Glaubst du es gibt einen Teufel?

Von wem hast du denn dieses Denken gelernt?

Rückkehr ist keine Zieldefinition.
Ein Ziel ist stets etwas, das man anstrebt, das man erreichen möchte, etwas, von dem man sich eine Verbesserung erhofft.
Wenn jedoch schon bei der Ausgangssituation die höchste zu erreichende Qualität erreicht war, dann wird sie nicht besser, wenn man sich davon entfernt und wieder zu ihr zurückkehrt.
Anders gesagt: Wenn es keinen Unterschied zwischen Vorher und Nachher gibt, dann ist da kein Ziel, das es zu erreichen gilt.

Wer hat dir nur einen solchen Unfug erzählt?
Ich meine, du bist doch ein intelligenter Mensch.
So ein Unsinn über Ziele kann doch unmöglich auf deinem eigenen Mist gewachsen sein.
Bring mir Denjenigen, der dir das erzählt hat. Es ist Zeit, ihn aufzuwecken.
Auf Anhieb ist nicht einzusehen, wieso Rückkehr kein Ziel sein soll. Wenn Du Urlaub machst ist die Rückkehr durchaus ein Ziel.

Es ist völlig unverständlich wieso es hier kein Ziel sein soll - wenn der ursprüngliche Zustand wieder erreicht werden soll.

In unserem Fall haben die Gefallenen Untugenden angenommen un d das Ziel auf Erden ist es, diese wieder abzulegen. Du kannst auch sagen, dass dies der Zweck des Erdenlebens ist - aber Du als intelligentes Wesen wirst Dich wohl kaum auf solche Wortklaubereien einlassen.

Ja, am Ende aller Inkarnationen ist die Seele nicht weiter wie ehemals vor dem Sturz - hier jedoch müsstest Du Dich noch etwas weiter erklären.

lg
Syrius
 
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Lieber Syrius,

Du machst es Dir einmal wieder einfach, Du streust Dinge aus, die einfach so nicht sind. Es ist natürlich immer schnell ein Schmuddelkind ausgemacht, auf dem man Unbequemes abladen kann. Stehen bei Matthäus nicht schon die Worte Jesus, in der er von der Verdammnis redet?

Matthäus 7[13] Gehet ein durch diese enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt; und ihr seit viele, die darauf wandeln.

Ja und so gäbe es gerade bei Matthäus, Paulus und in der Offenbarung noch viele andere Beispiele, in denen es um diese Botschaft geht. Ich erinnere Dich an die Passionsgeschichte, in der von Erlösung und Rettung der Menschen vor der ewigen Verdammnis die Rede ist.

Ganz abgesehen davon erinnert mich der Vers von Matthäus an die Jenseitsvorstellungen Zarathustras, der schon lange vor Jesu, den Christen und geschweige einer christlichen Kirche gewirkt hatte.

Nein, die römisch – katholische Kirche und auch nicht all die anderen christlichen Kirchen haben das erfunden, sie haben aber diese Geschichte jedoch dankbar angenommen. Eventuell sollte man dieses ganze Schuld- und Sühneprinzip, sowie dieses unseligen Versprechens einer Erlösung von den Sünden überdenken.

Wichtiger wäre doch die Einsicht zur Umkehr, um damit zu einem besseren Menschen im Hier und Jetzt werden zu können. Die besseren Menschen in einer anderen Welt werden jedenfalls diese Welt nicht mehr verändern können.
Merlin
Lieber Merlin,
Die Verdammnis, das ist nicht zu leugnen, gibt es - es gibt die Hölle.

Aber von 'ewiger' Verdammnis ist im angeführten Zitat nicht die Rede.

Stell Dir doch Mal diese Hölle vor mit all den Scheusslichkeiten, denen die Wesen dort ununterbrochen ausgesetzt sind. Glaubst Du echt Gott in seiner Liebe hätte es fertig gebracht auch nur eine einzige Seele ewiger Qualen auszusetzen?

Da wäre das sofortige Auslöschen dieser Seele auf jeden Fall noch viel liebevoller!

Ja, es ist ein guter Vorschlag, zu überdenken, ob die Vergebung der Sünden die Untaten auf Erden betreffen oder doch jene, die dazu geführt haben, dass das Wesen sich auf Erden hat inkarnieren müssen. Ersteres würde ja vollkommen gegen den freien Willensprechen - kommt also nicht in Betracht.

lg
Syrius
 
Es ist völlig unverständlich wieso es hier kein Ziel sein soll - wenn der ursprüngliche Zustand wieder erreicht werden soll.
Weil bei solchen "Zielen" kein Unterschied zwischen Vorher und Nachher besteht.

Wenn man aus dem Göttlichen, dem Allmächtigen und Allwissenden "herausgelöst" wird, dann eine Weile als Mensch oder dies oder das herum inkarniert, und schließlich wieder ins Göttliche zurückgelangt, dann hat letzten Endes keine Weiterentwicklung stattgefunden.
Doch genau diese Weiterentwicklung ist ja das ausschlaggebende Argument für Reinkarnationen.

Für mich ist ein Ziel eine Verbesserung, etwas, das man anstrebt, was es vorher nicht gegeben hat.
Deswegen ist es kein Ziel, denn mehr als die bereits anfänglich zugrunde liegende Allmächtigkeit und Allwissenheit geht halt nicht, weil die Ausgangsposition bereits sämtliche möglichen Entwicklungsstände beinhaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt in der Tat sehr viele Geistwesen, die die Leichtgläubigkeit der Menschen ausnutzen und sie in die Irre führen. Es ist zugegebenermassensehr schwer, zu erkennen, wes Geistes Kind das kundgebende Wesen ist.

Das heisst aber nicht, dass restlos alle nicht da anzusiedeln sind, wo wir es erwarten.

Zudem kann man sie an den Früchten erkennen, wie Jesus es gesagt hat.

Selbst unter den nicht gefallenen Engeln gibt es keine 'Herrscherdynastie'. Es gibt grenzenlose Ehrfurcht vor dem Geistwesen, das mehr kann. Wer mehr kann allerdings stellt dies allen anderen uneingeschränkt zur Verfügung. Für materialistisch geprägte Menschen ist dies nicht ganz einfach nachzuvollziehen.

lg
Syrius

Mit "Geistwesen" bin ich immer ein wenig vorsichtig.
Es könnte doch ganz einfach irgend eine Darstellung sein, oder?


Wie erkenne ich also eine persönliche Teilnahme bei einer visuellen Darstellungen?


Bildliche Informationen erfordern zumindest 4 Teilnehmer restlicher Seelenelemente.
Aber die Bilder sind noch unklar.
Genauer wird das Bild bei 30 bis 40 Teilnehmern, wie bei einem Transformator ...

Für die Akustik genügt 1 Teilnehmer, egal welcher.
Für die Emotion genügt 1 Teilnehmer - zum Beispiel Moses für Moses, um einen konkreten Vergleich "auszupacken".

(Von Wegen nicht ins "gelobte Land" gekommen zu sein ...)

Was meinst Du ist aber los, wenn visuell, akustisch und emotional kombiniert wird? Eventuell in Farbe!


und ein :welle:
 
Natürlich verfolgte Gott einen Plan, als er die Erde schuf - da gibt es keinen Zweifel. Und diesen Plan zu erfahren ist gar nicht schwer.

Trotzdem bitte ich Dich natürlich, die Logiklöcher aufzuzeigen. Versteht sich von selbst, dass es mir nicht möglich ist, die letzten X Milliarden Jahre in ein paar wenigen Sätzen komplet wiederzugeben - aber ich gehe gerne näher darauf ein, da ich mich schon einige Jahrzehnte mit der Materie beschäftige.

Logisch und einfach muss die Wahrheit sein.

Ich fürchte, das würde zu garnichts führen, weil das, was ich als unlogisch erachte, für dich völlig logisch und nachvollziehbar ist. Und das liegt wiederum daran, dass wir völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Göttlichen haben. Die Deine ist genuin christlich. Dein Gott ist der Gott der Christen, er ist Jesus, er hat Engel und so weiter.
Gerade das aber bezweifle ich grundsätzlich. Ich glaube nicht, dass jene universellen Kräfte, die man als das Göttliche bezeichnen könnte, überhaupt irgendetwas mit der Gottesvorstellung irgendeiner Religion gemein haben. Und damit decken sich auch meine eigenen Erfahrungen. Ich bin der Überzeugung, dass jede personifizierte Gottesvorstellung ein Produkt der menschlichen Phantasie ist, mit dem der Mensch versucht, die den Kosmos lenkenden Kräfte, die ihm unverständlich sind und ihm daher zunächst Angst einflössen, in eine Gestalt zu zwingen, die er gewissermaßen "kennt", deren Pläne er kennt und die damit berechenbar wird.
Dieser Mechanismus ist ja nichts neues: Schon immer versuchte sich der Mensch, die Dinge, die er nicht erklären konnte, durch die Erfindung göttlicher Gestalten begreifbar zu machen. Blitz und Donner etwa, jene Urgewalten, die bei den Griechen und Römern mit Zeus/Jupiter, bei den Germanen und Wikingern mit Donar/Thor assoziiert wurden. Heute wissen wir, wie Blitz und Donner entstehen, aber die Geheimnisse der Urkräfte des Universums bleiben nach wie vor im Verborgenen; dies wird sich auch nicht ändern. So sind sie die Sphäre dessen, was nach wie vor personifiziert wird.
Selbst wenn deine Geschichte vom Sündenfall der Engel etc. auch aus meiner Sicht in sich logisch wäre, würde ich sie dennoch nicht als die Wahrheit über das Göttliche anerkennen, sondern nur als eine nette Geschichte - eine unter sehr, sehr vielen verschiedenen Geschichten. Warum sollte "dein" Gott wahrer sein als die Ma'at der alten Ägypter, der Pantheon der Griechen und Römer, die gefiederte Schlange der Azteken und Maya? Jede dieser Geschichten kleidet das Göttliche in eine oder mehrere Personifizierungen und unterstellt ihm diesen oder jenen Plan. Und doch ist keine von ihnen wahr.
Ich vermeide es daher, derartige Aussagen über die universellen Kräfte, das "Göttliche", treffen zu wollen. Man kann diese Kräfte spüren, sie erfahren, in magischer und meditativer Arbeit mit ihnen umzugehen lernen. Aber es wäre in meinen Augen vermessen, sie voll und ganz begreifen zu wollen und ihnen kleinliche menschliche Pläne zu unterstellen, die einfach zu durchschauen sind. Selbst wenn es Pläne gibt, die auf ein bestimmtes Ziel hin zulaufen - wer sagt uns denn, dass diese Pläne, deren Maßstäbe kosmisch sein müssten, für uns auch nur annähernd erfassbar sein müssten? Vielleicht manifestieren sie sich erst in Milliarden von Jahren unter Umständen, die wir uns heute noch nicht einmal zu erträumen wagen? Vielleicht haben sie mit der Menschheit noch nicht einmal viel zu tun? Wir können nicht ernsthaft behaupten, wir würden mal eben die Pläne des Universums kennen. Auch dann nicht, wenn man sich Jahrzehnte mit einer Variante einer Geschichte befasst hat - was sind Jahrzehnte in einem kosmischen Maßstab? Nichts. Garnichts.
Natürlich versuche ich, das Universum zu verstehen - aber ich weiß, dass ich dieses Ziel niemals endgültig erreichen kann. Der Weg selbst ist das Ziel.
 
Darum heißt es danach auch:
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst (Einzahl, in Dir),
aber:
und liebe Deine Feinde (Mehrzahl, die anderen Menschen).

Auf diese Weise bekommst du den uneingeschränkten Zugang für Deinen Farb-TV-Anschluss.

Es ist also nicht wirklich mühsam darauf hinzuweisen,
jemand dem ich beim Transport seiner Info unterstütze,
der wird mir auf der anderen Seite auch bei meiner Massage behilflich sein ...


... und ein :weihna1


-
 
Wie erkenne ich also eine persönliche Teilnahme bei einer visuellen Darstellungen?
In dem du das, was du als dich empfindest, mit dem, was du eine visuelle Darstellung nennst, in ein Bezugsverhältnis setzt, so dass es zu einer Erfahrbarkeit kommt und du bemerkst:

"Nicht mein Nachbar oder sonst jemand, sondern ich erkenne meine Teilnahme an einer visuellen Darstellung."

Vereinfacht dargestellt sieht das so aus:

(1) Beobachter <-----> (2) Aufmerksamkeit <-----> (3) visuelle Darstellung

Erläuterungen:

Du bist weder (1) noch (3), sondern die Aufmerksamkeit (2).

Die Pfeillinien verdeutlichen, dass in dem Bezugsverhältnis das Vorhandensein BEIDER (!) Beteiligten (1) und (3) bezeugt werden muss, um sie voneinander unterscheiden zu können.
Dieses Bezeugen des eigenen Vorhandenseins (während des Bezugsverhältnisses) verstehen viele Menschen fälschlicherweise als Selbstbeobachtung oder Selbsterkenntnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem du das, was du als dich empfindest, mit dem, was du eine visuelle Darstellung nennst, in ein Bezugsverhältnis setzt, so dass es zu einer Erfahrbarkeit kommt und du bemerkst:

"Nicht mein Nachbar oder sonst jemand, sondern ich erkenne eine visuelle Darstellung."

Vereinfacht dargestellt sieht das so aus:

(1) Beobachter <-----> (2) Aufmerksamkeit <-----> (3) visuelle Darstellung

Erläuterungen:

Du bist weder (1) noch (3), sondern die Aufmerksamkeit (2).

Die Pfeillinien verdeutlichen, dass in dem Bezugsverhältnis das Vorhandensein BEIDER (!) Beteiligten (1) und (3) bezeugt werden muss, um sie voneinander unterscheiden zu können.
Dieses Bezeugen des eigenen Vorhandenseins (während des Bezugsverhältnisses) verstehen viele Menschen fälschlicherweise als Selbstbeobachtung oder Selbsterkenntnis.

In dem Fall ist das irgendwie Wurst (egal), denn es geht darum,
ob eine bildliche Darstellung nur ein Bild ist,
oder sich der Absender darin selbst verkörpert.
Sich selbst darstellt, oder offenbart.

Bedeutet: ich sende Dir ein Bild.
Sagen wir einmal ein Bild von einem Fischer mit Angel.

Das könnte nun irgendein Angler sein,
oder ein Bild von mir als Fischer.

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In diesem Fall könnten die Haare die Frage klären,
denn meine sind eigentlich schon "Friedhofsblond".

und ein :rolleyes:

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In dem Fall ist das irgendwie Wurst (egal), denn es geht darum,
ob eine bildliche Darstellung nur ein Bild ist,
oder sich der Absender darin selbst verkörpert.
Sich selbst darstellt, oder offenbart.

Bedeutet: ich sende Dir ein Bild.
Sagen wir einmal ein Bild von einem Fischer mit Angel.

Das könnte nun irgendein Angler sein,
oder ein Bild von mir als Fischer.

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In diesem Fall könnten die Haare die Frage klären,
denn meine sind eigentlich schon "Friedhofsblond".

und ein :rolleyes:

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Ein Bild ist immer ein kommunikativer Ausdruck und niemals derjenige, der den Ausdruck zustande gebracht hat.
Das weißt du doch längst selbst.
 
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