Glaube und Religion sind Realitätsflucht

Nun ja, gestern waren es die Priester, mit der letzten Ölung.
Davor hat es sich im familiären Kreise entwickelt.
Ein wenig neutraler wirkt es in kleinen und großen Städten.

Aber für wesentlicher halte ich die Frage: >Wo befindet sich die Seele nach dem Tod des eigenen Körpers<


… und ein :welle:

-
Wie geht man beim Konservieren einer Seele technisch vor? Sind Spezialwerkzeuge vonnöten?
geist_09.gif
 
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Aber für wesentlicher halte ich die Frage: >Wo befindet sich die Seele nach dem Tod des eigenen Körpers<

Noch bis vor kurzem hätte ich überzeugt geschrieben, dass die Seele zurück zu Gott in den Himmel fährt u. dort in einer paradiesischen Simulation der Erde weiterlebt. Nur dass man halt keine Nahrung mehr braucht, sich im Nullkommanix überall hin fortbewegen kann, seine Lieben um sich hat, wenn man will, frühere (Ehe)Partner gute Freunde sind (u. sonst nix) u. man sich darauf konzentrieren kann allwissend zu werden u. Hobbys wie singen (zu Gottes Lob) frönen kann. Ab einer bestimmten Stufe würde es einem langweilig, so nach X-tausend Jahren u. man würde Gott bitten, ganz in ihm aufgehen zu dürfen, also nicht mehr als Person zu existieren. "Schlechte" Seelen bräuchten etwas länger zum allwissend u. "gut" werden, deshalb würde sich der Himmel für diese Seelen anfangs eher nach Hölle anfühlen.
Die echte Erde würde spätestens vergehen, wenn die Sonne expandiert u. die letzten Seelen kämen halt schneller nach oben als von ihnen selbst gedacht.

Naiv, gell?
 
Nun bin ich mit der Idee "infiziert" dass wir womöglich auf Erden in einer Wiedergeburtsschleife festhängen u. unsere Energie (vor allem die schlechte) niederen Geistwesen zur Nahrung dient. Dieser ewige Neustart schadet jedoch unserer Seele u. wir sollten uns oben angekommen bewusst dagegen entscheiden. Die "Wohnungen" im Himmel sind hierarchisch unterteilt, es ist also unablässig im hier u. jetzt wissend u. weise zu werden, denn nur dann darf man den unterschiedlichen Bereichen Besuche abstatten. Nach unten hin geht's immer. Wenn also ein guter Freund höher als du "eingestuft" wird, kann er nach Belieben zu dir kommen, du jedoch nicht zu ihm. Jeder an seinem Platz.

Das ist jetzt nur grob umrissen, in anderen Threats hier im Forum gehen die Erklärungen tiefer.
Demiurg, Archonten, Ur-Gott etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Ansicht nach können Botenstoffe „grün“ oder „rot“ zeigen,
womit die vorhandenen Möglichkeiten eine Verhaltensweise zugewiesen bekommen,
aber eine neue Komposition kann ich darin nicht erkennen, es tut mir leid.
Von einer seriösen Wissenschaft verlange ich die Nachvollziehbarkeit.
Etwa die Kreation des berühmten 6. Fingers …
Hallo Teigabid

ein entscheidender Zeitgenosse in unserer Evolutionsgeschichte war ein Fisch mit dem Namen Tiktaalik, der begann, seinen Lebensraum auch außerhalb des Wassers zu erobern. Dieser Fisch trug in sich alle Merkmale, die alle Wirbeltiere noch heute in sich tragen.

Er hatte vier Gliedmaßen, die jeweils mit fünf Zehen versehen waren, Ober- und Unterarmknochen sowie Handknochen, Hand- und Armgelenke analog zu den Beinen. Selbst die Zehen besaßen auch jeweils drei Knochen. Alles Dinge, die unabdingbar waren, um an Land den Körper vom Boden abheben und sich bewegen zu können. So hatte er auch zwei Augen mit einer relativ gleichen Grundkonstruktion.

Im Anfangsstadium der Embryonen werden diese Gemeinsamkeiten noch deutlicher sichtbar. Deshalb spiegelt sich die Menschwerdung der Evolution in der Entwicklung eines Kindes im Zeitraffertempo wieder. Von Tiktaalik haben wir also schon einmal einen genetischen Grundbaukasten mit auf den Weg bekommen.

Es ist nun die Frage, wie dieser Plan von den fünf Fingern in die Tat umgesetzt wird. Zunächst werden bei der Menscherdung Stammzellen gebildet, aus denen alle erdenkliche Zellen aus unserem Organismus gebildet werden können. Dabei spielen die Telomere der Chromosome eine wichtige Rolle bei der Replikation.

Sie lassen sich mit einer Zündschnur oder einer Stapeldatei aus der Programmierwelt vergleichen. Wechselnde Enzyme lösen Schritt für Schritt ganz bestimmte Aktionen aus und mit jeder neuen Zelle verkürzt sich auch die Telomere, bis am Ende keine Aktion mehr möglich ist. So kann also das Wachstum ganz bestimmter Zellen angeregt oder beendet werden.

Bei Embryonen kann man sehr schön beobachten, wie eine Hand mit ihren fünf Finger entstehen. Zunächst wird in einem Wachstumsknoten (die spätere Handfläche), weiter Knospen für die jeweiligen Finger herausgebildet. Die Reihenfolge beginnt mit dem Mittelfinger, dann folgen Ringfinger, Zeigefinger, kleiner Finger und letztlich der Daumen.

In der folgenden Phase wird das Wachstum in die Länge abgearbeitet. Hier entscheidet sich also schon im Ansatz, ob jemand dicke, dünne, lange oder kurze Finger bekommen wird. Bei der Abfolge der Knospenbildung wird eine Rechts-links-Reihenfolge deutlich, die wir auch in der Pflanzenwelt erkennen können.


36019684pf.jpg

(Merlin, somit gemeinfrei)

Es dürfte außer Frage stehen, dass damit extrem komplexe Prozesse abgearbeitet werden, so wird auch klar, dass sich da auch Fehler einschleichen können. Ob also jemand ausnahmsweise mehr oder weniger als fünf Finger bekommt, liegt in der Phase der Herausbildung der Wachstumsknoten.

Hier scheint die Reihenfolge der Knospenbildung unterbrochen worden sein. Auf diese Weise könnte also die Knospe des Ringfingers nochmals abgearbeitet worden sein. Eine weitere Fehlerquelle dürfte darin liegen, dass es hier um fünf Finger geht und nicht nur um zwei. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass es da jemand gab, der drei Ohren, Augen, Beine oder Arme hatte.

Soweit mir bekannt ist, sind die sehr seltenen Fällen mit den sechsfingerigen Händen genetisch vererbbar. Es gibt also wenige Menschen, die dieses Erbe in sich tragen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Unter bestimmten Bedingungen wird dann dieser Marker aktiviert.

Du siehst, dass man sich auf wissenschaftlicher Ebene schon mit diesen Fragen beschäftigt hat.


Merlin
 
Der Vollständigkeit halber möchte ich euch schreiben, was denn die Zeugen Jehovas lehren, denn damit bin ich als Kind indoktriniert worden.
(Nur ein Elternteil, der andere hat mir eher oberflächlich die katholische Seite gezeigt.)

Sündenfall u. Erlösung durch J.-Chr. lasse ich weg, die sind in beiden Religionen gleich u. allseits bekannt.

Der Mensch ist eine lebendige Seele. Er hat keine unsterbliche Seele.
Nach dem Tod ist alles vorbei, es gibt auch keine Hölle. Feuer ist ein Zeichen vollständiger Vernichtung u. nicht von ewigen Qualen.
Es gibt jedoch die Auferstehung der Toten, irgendwann, am Jüngsten Gericht. Gott speichert die Persönlichkeit des Menschen in sich selbst ab u. wird sie in einem neuem Körper wiederbeleben. Bis dahin bleibt man nach dem Tod inexistent.
Geisterphänomene sind ausschliesslich Dämonen zuzuschreiben.

Die Auferstehung der Toten ist unterteilt in himmlisch u. irdisch.
144.000 aus den Menschen Auserwählte werden unter J.-Chr. im Himmel eine 1.000jährige Regierung bilden, um sowohl die Auferstandenen als auch die, welche z.Z. des Jüngsten Gerichts noch lebten, auf Erden zur Vollkommenheit zu führen. Sterben wird im Laufe der Zeit nur, wer nicht von alten Lastern u. Gewohnheiten ablassen will. Um zu prüfen, ob denn nun jeder treu zu Gott steht, werden am Ende der 1.000 Jahre noch 1x Luzifer u. seine Dämonen auf die Menschen losgelassen. Wer diese Prüfung besteht, wird ewig als Mensch weiterleben. Nix Wiedergeburt (jedenfalls nicht biblisch belegt) man bleibt wer man ist. Auferstandene sind unfruchtbar, wie lange alle anderen sich vermehren werden steht noch in den Sternen.

Ich habe das nur umrissen, wer unbedingt weitere Details will, darf ruhig fragen, nur sprengt das hier den Rahmen u. ehrlich gesagt möchte ich pers. keinen Thread zum Thema eröffnen. Das alles liegt für mich auch Jaaaahre zurück, schon lange nicht mehr meine Überzeugung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vollständigkeit halber möchte ich euch schreiben, was denn die Zeugen Jehovas lehren, denn damit bin ich als Kind indoktriniert worden.
(Nur ein Elternteil, der andere hat mir eher oberflächlich die katholische Seite gezeigt.)

Sündenfall u. Erlösung durch J.-Chr. lasse ich weg, die sind in beiden Religionen gleich u. allseits bekannt.

Der Mensch ist eine lebendige Seele. Er hat keine unsterbliche Seele.
Nach dem Tod ist alles vorbei, es gibt auch keine Hölle. Feuer ist ein Zeichen vollständiger Vernichtung u. nicht von ewigen Qualen.
Es gibt jedoch die Auferstehung der Toten, irgendwann, am Jüngsten Gericht. Gott speichert die Persönlichkeit des Menschen in sich selbst ab u. wird sie in einem neuem Körper wiederbeleben. Bis dahin bleibt man nach dem Tod inexistent.
Geisterphänomene sind ausschliesslich Dämonen zuzuschreiben.

Die Auferstehung der Toten ist unterteilt in himmlisch u. irdisch.
144.000 aus den Menschen Auserwählte werden unter J.-Chr. im Himmel eine 1.000jährige Regierung bilden, um sowohl die Auferstandenen als auch die, welche z.Z. des Jüngsten Gerichts noch lebten, auf Erden zur Vollkommenheit zu führen. Sterben wird im Laufe der Zeit nur, wer nicht von alten Lastern u. Gewohnheiten ablassen will. Um zu prüfen, ob denn nun jeder treu zu Gott steht, werden am Ende der 1.000 Jahre noch 1x Luzifer u. seine Dämonen auf die Menschen losgelassen. Wer diese Prüfung besteht, wird ewig als Mensch weiterleben. Nix Wiedergeburt (jedenfalls nicht biblisch belegt) man bleibt wer man ist. Auferstandene sind unfruchtbar, wie lange alle anderen sich vermehren werden steht noch in den Sternen.

Ich habe das nur umrissen, wer unbedingt weitere Details will, darf ruhig fragen, nur sprengt das hier den Rahmen u. ehrlich gesagt möchte ich pers. keinen Thread zum Thema eröffnen. Das alles liegt für mich auch Jaaaahre zurück, schon lange nicht mehr meine Überzeugung.

Eine Frage habe ich tatsächlich, liebe Lele5.
Wie geht das zusammen, eine Zeugin und ein Katholik? Ich dachte, Zeugen heiraten ausschliesslich Zeugen?
Danke für die interessanten Ausführungen :)
 
Der Vollständigkeit halber möchte ich euch schreiben, was denn die Zeugen Jehovas lehren, denn damit bin ich als Kind indoktriniert worden.
(Nur ein Elternteil, der andere hat mir eher oberflächlich die katholische Seite gezeigt.)

Sündenfall u. Erlösung durch J.-Chr. lasse ich weg, die sind in beiden Religionen gleich u. allseits bekannt.

Der Mensch ist eine lebendige Seele. Er hat keine unsterbliche Seele.
Nach dem Tod ist alles vorbei, es gibt auch keine Hölle. Feuer ist ein Zeichen vollständiger Vernichtung u. nicht von ewigen Qualen.
Es gibt jedoch die Auferstehung der Toten, irgendwann, am Jüngsten Gericht. Gott speichert die Persönlichkeit des Menschen in sich selbst ab u. wird sie in einem neuem Körper wiederbeleben. Bis dahin bleibt man nach dem Tod inexistent.
Geisterphänomene sind ausschliesslich Dämonen zuzuschreiben.

Die Auferstehung der Toten ist unterteilt in himmlisch u. irdisch.
144.000 aus den Menschen Auserwählte werden unter J.-Chr. im Himmel eine 1.000jährige Regierung bilden, um sowohl die Auferstandenen als auch die, welche z.Z. des Jüngsten Gerichts noch lebten, auf Erden zur Vollkommenheit zu führen. Sterben wird im Laufe der Zeit nur, wer nicht von alten Lastern u. Gewohnheiten ablassen will. Um zu prüfen, ob denn nun jeder treu zu Gott steht, werden am Ende der 1.000 Jahre noch 1x Luzifer u. seine Dämonen auf die Menschen losgelassen. Wer diese Prüfung besteht, wird ewig als Mensch weiterleben. Nix Wiedergeburt (jedenfalls nicht biblisch belegt) man bleibt wer man ist. Auferstandene sind unfruchtbar, wie lange alle anderen sich vermehren werden steht noch in den Sternen.

Ich habe das nur umrissen, wer unbedingt weitere Details will, darf ruhig fragen, nur sprengt das hier den Rahmen u. ehrlich gesagt möchte ich pers. keinen Thread zum Thema eröffnen. Das alles liegt für mich auch Jaaaahre zurück, schon lange nicht mehr meine Überzeugung.
Das mit den Auserwählten könnte doch stimmen. Freilich in einem ganz anderen Kontext. Allein durch die im Thread suggerierte Richtung ist es klar, dass ein übergroßer Anteil unserer Gesellschaft nicht bereit ist bzw. nicht die Voraussetzungen dazu mitbringt, viel Energie in einen spirituellen Aufstieg zu investieren. Die, die es tun wollen und können, wären dann automatisch die "Auserwählten", vielleicht, weil sie in vergangenen Inkarnationen für diese Aufgabe vorbereitet wurden - ganz genau werden wir es im Moment nicht wissen - Und es müssen nicht unbedingt 144.000 sein. Rein vom Gefühl her würde ich auf eine viel niedrigere Zahl tippen.
 
Eine Frage habe ich tatsächlich, liebe Lele5.
Wie geht das zusammen, eine Zeugin und ein Katholik? Ich dachte, Zeugen heiraten ausschliesslich Zeugen?
Danke für die interessanten Ausführungen :)

Meine Eltern waren bei der Heirat beide katholisch, erst nach 15 Jahren Ehe kam der Religionswechsel.
Ansonsten: stimmt, ZJ heiraten nur untereinander. Aber eine bereits bestehende Ehe bleibt. Das nennt sich dann im "geteiltem Haus" leben.
 
Meine Eltern waren bei der Heirat beide katholisch, erst nach 15 Jahren Ehe kam der Religionswechsel.
Ansonsten: stimmt, ZJ heiraten nur untereinander. Aber eine bereits bestehende Ehe bleibt. Das nennt sich dann im "geteiltem Haus" leben.
Danke, das wusste ich nicht.
Nicht einfach, in einem Haushalt mit unterschiedlichen Glaubensvorstellungen zu Leben, stelle ich mir vor.......
 
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Das mit den Auserwählten könnte doch stimmen. Freilich in einem ganz anderen Kontext. Allein durch die im Thread suggerierte Richtung ist es klar, dass ein übergroßer Anteil unserer Gesellschaft nicht bereit ist bzw. nicht die Voraussetzungen dazu mitbringt, viel Energie in einen spirituellen Aufstieg zu investieren. Die, die es tun wollen und können, wären dann automatisch die "Auserwählten", vielleicht, weil sie in vergangenen Inkarnationen für diese Aufgabe vorbereitet wurden - ganz genau werden wir es im Moment nicht wissen - Und es müssen nicht unbedingt 144.000 sein. Rein vom Gefühl her würde ich auf eine viel niedrigere Zahl tippen.
Vom Gefühl her nun niedrigere Zahl passt, denn das einsammeln hat bereits nach Jesu Tod begonnen.
Es leben anscheinend nur noch ein paar Handvoll Auserwählte auf Erden, die es zu sammeln gilt, ehe Luzifer sie auf seine Seite zieht.
Dazu gibt es aus eine entsprechende Bibelstelle. Die müsste ich googeln.
 
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