Guten Morgen auch @all!
Inti vorab kleines ot: Freut mich übrigens sehr, dich hier so fleissig schreiben zu sehen, klingt gut, so insgesamt.
An
@starman und
@Lele5 - danke für eure Erfahrungsberichte, die ihr hier öffentlich macht. Das ist immer aus erster Hand und am direktesten.
Ich selbst kann nur berichten von jemandem, die von Scientology eingefangen werden sollte, die ersten Bücher und Kurse gab es mE sogar umsonst, später dann versuchten die Scyientologenn immer mehr in die Familie hinein zu kommen, die Tochter zu fangen und es wurde auch recht bedrohlich und laaaangatmig. Erst als sie so richtig massiv geworden ist, gab es Ruhe, dafür brauchte es aber einiges an Rückhalt und Selbstbewusstsein. Also leicht war das nicht.
Naja ziemlich reisserisch
Dem Schreiber geht es nicht darum herauszufinden, was da für Prozesse ablaufen, sondern es geht ihm nur darum, das was er als absurd erlebt zu zerpflücken.
Die Fragen, die zu stellen wären:
Wie kommen Menschn dazu, dieses oder jenes zu glauben?
Welche Bedürfnisse werden gestillt?
Welche positiven Erfahrungen machen Menschen, so dass sie dabei bleiben?
Und warum führen negative Erfahrungen nicht dazu etwas abzulehnen?
LGInti
Viele Fragen, Inti, hast du denn selbst Antworten dafür?
Meine Position ist die, dass vieles aus einer Entwurzelung resultiert, der Bezug zur Quelle ist verloren gegangen. Dazu kommen natürlich andere Aspekte, also einfach gesagt die ganzen Probleme, mit denen wir, die Gesellschaft uns im Zuge der Individuation und der Ausbildung der Ego´s so herumschlagen. Einerseits alle miteinander verbunden, mancher ist sich dessen gewahr, andere so gar nicht mehr, andererseits jeder irgendwie abgetrennt vom Ganzen und eine tiefe Sehnsucht in sich tragend.
Und dann kommen "Gemeinschaften", die sich als solche tarnen, sie manchmal vielleicht auch sind, und können natürlich mit diesen Defiziten der Menschen spielen und sie verstärken, siehe auch das
Leben bei den Zwölf Stämmen, die an Rigorosität schon ziemlich weit oben zu verorten sind.