelstimme in der Ferne, die bedingungslose Liebe des eigenen Kindes, das wahre Glück lauert im Leben an allen Ecken und Enden.
Das allgemeine Seelenheil der Menschheit ist sehr stark dadurch beschädigt worden, daß nur das Sichtbare, Materielle als wahrer Wert angesehen wird. Wer sein Glück an dieses hängt, wird die Zeit seines Lebens in einem Faß ohne Boden verbringen.
Zeit ist kostbar, manche sagen Zeit ist Geld.
Ich rate dazu, etwas von dieser Zeit zu investieren, in die Natur hinauszugehen und dort zu fragen, was es zu fragen gibt. Sie weiß immer eine Antwort zu geben und diese wird vermutlich sanfter ausfallen als die meine.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Die Weichen, die den Fluß des Lebens regulieren, lassen sich wohl geringfügig durch schamagische Praxis verstellen, doch das bedeutet auch wiederum, mit den daraus resultierenden Konsequenzen zu leben.
Wer diese nicht im Vorfeld absehen kann, sollte es lieber sein lassen.
Das Leben vorerst so nehmen, wie es da kommt und eine nicht ständig hinterfragende Haltung einnehmen, sondern dem Himmel vertrauen, daß Herausforderungen und eintretende Ereignisse, genau jene sind, die zu einem passen, um sich diesen zu stellen und daran zu wachsen.
Dazu gehört es auch sich von halbherzigen Klischees zu trennen.
Ich trage keine Verantwortung dafür, wenn Pinguine in Südostasien vergewaltigt und tot an den Strand gespült werden und fühle mich deswegen auch keinesfalls schuldig.
Genauso, wer da von unserem ausbeuterischem Reichtum spricht, muß wirklich reich sein und sich der Schuld bewusst, jemanden ausgebeutet zu haben. Ein guter Grund für Spenden hier und Spende da und dort, alles wird teurer, aber mehr Lohn geht sich nicht aus.
Also wenn es um das materielle geht, lohnt es sich vielleicht, einmal über solche Dinge nachzudenken.
Eine einfache Einnahmen - Ausgaben-Rechnung...die Fähigkeit, das Leben materiell zu meistern macht noch nicht glücklich, aber die damit verbundene Freiheit kann dem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen.
Andererseits gibts sehr arme Menschen, die nichts haben und dennoch das wenige etwas mit dir teilen - und die letztendlich glücklich sind.
Es gilt, nicht andere zu fragen, was sie glücklich macht, um daraus das eigene Glück abzuleiten, nein, das muß jeder für sich selbst herausfinden - hier gibt es sie noch, die Individualität.
Ich bedaure jeden, der soviel zu tun hat, daß er keine Zeit hat, in den Wld zu gehen und 3 Stunden lang mit Strauch und Tier ein Gespräch zu führen.
Jene Gespräche sind viel weniger still als vermutet (nach einer eingestimmten Weile) und zumeist konstruktiver als das Geblubber der Menschheit.
So bedeutet Glück auch Verwirklichung. Es reicht nicht aus zu wissen, was mir wichtig ist - ich muß es auch umsetzen. Ich hätte, könnte, sollte, wäre ja so glücklich, wenn wenn wenn...
Und so bleibt es dabei, jeder ist seines Glückes Schmied.
Und wer wirklich nicht glücklich ist mit dem Verlauf des Lebens, der könnte versuchen, die Weichen einmal ganz anders zu stellen oder stellen zu lassen, bzw. führt einen das Leben selbst zuweilen in solch eine Situation und das nicht nur einmal im Leben, denn alles ist vergänglich...Freude, Trauer, einfach alles...
Still sein, zuhören, Chancen nutzen...kommt besser als Herumjammern xD
Amituofo, Tiger