Giechenland fordert Wiedergutmachung von Deutschland!!

Wenn ein internationales Gericht entsprechend urteilen würde, heute lebende Deutsche zu enteignen, um mutmaßliche Schulden / Schadensersatz aus der Nazizeit zu bezahlen, tja, dann kann man ja noch eine andere Rechnung aus der Schublade holen. Da Deutschland ja Rechtsnachfolger des ehemals Bayrischen staates ist, schuldet Griechenland da noch die eine und andere Kleinigkeit, zahlbar bitte, wie damals üblich, in Gold:
http://www.welt.de/geschichte/artic...mal-knackten-Griechen-den-deutschen-Etat.html

lg
 
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Wenn ein internationales Gericht entsprechend urteilen würde, heute lebende Deutsche zu enteignen, um mutmaßliche Schulden / Schadensersatz aus der Nazizeit zu bezahlen, tja, dann kann man ja noch eine andere Rechnung aus der Schublade holen. Da Deutschland ja Rechtsnachfolger des ehemals Bayrischen staates ist, schuldet Griechenland da noch die eine und andere Kleinigkeit, zahlbar bitte, wie damals üblich, in Gold:
http://www.welt.de/geschichte/artic...mal-knackten-Griechen-den-deutschen-Etat.html

lg



sopllte das so stimmen, ist ein kriegschuld mit anderen schulden nicht anrechenbar! allerdings, es sollte auch vor den europäiscuzehen geric htshof entsc hieden werden. so gesehen... diese diskussion hier ist ein sin nlos.

shimon
 
ist das überhaupt rein juristisch machbar, dass Griechenland von Deutschland 70 jahre nach Kriegsende noch Reparationszahlungen bekommt? und warum hat g. das nicht schon früher eingefordert?
 
ist das überhaupt rein juristisch machbar, dass Griechenland von Deutschland 70 jahre nach Kriegsende noch Reparationszahlungen bekommt? und warum hat g. das nicht schon früher eingefordert?


ob das rechtens ist oder nicht muss europäische gerichtshof entscheiden. seit wochen wird daüber diskituiert ob oder ob nicht...es gibt sehr unterschiedlich ansichten. es ist eine sehr komlizierte rechtsfrage..."nimand weiss nichts" (gerecht wäre das nach meine ansicht).

shimon
 
ist das überhaupt rein juristisch machbar, dass Griechenland von Deutschland 70 jahre nach Kriegsende noch Reparationszahlungen bekommt? und warum hat g. das nicht schon früher eingefordert?

Haben sie doch......

Seit Jahrzehnten weist die Bundesrepublik Deutschland Ansprüche Griechenlands auf Wiedergutmachung für NS-Unrecht und auf Erstattung von Kriegsschulden zurück. Dabei belegen Dokumente, dass die Griechen ihre Forderungen immer wieder vorgetragen haben. Doch die Bundesregierung mauert und trickst.

http://www.zdf.de/frontal-21/repara...kriegsschulden-bei-griechenland-37403020.html
 
Ich kann es nicht wissen weil ich die Zukunft nicht kenne.

Natürlich macht es einen Unterschied aus ob es eingetreten ist oder nicht.
Denn da ich die Zukunft nicht kenne,du und andere übrigens auch nicht,
ist es durchaus möglich das eines Tages die Bürgschaften die die Euroländer gegenüber den Banken für Griechenland eingegangen sind auch nicht nur in einem Schuldenschnitt enden werden.
Das heisst also wir reden hier über noch ungelegte Eier,deshalb ich von hypotethischen Fragen sprach.

Und jetzt kommt der Punkt Politik:
Die Politik agiert und argumentiert sehr gerne mit Hypothesen,hypotethischen Fragen und somit noch ungelegten Eiern.
Das tut die Politik aber nur deshalb weil sie Mehrheiten braucht,selbst in einem undemokratischen Land,und deshalb versucht Meinungen zu erzeugen die in ihrem Sinne sind.

Es ist sogar schon für deutsche Banken eingetreten! Erstens mal: Die Bankenrettung hat die Schulden der Staaten erhöht. Die Staatsschuldenkrise der Eurozone ist die direkte Folge der Bankenkrise. Zuerst hatten wir eine Finanzkrise, die das Resultat von Zockerei des Bankensektors war. Das führte zu Bankenrettungen und insgesamt führte die Finanzkrise weil sie auch eine Wirtschaftskrise war zu erhöhter Staatsverschuldung. Und jetzt wird so getan, als seien die Staaten schuld... Und sicher, Griechenland war vorher auch schon massiv überschuldet, aber genau wie bei allen anderen Staaten war es v.a. die Finanzkrise, ausgelöst durch die Zockerbanken, die sie an den Rand der Klippe brachte.

Und da sich die Staatsschulden u.a. wegen der Bankenrettung erhöht haben, dafür Zinsen gezahlt werden müssen, ist es sowieso schon falsch zu sagen, da sei noch kein Geld geflossen!

Ich gebe Dir mal ein "kleines" Beispiel aus Deutschland. Bayerische Landesbank:

Der Freistaat Bayern und die Bundesregierung werden zur Rettung der Bank zehn Milliarden Euro als Eigenkapital zur Verfügung stellen, von denen Bayern sieben Milliarden Euro trägt, teilte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer mit. Ende November 2008 wurde bekannt, dass das Finanzloch bei der BayernLB wesentlich höher ist als vermutet: Seit Ende Oktober 2008 hat sich ihr Finanzbedarf fast verdoppelt. Der Hilfsfonds der Bundesregierung soll vorbeugende Bürgschaften in Höhe von weiteren 15 Milliarden Euro stellen.[42]

Da sind also direkte Kredite vom Staat und vom Land geflossen. Und jedes mal wenn Staat oder Land Geld aufnehmen, müssen sie Zinsen zahlen - und damit der Steuerzahler.

Oder hier, nicht nur auf die LBB bezogen:

Bankenrettung und Gründung von “Bad Banks” haben Deutschlands Schuldenberg weiter explodieren lassen. Per 31. Dezember 2010 betrug die öffentliche Verschuldung 1,99 Billionen Euro, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Demnach hatten Ende 2010 die öffentlichen Haushalte gegenüber dem Vorjahr eine rund 18 Prozent höhere Schuldenlast zu tragen. So musste im Jahr 2010 die öffentliche Hand 304,4 Millairden Euro neuen Schulden aufnehmen, wovon allein auf den Bund 230,3 Milliarden entfielen. Das entspricht einem Plus von 21,9 Prozent.

Hauptkostenverursacher sind mit insgesamt 232,2 Milliarden Euro zum einen die “FMS Wertmanagement” als Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) alias pbb Deutsche Pfandbriefbank und zum anderen die Erste Abwicklungsanstalt der maroden WestLB.



Am 3. Juli 2012 wurde bekannt, dass durch die Wertberichtigung auf Griechenland-Anleihen und Risikovorsorge im Jahr 2011 ein Verlust von insgesamt 9,97 Milliarden EUR erwirtschaftet wurde. Die Erträge aus Zins- und Provisionsgeschäft betrugen dabei 611 Millionen EUR.[11] Die Verluste werden durch die Verlustausgleichsverpflichtung des SoFFin kompensiert, die Verlustausgleichsforderung beträgt 9,939 Mrd. Euro.
http://wirtschaftsthemen.net/politi...schuldung-auf-zwei-billionen-euro/007092.html


Du siehst: Da werden also massiv Schulden gemacht um Banken zu retten. Und Schulden kosten Geld. Und es gab auch direkte Kredite an Banken, es gab Verstaatlichung, es gibt BadBanks... und es wurden auch schon Verluste durch den Soffin kompensiert, der komplett vom Staat/Steuerzahler gedeckt wird.


Oder... Griechenland betreffend, was ich oben schon sagte:

Eine EZB-Studie zeigt: Es war vor allem die Bankenrettung, die das Land in Not brachte. Denn das Kreditrisiko stieg massiv, während das der Banken in gleichem Ausmaß sank. Jetzt verlangen die Verursacher von dem Land Risikoaufschläge.
http://www.handelsblatt.com/politik...achen-der-griechischen-tragoedie/3356102.html


Für die Eurozone insgesamt:

Blickt man auf das Staatsdefizit im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung, so zeigt sich ein deutliches Bild. In den fünf größeren Kernländern der Währungsunion, ebenso wie in den fünf Randländern Italien, Spanien, Portugal, Irland und Griechenland, lag dieses von 2001 bis 2005 überwiegend zwischen zwei und drei Prozent. An der Peripherie nur ein wenig höher als im Kern. Länder wie Spanien und Irland wiesen sogar jahrelang Haushaltsüberschüsse auf. 2006 und 2007 lag das Defizit im Kern unter einem Prozent, in der Peripherie unter zwei Prozent.

Dann schoss es im Zuge der Finanzkrise nach oben, in den Kernländern ab 2009 auf über fünf Prozent, in der Peripherie über zehn Prozent. In Deutschland sprang die Verschuldung aufgrund der Kosten der Bankenrettung 2009 und 2010 um 16,5 Prozent auf 83,2 Prozent nach oben. Das „hochverschuldete“ Spanien, wie es in den Medien reflexartig genannt wird, hatte 2007 noch einen Verschuldungsgrad von weniger als 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und liegt trotz des kräftigen Anstiegs seither noch unter dem deutschen Wert. In Irland schoss die Verschuldungsquote in nur drei Jahren wegen der Bankenkrise um rund 40 Prozentpunkte des Bruttoinlandsprodukts nach oben. Die Aussage, dass die Finanzkrise ursächlich für die europäische Staatsschuldenkrise ist, scheint nicht allzu gewagt.

http://www.handelsblatt.com/politik...krise-eine-folge-der-bankenkrise/6476756.html



Also... abgesehen von den eingegangenen Risiken, die zum Teil ganz sicher realisiert werden und diese Risiken sind gewaltig, gibt es auch schon realisierte Verluste. Es gab direkte Kredite an Banken und v.a. ist die Staatsverschuldung in der gesamten Eurozone aufgrund dessen explodiert. Alleine mit den Zinszahlungen die deshalb geleistet werden müssen könnte man jede Menge neuer Schulen bauen oder Konjunkturprogramme anstoßen. Dazu kommen dann noch die ganzen indirekten Folgen, wie die EZB-Billion und die schleichende Enteignung der Sparer durch Zinsen die unterhalb der Inflationsgrenze liegen usw.


Einen guten Überblick gibts hier:

Krise kostet Deutsche heimlich bis zu 30 Mrd. Euro pro Jahr
Gerne wird behauptet, die Bewältigung der Finanzkrise und die Euro-Rettung hätte den deutschen Steuerzahler bisher kaum etwas gekostet. Ein fatales Fehlurteil.
http://www.goldreporter.de/krise-kostet-deutsche-heimlich-bis-zu-30-mrd-euro-pro-jahr/news/40656/
 
Es ist sogar schon für deutsche Banken eingetreten! Erstens mal: Die Bankenrettung hat die Schulden der Staaten erhöht.

Es haben sich die Bürgschaften erhöht.Für Bürgschaften zahlt man keine Zinsen.
Jetzt kann man natürlich sagen dass man allgemein Bürgschaften mit zu den Schulden zählen könnte aber auch diese Behauptung wäre nur ein Trick um eine höhere Realverschuldung zu sugerieren.

Und da sich die Staatsschulden u.a. wegen der Bankenrettung erhöht haben, dafür Zinsen gezahlt werden müssen, ist es sowieso schon falsch zu sagen, da sei noch kein Geld geflossen!

Gegenwärtig zahlt Deutschland für seine Schulden keine Zinsen.Generell sind die Zinsen niedriger als die Inflation und dadurch werden die Schulden der Staaten reduiziert.
Mit jedem Prozent dem die Inflation höher ist als die Zinsen verringert sich die Schuld.


Ich gebe Dir mal ein "kleines" Beispiel aus Deutschland. Bayerische Landesbank:

Der Freistaat Bayern und die Bundesregierung werden zur Rettung der Bank zehn Milliarden Euro als Eigenkapital zur Verfügung stellen, von denen Bayern sieben Milliarden Euro trägt, teilte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer mit. Ende November 2008 wurde bekannt, dass das Finanzloch bei der BayernLB wesentlich höher ist als vermutet: Seit Ende Oktober 2008 hat sich ihr Finanzbedarf fast verdoppelt. Der Hilfsfonds der Bundesregierung soll vorbeugende Bürgschaften in Höhe von weiteren 15 Milliarden Euro stellen.[42]

Die Bayern LB gehört Hauptsächlich dem Staat Bayern selber und zu einem kleineren Teil dem bayrischen Sparkassenverband.
Es bleibt also letztendlich alles beim Staat.


Diese von dir verlinkte Seite halte ich nicht für seriös.
Denn wer bitte ist Frank Kerkau aus Dresden?

Das was du aus dem Handelsblatt zitiert sagt nicht aus das Steuergelder bereits flossen.

Also... abgesehen von den eingegangenen Risiken, die zum Teil ganz sicher realisiert werden und diese Risiken sind gewaltig, gibt es auch schon realisierte Verluste.

Sorry dass ich das so sagen musst.Aber du vermischst bzw. machst aus Bürgschaften Schulden für die angeblich Zinsen anfallen,sprichst von Zinsen für die angeblich Steuermittel aufgebracht worden wobei die Verzinsung im Moment bei 0 ist und erklärst sie auch noch als bereits realisierte Verluste.
Der Zusammenhang deiner Darstellung ist einfach halbwahr und wird dadurch unwahr.

Die Krise ist sogar letztlich für den deutschen Steuerzahler von Vorteil.Die gesamte Ersparnis durch die faktischen 0 Zinsen bisher liegt beim dt. Staatshaushalt bei 67 milliarden.
So ist Schäuble auch nur zu seiner schwarzen Null gekommen.
Noch ein paar Jahre weiter mit dem Niedrigzins,denn ein Ende ist für die Eurozone nicht in Sicht,und der deutsche Steuerzahler hat die Bürgschaften für Griechendland raus.

Es gab direkte Kredite an Banken und v.a. ist die Staatsverschuldung in der gesamten Eurozone aufgrund dessen explodiert.

Interessant nicht? Staaten schulden Banken Geld,Staaten geben Kredite an Banken.Das heisst Staaten sind Schuldner an Banken und Banken sind Schuldner an Staaten.Das ganze ist eine riesengrosse Umverteilungsmaschinerie.
Aber es wird von einer bestimmten politischen Seite herraus immer nur so getan als ob die Banken die Gewinner wären und der Steuerzahler der Dumme.
Dabei hat es ja schon einen realisierten Schuldenschnitt von privatem Vermögen an Griechenland gegeben in höhe von 110 milliarden €.

Was die von dir erwähnte explosion der Staatsverschuldung der Euroländer,vorallem im Bezug auf gegebene Kredite an Banken betrifft hätte ich gerne mal einen Beleg.Es wird aber wahrhscheinlich nicht belegbar sein.


Krise kostet Deutsche heimlich bis zu 30 Mrd. Euro pro Jahr
Gerne wird behauptet, die Bewältigung der Finanzkrise und die Euro-Rettung hätte den deutschen Steuerzahler bisher kaum etwas gekostet. Ein fatales Fehlurteil.
http://www.goldreporter.de/krise-kostet-deutsche-heimlich-bis-zu-30-mrd-euro-pro-jahr/news/40656/

Also ich muss echt schon schmunzeln dass du den Goldreporter als Nachweis anführst.
Wenn du dir den von dir verlinkten Artikel anschaust,dann siehst du dass nicht dem dt.Steuerzahler die Krise 30 milliarden kostet sondern den Deutschen allgemein,also auch Wohlhabenden,weil die Zinsen niedriger sind als die Inflation.
Der Goldreporter verfolgt mit solchen Aussagen ja vorallem ein persönliches Ziel,nämlich dem dt. Sparer zu erklären dass sein Guthaben in Gold besser aufgehoben wäre als in Spareinlagen.

Aber ich finde es schon interessant wie du,und da bist du nicht alleine,die unterschiedlichsten Medien bemühst,welche aus unterschiedlichsten Motiven etwas herrausbringen,um einen scheinbar logischen Zusammenhang herzustellen.
 
ist das überhaupt rein juristisch machbar, dass Griechenland von Deutschland 70 jahre nach Kriegsende noch Reparationszahlungen bekommt?

Völkerrechtlich ist das heute nicht mehr machbar dass von Deutschland heute noch Reperationszahlungen für den 2. Weltkrieg gefordert werden können.
Denn die Reperationszahlungen sollten bei einem umfassenden Friedensvertrag erst festgelegt werden.Einen umfassenden Friedensvertrag hat es aber niemals gegeben.Dass es diesen Friedensvertrag niemals gegeben hat kann man als Trick von Deutschland ansehen um keine Reparationen zahlen zu müssen,wobei es vor allem nationalgesinnte Rechte gibt die behaupten würden man hätte Deutschland einen Friedensvertrag verweigert um dadurch eine ewige Bestzungsmacht mit entsprechenden ewigen Rechten,Rechte im juristischen Sinne und nicht im rechts-nationalem politischen Sinne, Deutschlands gegenüber haben zu können.
Die Wahrheit wird wohl sein dass man generell aus dem unseeligem Versailler Vertrag gelernt hat wo Deutschland zu Reperationen verpflichtet wurde welche dann wieder undemokratische und radikale Kräfte hervor brachte.

Aber die Besetzung Griechenlands von deutschen Truppen war,wenn man mal ganz ehrlich ist nicht einfach grundlos und willkürlich.
Italiens Mussolini hatte Ambitionen auf den Balkan,also gegenüber Jugoslawien und Griechenland.
Das deutsche Reich wollte den Balkan eigentlich neutral halten,aber Italien hatte nunmal seine Ambitionen.Nachdem Mussolinis Italien Jugoslwawien von Albanien und Griechenland aus angriff,besetzten britische Truppen Kreta und verminten das griechische Küstengebiet gegen italienische Angriffe.
Darauf hin griff Deutschland Griechenland an und besetzte Griechenland weil Deutschland mit Grossbritanien im Krieg lag.
Man muss Griechland zugute halten dass es sich stets aus dem 2.Weltkrieg herraus halten wollte,aber letztlich ein Spielball zwischen Kriegsparteien Italien+Deutschland vs. Grossbritanien+Frankreich wurde.
Das heisst:Hätten die Achsenmächte Deutschland-Italien-Japan des 2.Weltkrieg gewonnen,hätten sich die Reparationsforderungen wahrscheinlich an Grossbritannien gerichtet.
Aber es kam nunmal anders.

Aber zu den Reparationsforderungen:
Wenn man heute dieses "Fass" wieder öffnet,so wäre das wie das öffnen der Büchse der Pandorra.
Wenn das heutige Deutschland sich darauf einlassen würde über längst volkerrechtlich abgehandelte Reparationszahlungen aus einem Krieg von vor über 70 Jahrensich zu verhandeln,so ist es nicht auszuschliessen dass Polen,Tchechien,die Slowakei,die ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens namentlich Serbien,Kroatien,Slowenien,Bosnien,ja vielleicht auch Dänemark,Norwegen,die Niederlande Grossbritanien und sogar Frankreich auf diesen Zug mit aufspringen würden.
Mal abgesehen davon dass wenn Griechenland in ein par Jahren wieder Geld benötigt nicht behaupten würde man hätte nochmal nachgerechnet und die Reparationzahlungen wären nicht ausreichend gewesen.

Bei allem Respekt dem Leid gegenüber dass das 3.dt. Reich über Europa gebracht hat,aber das öffnen des Kapitels Reparationszahlungen aus dem 2.Weltkrieg würde Europa völlig zerstören und in ein Verhältnis von 1914 zurückbringen welches wir in Eurpa Gott sei Dank inzwischen überwunden haben.
 
@SchattenElf: Ich gehe den Beitrag jetzt mal thematisch durch.

Du sagst, nicht die Schulden haben sich erhöht, sondern nur die Bürgschaften. Und Du hättest gerne Belege.

Deutschland:

Zuletzt im Zuge der mit der Finanzkrise ab 2007 einhergehenden Bankenrettung stieg der Schuldenstand (brutto) bis 2009 um knapp 100 Mrd. Euro.[19]
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands#cite_note-21

Die Gesamtverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden hat sich aufgrund der Bankenrettung bis Ende 2009 um knapp 98,6 Mrd. Euro erhöht.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/015/1701522.pdf

Berechnung der Kosten:

Rettung der Banken kostet bis zu 52 Milliarden Euro / Studie zur Finanzkrise: Staat soll sich aus Bankensektor zurückziehen

Davon bereits realisiert: Die Kosten für die IKB sind durch die Rettung bereits realisiert (soweit es nicht um Garantien geht) und können deshalb genau beziffert werden.
http://www.presseportal.de/print/16...tet-bis-zu-52-milliarden-euro-studie-zur.html

9,6 Milliarden Euro!



Achte auf den Anstieg ab 2008:

Deutschland-BIP-q-24.07.2013.png



Spanien:

Bankenrettung treibt Spanien in die Verschuldung
Mit Milliarden muss Spanien der notleidenden Bankia unter die Arme greifen und treibt dadurch seine Staatsverschuldung in die Höhe. In dieser Woche könnten weitere Institute Hilfe brauchen.
http://www.welt.de/finanzen/article106384893/Bankenrettung-treibt-Spanien-in-die-Verschuldung.html



Der Anstieg seit 2008 dürfte schwer zu übersehen sein:

Spanien-BIP-q-24.07.2013.png



Griechenland

Bei Griechenland sagst Du: "Das was du aus dem Handelsblatt zitiert sagt nicht aus das Steuergelder bereits flossen.

Ehrlich, das ist jetzt schon langsam lächerlich. Du denkst, da wird die Staatsverschuldung in die Höhe getrieben, weil was??? Weil sie einfach gerne mal höhere Summen auf dem Staatskonto hätten aber nix damit machen oder wie? Die EZB sagt: Wegen der Bankenrettungen explodierte auch Griechenlands Schuldenstand! DIE EZB! Und Du glaubst, die Kohle liegt jetzt noch irgendwo rum, ist nicht auch geflossen?


Hier hast Du es noch mal:

  • Die im Zuge der weltweiten Finanzkrise ab 2007[97] ergriffenen Maßnahmen zur Bankenrettung werden als weitere Ursache der griechischen Finanzkrise gesehen. Nach Irland war Griechenland am stärksten von einem angeschlagenen Bankensektor betroffen. Um Banken vor einem möglichen Bankrott zu retten, wandelte Griechenland Kreditrisiken der Geldhäuser in staatliche Risiken um. Durch das gestiegene staatliche Ausfallrisiko wurde es für den griechischen Staat aufgrund höherer Risikoprämien teurer, auf den Finanzmärkten Kapital zu leihen.[98]
http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Staatsschuldenkrise

Und jetzt wirst Du wieder behaupten: Aber da wurden ja nur Bürgschaften übernommen. Aber: Die Staatsverschuldung ist da schon mal gestiegen und zwar massiv.

Und vor allem: Ich habe Dir schon vor Tagen belegt, dass es sogar direkte Kredite anderer Staaten an Griechenland gab:

Auf 227 Milliarden Euro summieren sich die bisherigen Zahlungen aus den Rettungspaketen an Griechenland. Das Geld floss teils in Form direkter Kredite der Euro-Staaten, teils über den Rettungsschirm EFSF und teils über den Internationalen Währungsfonds. Die Rettungspakete im Überblick.

(...)


Das erste Rettungspaket für Griechenland aus dem Frühjahr 2010 umfasste Zusagen über 110 Milliarden Euro. Es handelte sich um bilaterale Kredite der Euro-Staaten und des IWF. Ein Euro-Rettungsschirm fehlte damals noch. Von den gewährten Hilfen flossen allerdings nur 73 Milliarden Euro tatsächlich nach Athen. Die noch nicht ausbezahlten Kredite der Euro-Staaten wurden 2012 auf das zweite Hilfsprogramm übertragen.

(...)

Deutschland steuerte über die KfW-Bankengruppe direkte Kredite in Höhe von 15,2 Milliarden Euro zum ersten Griechenland-Paket bei.

(...)

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungspakete-101.html


Und muss ich Dir jetzt wirklich noch belegen, was mit dem allergrößten Teil des Geldes gemacht wurde?

Nun liegen etwa 80 Prozent der Forderungen gegenüber Griechenland bei den Rettungsschirmen bzw. der öffentlichen Hand. Die Griechenland-Kredite kamen zudem zu etwa 90 Prozent nie in Athen an. Sie dienten der Befriedigung des Schuldendienstes und flossen an den Finanzsektor. Es ist daher ehrlicher, von einer Bankenrettung zu sprechen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/gastbeitrag-griechenland-eine-unbequeme-wahrheit/11387976.html



Bislang haben die Euro-Mitgliedsländer und der Internationale Währungsfonds Griechenland mit rund 226 Milliarden Euro ausgeholfen, doch davon flossen nur 15 Milliarden in den unmittelbaren Betrieb des Staates, also etwa in die Polizei und in Renten. Inklusive indirekter Staatsausgaben kommt man auf 27 Milliarden Euro – gerade einmal elf Prozent der Gesamtsumme. Der Grund dafür: Die griechische Regierung musste ihre Ausgaben massiv kürzen.

Dagegen wendete Griechenland mehr als 40 Milliarden Euro für Zinszahlungen auf. Um fällige Kredite abzulösen, musste Athen sogar auf 81 Milliarden Euro zugreifen. Addiert man zu diesen beiden Werten noch Rückzahlungen an den Internationalen Währungsfonds im Umfang von circa neun Milliarden, wird klar: 132 Milliarden Euro flossen allein in den Schuldendienst. Mehr als Hälfte der Hellas-Hilfen.

Außerdem kostete der Schuldenschnitt im Frühjahr 2012 fast 35 Milliarden Euro, rund 14 Prozent der Troika-Unterstützung. Griechenland wurde zwar ein Teil der Schulden erlassen, doch waren damit weitere Kosten verbunden. Weitere 48 Milliarden Euro brauchte das Land, um die Banken des Landes am Leben zu halten.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-02/eurokrise-griechenland-eu-hilfen-grafik


Siehst Du den "kleinen" Knick ab 2008? Was war denn da eigentlich noch mal? Ach ja... Banken-Krise.
Griechenland-BIP-q-24.07.2013.png



Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust, Dir zu jedem einzelnen Land detailliertere Infos zu geben. Daher nur noch schnell ein paar Grafiken:

Irland-BIP-q-24.07.2013.png


Italien-BIP-q-24.07.2013.png



Portugal-BIP-q-24.07.2013.png




Aber ist sicher nen Zufall, dass die Schulden der Staaten alle 2008 explodieren... Hat mit Banken und Bankenrettungen bestimmt nix zu tun. So gut wie jedes Land hat zwar nen Bankenrettungs-Fond gebraucht, so wie der Soffin in Deutschland, aber... Du glaubst ja weiterhin, es sei gar kein Geld geflossen. Das ist so lächerlich. Der Witz ist ja, Du behauptest das selbst dann noch, wenn Dir das Gegenteil schon bewiesen wurde! ;)


Muss erst mal aufhören... Später vielleicht mehr zu dem Rest Deiner seltsamen Theorien über "Sind ja nur Bürgschaften". Übrigens: Ich würde gerne nen Haus bauen. Soll ne halbe Million kosten. Ich bin auf der Suche nach Personen die dafür bürgen würden. Bist Du dabei?
 
Werbung:
Bei allem Respekt dem Leid gegenüber dass das 3.dt. Reich über Europa gebracht hat,aber das öffnen des Kapitels Reparationszahlungen aus dem 2.Weltkrieg würde Europa völlig zerstören und in ein Verhältnis von 1914 zurückbringen welches wir in Eurpa Gott sei Dank inzwischen überwunden haben.

Die BRD in Form als Rechtsnachfolger des 3.dt. Reichs hat alle moralische Schuld des 2.Weltkrieges auf sich geladen und somit auf sich genommen,obwohl dies historisch zu 100% nicht stimmt,schon alleine aus dem Aspekt herraus dass es den 2.Weltkrieg nie SO ohne den 1.Weltkrieg,wo die Schuld nicht eindeutig allein auf Deutschland gerichtet werden kann,auch im Bezug auf den unseeligen Versailler Friedensvwertrag,welcher wenn man mal ehrlich ist nichts anderes als ein Friedensdikat war,gegeben hätte.
Aber dadurch hat die BRD als Rechtsnafolger des 3.dt. Reiches,somit als Rechtsnafolger der Weimarer Republik,somit als Rechtsnafolger des 2.deutschen Reiches,welches durch Bismarck gegründet wurde einen Schlussstrich gezogen in der ewigen politischen Ursache&Wirkungs-Rethorik,welche in der Geschichte über Napoleon,Preussens grossem Fritze bis zum 30.jährigen Krieg geht wo Unrecht immer wieder auf allen Seiten auftrat.
Das heisst. Den letzten beissen die Hunde. Und in dem Fall ist und war es Deutschland.Und die BRD als Rechtsnachfolger aller deutschen Reiche zuvor hat diese moralische Schuld auf sich übernommen.
Auch nur so war ein wirkliches Verständnis zwischen Adenauer und de Gaulle erst möglich.
Jeder,auch in Griechenland,der diesen Schlusstrich nicht anerkennt um einen neues und modernes Europa zu errichten,hat Europa nie wirklich verstanden.
 
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