Trixi Maus
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Habe auch nicht Gegenteiliges behauptet.Kognitive Geschlechtsunterschiede (von Markus Hausmann, aus „Gehirn und Geschlecht – Neurowissenschaft des kleinen Unterschiedes“)
"In der Tat beobachtet eine Vielzahl von Studien Geschlechterunterschiede in kognitivem Verhalten. Das bedeutet nicht, dass ein Geschlecht generell intelligenter ist als das andere, sondern dass es spezifische kognitive Funktionen gibt, in denen sich Frauen und Männer voneinander unterscheiden. Von vornherein sei angemerkt, dass es sich hier nicht um absolute, sondern relative Leistungsunterschiede handelt. Die kognitiven Unterschiede innerhalb einer Geschlechtergruppe sind deutlich größer als zwischen den Geschlechtern. Aufgrund dieser großen Überschneidung sind Leistungsvoraussagen alleine auf der Basis der Geschlechterzugehörigkeit eines Individuums nicht möglich."
http://www.uibk.ac.at/geschlechterforschung/geschlechterforschungpdf.html/schmitz_koerperdiskurse4.pdf
Habe nichts Gegenteiliges behauptet.Der Körper als Schicksal und Bioaktie:
Eine Auseinandersetzung mit dem Gehirn im Spannungsfeld von Determination und Konstruktion
Die Determination des geschlechtlichen Gehirns wurde durch die kritische Genderforschung auf mehreren Ebenen aufgebrochen. Die erste Ebene beschäftigt sich mit der Befundlage neurowissenschaftlicher Geschlechteranalysen. Eines der wichtigsten Ergebnisse vergleichender Metaanalysen – und eigentlich das einzig zu generalisierende Faktum – ist die widersprüchliche Befundlage.
Für diese Befundwidersprüche lassen sich verschiedene Erklärungen anführen. Die Heterogenität innerhalb der Geschlechtergruppen ist insgesamt weitaus höher als die Unterschiede zwischen ihnen. Eine Generalisierung nach einheitlichen Frauen- oder Männergehirnen ist demnach nicht gerechtfertigt.
Habe auch nichts Gegenteiliges behauptet. Ich wies nur daraufhin, daß ein Mann keine Frau und eine Frau keinen Mann ersetzen kann. Nicht für ein heranwachsendes Kind. Und auch für die meisten Erwachsenen nicht, nehme ich an. (also bei mir ist's wenigstens immer noch so, eben wegen des kleinen/großen/wie auch immer bewerteten vorhandenen Unterschiedes.)Die Befunde SIND widersprüchlich – und die Unterschiede/Streubreite innerhalb eines Geschlechts größer als die, zwischen den Geschlechtern. Die Strukturen der Gehirne von Frauen und Männern geben schon gar keine Gründe her, für irgendeine Art der Diskriminierung, sei es bei der Berufswahl, der Eheschließung oder der Adoption von Kindern.
lg