Glaube ist nur ein Wahn

Die Brights sind eine Kategorie für sich, jedenfalls sehe ich das so.
Ich habe auch Dawkins' Buch noch immer nicht zu Ende gelesen, dabei hätte er gute Ansätze gehabt. :sleep2:
Er klammert fast zur Gänze Humanwissenschaften und Geisteswissenschaften aus, all das, was eine Erklärung liefern könnte zum "Glaubensimpuls".
Ich denke, es soll jeder glauben was er will. Wichtig ist, dass der Glaube nicht zum Dogma wird, das anderen mit Gewalt oder List (bei Kindern z.B.) übergestülpt werden soll.

Was phänomenologisch tatsächlich einem "Wahn" entspricht ist der religiöse Fanatismus.
Glaube hingegen ist m.E. ein wenig wie träumen.
Und Träume können ja bekanntlich Wahres beinhalten - die Frage ist auch eher: und wie steht es mit der Interpretation? Mit der Deutung?


Mein nick bedeutet "und befreie uns" - auch ich bin eleutherisch unterwegs. :D
 
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Die Brights sind eine Kategorie für sich, jedenfalls sehe ich das so.
Ich habe auch Dawkins' Buch noch immer nicht zu Ende gelesen, dabei hätte er gute Ansätze gehabt. :sleep2:
Er klammert fast zur Gänze Humanwissenschaften und Geisteswissenschaften aus, all das, was eine Erklärung liefern könnte zum "Glaubensimpuls".
Ich denke, es soll jeder glauben was er will. Wichtig ist, dass der Glaube nicht zum Dogma wird, das anderen mit Gewalt oder List (bei Kindern z.B.) übergestülpt werden soll.

Was phänomenologisch tatsächlich einem "Wahn" entspricht ist der religiöse Fanatismus.
Glaube hingegen ist m.E. ein wenig wie träumen.
Und Träume können ja bekanntlich Wahres beinhalten - die Frage ist auch eher: und wie steht es mit der Interpretation? Mit der Deutung?


Mein nick bedeutet "und befreie uns" - auch ich bin eleutherisch unterwegs. :D


Ja eben, es sollte jeder glauben können, was er will, aber genau DAS funktioniert ja nicht auf der Welt ......


Ich für mich seh es so, dass glauben genau soviel wie nichts wissen bedeutet. Aber dennoch hat für mich Glauben etwas, sagen wir romantisches.
Glauben ist ja auch nicht so schlimm, glauben kann ja auch was sehr heilendes haben - Religionen sind das Übel - immer schon gewesen und es wird sich auch nicht viel dran ändern.
Und das fast schon - wenn es nicht so tragisch wär - komische dran ist, dass dieses Übel so sinnlos ist, weil richtig in Wahrheit es ja keinen Gott gibt - den einen nicht und den anderen auch nicht.


:)
Mandy
 
Wie man aber sieht, handelt es sich bei dieser Selbstbeschreibung derer, die sich da "The Brights" nennen um einen Irrtum. Offenbar sind sie keineswegs frei, sondern, ums mal pointiert auszudrücken, gefangen in dem Wahn, Gläubige missionieren zu müssen, sie von ihrem vermeintlichen "Wahn" zu befreien. Eine nur andere Form des Zwangs.
Dabei muss man sich mal etwas vor Augen halten:
wir leben heute in einer verhältnismäßig säkularisierten Welt, sind sozusagen darin aufgewachsen, weshalb wir auch nicht abschätzen können was es bedeutet, NICHT in solch einer Welt zu leben.
Wir vergessen viel zu leicht, wem wir diesen Umstand verdanken, und mit Argusaugen über dessen Erhaltung zu wachen - diese Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit!
Dabei hat man noch vor 20-30 Jahren das Leben des Außenseiters fristen müssen wenn man nicht regelmäßig in der Kirche erschien, selbst in Städten, da jedes Viertel seinen eigenen Priester/Pastor hatte, und ein starker Gruppenzwang ausgeübt wurde.
Zur Zeit versucht die Kirche wieder an Boden zu gewinnen, mischt sich in politische Angelegenheiten etc. - nur ist das keine ernst zu nehmende Bedrohung mehr.
Diese kommt heute aus dem Islam, durch die Sharia, deren Einführung in europäischen Staaten allen Ernstes in Betracht gezogen wird, als Parallelgesetzgebung sozusagen, für Muslime.

Da sage ich nein danke - Glaube ist Privatsache.
 
Wichtig ist, dass der Glaube nicht zum Dogma wird, das anderen mit Gewalt oder List (bei Kindern z.B.) übergestülpt werden soll.

Was phänomenologisch tatsächlich einem "Wahn" entspricht ist der religiöse Fanatismus.
Glaube hingegen ist m.E. ein wenig wie träumen.
Und Träume können ja bekanntlich Wahres beinhalten - die Frage ist auch eher: und wie steht es mit der Interpretation? Mit der Deutung?

Hier gehe ich mit dir völlig konform. Diese Differenzierung fehlte mir in empordas Ausführungen.

:)
 
Es gibt allerdings Stellen, Momente, Situationen im Umgang mit religiösen/gläubigen Menschen, ab denen kein Dialog mehr stattfinden kann. Da steht dann eine unsichtbare Wand, so dick und undurchlässig dass nichts sie mehr erreicht. Das geschieht überall da, wo die Vernunft kein Mitspracherecht mehr hat.
Ist euch schon mal solch eine Wand begegnet?
 
jetzt muss ich auch mal zitieren .michael laitman ein kabalist schreibt:laut kabala ist das licht des schöpfers-das licht der verbindung zu ihm,das als gefühl der vereinigung mit dem schöpfer den menschen füllt-als licht des glaubens oder einfacher noch ,als glaube bekannt.
alles liebehw
 
Zitat: Et libera nos
Es gibt allerdings Stellen, Momente, Situationen im Umgang mit religiösen/gläubigen Menschen, ab denen kein Dialog mehr stattfinden kann. Da steht dann eine unsichtbare Wand, so dick und undurchlässig dass nichts sie mehr erreicht. Das geschieht überall da, wo die Vernunft kein Mitspracherecht mehr hat.
Ist euch schon mal solch eine Wand begegnet?

Ja jetzt gerade bei dir.

es ist echt schlimm mit diesen religiösen und gläubigen Menschen, zum glück gibt es ja so viele Ungläubige Menschen, da ist das natürlich alles anders.
Mann konnte bestimmt auch mit Joseph Stalin gute gute Dialoge oder Gespräche führen ohne das man da vor einer "unsichtbaren" Wand gestellt wurde, im warsten sinne des Wortes.
Zum glück herscht bei den nicht religiösen und "ungläubigen" immer die Vernunft.

Das was du anderen vorwirft, nämlich das sie eine Unsichtbare Wand aufstellen. Machst du doch selbst auch oder etwa nicht?
Aber wahrscheinlich ist da auch das Problem; nämlich das die Wand UNSICHTBAR ist, deswegen siehst DU auch deine eigene Wand nicht, und ICH sehe meine Wand nicht. ;-)
 
schaut doch nicht eure wände an -sondern schaut nach innen -da ist das licht -das ich meine- das licht des glaubens ist ein impuls aus den inneren reichen ,dem man nachgehen kann.dies ist eigentlich unvernünftig und man muss das reine herz eines kindes mitbringen ,um es wieder wahrnehmen zu können und wieder gläubig werden -ein wissender glaube ,der mit wachsender erfahrung zur gewissheit wird .das licht ist -gott ist ich glaube und ich weiss.
alles liebehw
 
Es gibt allerdings Stellen, Momente, Situationen im Umgang mit religiösen/gläubigen Menschen, ab denen kein Dialog mehr stattfinden kann. Da steht dann eine unsichtbare Wand, so dick und undurchlässig dass nichts sie mehr erreicht. Das geschieht überall da, wo die Vernunft kein Mitspracherecht mehr hat.
Ist euch schon mal solch eine Wand begegnet?

Ja, sicherlich. Etwa bei fundamentalistisch Eingestellten sämtlicher Coleurs. Ebenso aber auch bei fundamentalistisch eingestellten Atheisten, die ein Kampfverhalten und eine Missionierungswut an den Tag legen, als gehe es um ihr Leben. Und ich bin fast der Meinung, daß wir mit *emporda*, und nicht nur mit ihm, derartige *fanatics* vor uns haben. Militante Atheisten stehen fundamentalistischen Gläubigen in nichts nach. Sie erweisen sich in ihrer Kompromisslosigkeit gläubiger als jedes Sektenmitglied.

:schnl:
 
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im zeiten der wissenschaft hat der glaube keine chance was ich mittlerweile langsam langweilig finde .ich meine micheal laitman hat uns da doch das händchen gereicht.
alles liebehw
 
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