Gibt es einen freien Willen?

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Ersetze Zeuge durch wahrnehmen.

Zu deiner Gesamtaussage sage ich nur Folgendes:
Auch subjektive Wahrnehmungen unterliegen objektiven Illusionen.

Erst durch Interpretation entsteht anhaften.

Eben! ;)

Und nichts anderes, wie z.B. die Lehren der Zeugen Jehova, sind anhaftende Interpretationen.
Und ja, in der Tat, der Glaube versetzt Berge. Aber dann eben kommt nicht der Berg zum Propheten, sondern der Prophet kommt/geht zum Berg.
Und genau SO sieht das mit der Wahrnemung des Zeugen aus! Der Zeuge bezeugt den Berg. Mehr aber kann er nicht bezeugen in seiner subjektiven illusionären Wahrnehmung, welcher der Zeuge als objektive Wahrnehmung NUR ansieht.
Und SO wird aus der subjektive Wahrnehmungen eine objektive Illusion.
 
Und nichts anderes, wie z.B. die Lehren der Zeugen Jehova, sind anhaftende Interpretationen.
Und ja, in der Tat, der Glaube versetzt Berge. Aber dann eben kommt nicht der Berg zum Propheten, sondern der Prophet kommt/geht zum Berg.

Glaube ist Interpretation. Interpretation ist anhaften.

Und genau SO sieht das mit der Wahrnemung des Zeugen aus!

Falsch! Der Zeuge IST wahrnehmen. Wer soll denn den Zeugen wahrnehmen?:ROFLMAO:

Der Zeuge bezeugt den Berg.

Der Zeuge ist wahrnehmen . Der Zeuge ist das was wahrgenommen wird. :)

objektive Wahrnehmung

Nicht Wahrnehmung, sondern wahrnehmen, mehr ist der Zeuge nicht. Er ist nur das, was wahrgenommen ist, ohne Interpretation, ohne Reaktion, ohne Aufteilung in Subjekt und Objekt---
pures wahrnehmen. Wenn nichts da ist zum wahrnehmen, dann ist auch kein Zeuge da,Leere, aber ein Nichtdasein gibt es nur im traumlosen Tiefschlaf. ;)
 
Falsch! Der Zeuge IST wahrnehmen. Wer soll denn den Zeugen wahrnehmen?:ROFLMAO:

Die Zeugen nehmen wahr, welcher das selbe bezeugt wie die Zeugen auch selbst.
Sie bezeichnen sich untereinander als Glaubensbrüder oder Glaubensschwester.
Und gleichzeitig glauben diese Geschwister, ja sie glauben, dass sie einer nur kleine Gemeinschaft, im Verhältnis zur Weltbevölkerung,
angehören (Selbstüberzeichnung) --> die Zeugen eines Gottes halt (die Auserwählten-> in dem Fall aber durch Glauben)
Dabei bezeugen diese "Geschwister" nur einen kollektiven Glaubenskodex, welcher aus einer gemeinsamen dogmatischen Glaubensvorstellung stammt.
Unter dieser Prämisse ist die Wahrnehmung und das Wahrnehmen das selbe.


Die (auch die pure)Wahrnehmung des Menschen ist genauso relativ wie die Zeit und der Raum.
 
@SchattenElf
vllt sollt man dazusagen: "Zeuge" ist hier ein definierter Begriff.
ich kenne den auch so wie @taftan diesen Begriff benutzt.
also neutral, distanziert, eben nicht persönlich involviert, objektiv, aus der Ruhe ...
mit den "Zeugen Jehovas" hat das soweit ich weiß nix zu tun. ist nur das gleiche Wort.
 
@SchattenElf
vllt sollt man dazusagen: "Zeuge" ist hier ein definierter Begriff.
ich kenne den auch so wie @taftan diesen Begriff benutzt.
also neutral, distanziert, eben nicht persönlich involviert, objektiv, aus der Ruhe ...
mit den "Zeugen Jehovas" hat das soweit ich weiß nix zu tun. ist nur das gleiche Wort.
Bei Carlos Castaneda Workshops z.B. spielt der Begriff „Zeuge“ ebenfalls eine Rolle.

Zitat:
„Der Begriff Zeugenarbeit bezieht sich auf die neutrale Position des Beobachters. Ein Beobachter hat die Qualität eines Zeugen erreicht, wenn er ohne Wertung, Urteil und Kommentar die Präsentation seines Partners annehmen kann“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Carlos_Castaneda
 
Meiner Sicht nach zuviel hier vom Wort Glauben und dem Wort Anhaften und dem Slogan der Beobachter.
Und zu wenig von dem was Ganzheit bedeutet, da es aus der Ganzheit gesehen egal ist, ob der Wille frei ist oder nicht.
 
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Ich persönlich glaube die Antwort liegt irgendwo dazwischen.

Richtig.
Der Mensch macht oft den Fehler, dual zu denken: entweder - oder.
Wir leben aber in einer polaren Welt und in dieser gilt grundsätzlich: mehr oder weniger.
Je bewusster ein Mensch ist, desto freier sind seine Entscheidungen.
Aber selbst hier gilt: Wir haben die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, aber die Unfreiheit, die natürlichen Folgen unserer Handlungsweise tragen zu müssen - gemäß dem Gesetz von Ursache und Wirkung.
 
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