Die Idee bei der Reinkarnation sollte ja eigentlich schon sein, dass es da Kontinuität zwischen Reinkarnationen gibt, und vorherige Reinkarnationen als Alien oder auch Tier würden das ad absurdum führen. Warum nimmt man das dann überhaupt an?!
Letztlich ist das aber vielleicht sogar so schon ein Problem, zusätzlich zu allen anderen Problemen mit Reinkarnation. Was passiert wenn eine Spezies oder eine ganze Gruppe ausstirbt, wie die Dinosaurier. Und wann und wie würden ganz neue Inkarnationen kreiert, was zum Beispiel notwendig erscheint, da zum Beispiel die Anzahl der Menschen hier heute extrem viel höher ist als für viele Jahrzehntausende zuvor.
Prinzipiell ist individuelle Reinkarnation auch in meinem Pantheismus nicht nötig. Jeder könnte immer schlicht eine Inkarnation der "Weltseele" sein, die sich dann beim Tod wieder mit dem Universum verbindet. Das würde Telepathie usw. auch problemlos erklären. Für mich selbst wäre mir das egal (oder vielleicht sogar vorzuziehen, denn nochmal als PsiSnake hier aufzutauchen, das müsste ich nicht haben, auch weil ich noch zusätzlich erwarte, dass es mit der Welt bald bergab geht, bis zur Zerstörung irgendwann), ich hänge nicht an meiner dysfunktionalen Identität, aber würde es anderen nicht wünschen, die auch individuell weiter existieren wollen. Alternativ könnte jeder auch schlicht als Geist, quasi astral, weiter existieren.
Advaita Vedanta, und durchaus auch Buddhismus, und ähnliche Philosophien sehen die Welt allerdings sonst auch wie ich, und glauben an die Reinkarnation. Dazu gibt es interessante Berichte. Daher nehme ich es schon ernst.
Aber tatsächlich schafft diese Idee einem Probleme, die man philosophisch gar nicht nötig hat. Die Welt kann pantheistisch sein, und nach dem Tod ist man wieder Teil des Ganzen, bzw. es splittet sich jeweils immer wieder auf, aber es gäbe halt keine Kontinuität zwischen individuellen Inkarnationen.
Habe mich jedoch nicht zwischen einer der drei Möglichkeiten entschieden. Mich würde es weder überraschen im Universum aufzugehen, zu reinkarnieren oder für die nächste halbe Ewigkeit als Geist weiter zu existieren. Wobei es sowieso nicht wirklich Körper gibt. Alles ist immer Bewusstsein. Letzteres sollte man mehr als ein Schattenreich ansehen dann, quasi als Kopie der ersten Realität, und nicht als etwas fundamental anderes.
Ok, das ist etwas ausgeartet.

Zum Thema würde ich jedenfalls schlicht sagen, dass Inkarnationen als nicht-menschliche Wesen das Konzept ad absurdum führen. Wenn keine Form einer personalen Identität über Inkarnationen bestehen bleibt, dann weiß ich nicht, warum man überhaupt sagen soll, dass es eine Reinkarnation sein soll?! Ich meine, ihr denkt ja nicht, dass die Realität wie Star Trek ist, wo sich Aliens von Menschen dadurch unterscheiden, dass sie spitze Ohren haben. Aliens werden nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sehr verschieden sein. Das sind Milliarden Jahre komplett unterschiedliche Evolution jeweils. Wir wären Bakterien näher.
Und zusätzlich gibt es auch nur wenige Berichte dazu, und man sollte nicht alles glauben.