Gewalt im Koran

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Sei gegrüßt! :)

Lese bitte genau. Sie weinen nicht, weil sie aus dem Koran zitiert haben und diese gewollt provokante Aussage ist ebenso lächerlich. Sie weinen, weil sie zuhause von ihren Vätern, Brüdern und Männern schlecht behandelt werden - und das wird mit dem Koran gerechtfertigt. Da sitzt kein besoffener Höhlenmensch, der halt einfach seiner Ollen eine reinhaut, weil er ein Idiot ist. Diese Männer sehen das als Willen GOTTES, Frauen so zu behandeln. Es ist mir wurscht, was da eigentlich im Koran steht. Es geht darum was manche Menschen daraus machen. Eine Pistole schießt auch nicht von selbst, oder?
Nur so ganz nebenbei: Migrationshintergrund, Geschlechterrolle, Bildungsniveau, soziale Schicht, Alter, berufliche Situation, Sozialisation, Beziehungsprobleme, etc. ziehst du nicht für eine mögliche Erklärung in Betracht? Von daher ist es eben nicht "wurscht" was im Koran steht! Es ist eben nicht der "Wille Gottes" das Frauen schlecht behandelt werden.

  • Wird jede Frau im Islam schlecht behandelt? Nein!
  • Gibt es geistige Vollspaten unter den Männern gleich welcher Religion? Ja.
  • Gibt es Fehlentwicklungen im Islam durch eine bewusst falsche Auslegung des Koran? Ja. (Wie beispielsweise im Christentum mit der Bibel auch!)
  • Braucht Gewalt eine Rechtfertigung? Nein, ein Vorwand reicht bereits aus.

lichtluder schrieb:
Nein, ich habe den Koran nicht gelesen. Du?
Ja, zum großen Teil.

lichtluder schrieb:
Aber ich im Gegenzug habe vermutlich mehr mit den Folgen solcher "Ausfälle" beschäftigen können und müssen als du.
Ja, das ist möglich. Bei Ärzten kommt bisweilen das Phänomen vor in jedem Menschen einen Patienten zu sehen und anzunehmen die ganze Welt sei krank. Daher ist es wichtig den Abstand wahren zu können und einen Blick über den eigenen selektiven Blickwinkel zu wagen.

lichtluder schrieb:
Wenn ich nun eine Beratungsstelle für Opfer expilizit nationalsozialistischer Gewalttaten geleitet hätte und ebenso emotional berichten würde, wäre es dann ok für dich? Oder geht es darum, das es nicht um die bekannte und allseitsgeächtete Gewalt geht?
Bitte, keine Diskussion zum Thema Nationalsozialismus und Islam. Der Vergleich hinkt gewaltig und ich möchte das jetzt nicht im Detail aufdröseln müssen.

lichtluder schrieb:
Gewalt in mir? Das erkläre mir bitte mal. Ich weiß mit dieser Äußerung auf dieser abgehobenen Basis nichts anzufangen.....
Mein allererster Lehrer in der Kampfkunst war ein japanischer Großmeister, der nicht viele Worte machte. Er verwies gelegentlich auf einen Spiegel und sagte: "Verbessere dich selbst."

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Ich denke aber schon, das der Vergleich zum Cristentum deshalb hinkt, denn: die Zeiten der Kreuzüge sind vorbei. Schon lange. Muß sich das denn wiederholen?

Ich bin mir sehr wohl bewußt, das soziale Faktoren eine Rolle spielen. Schließlich habe ich tagtäglich damit zu tun. Aber das schlimme ist: in eben jener Religionsgemeinschaft sind soziale Defizite sehr häufig zu finden - und die führen eben zu jenen "Ausfällen". Warum ist das so? Weil die Menschen alleine gelassen werden. Weil sie nicht integriert sind. Sie sind nicht angekommen, sondern eingeschlossen in ihren Mikrokosmos und damit isoliert von der Kultur, die sie nun akzeptieren sollen. Ohne je herangeführt worden zu sein. Wer sich nicht festhalten kann, sucht sich Halt und ergreift gerne die Hände, die sich entgegenstrecken. Auch wenn sie vielleicht ins Chaos leiten.
Eine falsche Integrationspolitik spielt eine immense Rolle bei dem Problem, welches sich mit dem Islam in Europa abzeichnet, vor allem in Deutschland. Und durch diese falsche Integrationspolitik entstehen diese von dir genannten Defizite.
Also ist es ergo wohl nicht falsch, wenn ich als "Regular" einen Zusammenhang sehe zwischen der Religion (die auf dem Koran fußt) und den Gewalthandlungen. Ohne dabei die sozialen Faktoren ausser Acht zu lassen. Wenn ich das würde, wäre mein Handeln sinnlos.

Du hast natürlich absolut Recht mit der Anregung, den Abstand zu wahren. Wenn mir dies mißlungen ist, will ich mich ausdrücklich dafür entschuldigen. Ich bin vermutlich auch sehr sensibilisiert für dieses Thema, aufgrund meiner Erfahrungen damit. Aber das muß nicht heißen, ich projeziere. Ich bekomme vielleicht einfach mehr davon mit.

ich finde auch nicht, das der Vergleich NS-Zeit und Gewalt im Islam hinkt. Natürlich sind mir die Unterschiede bewußt, aber beides basiert auf fanatischen Idealen. Beim Islam geht es darum, was daraus gemacht wird. Mir geht es darum, das Kritik an Gewalt erlaubt sein muß - auch wenn sie von Menschen anderer Herkunft ausgeübt wird.

Zum Thema sich selbst verbessern: müssen wir das nicht alle immer wieder? Besser werden heißt für mich aber nicht, blind alles zu tolerieren. Mich zu verbessern heisst für mich unter anderem aus Liebe zu handeln. Dies möchte ich jeden Tag. Ich liebe die Menschen, aber lieben heißt nicht nie kritisieren, sondern unter anderem wahrzunehmen, hinzusehen und sich auseinanderzusetzen. Es muß nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sein. ich segne die Menschen in ihrem so-sein und da ich sie liebe, sehe ich hin.
 
Solche Aussagen empfinde ich als nichtssagend. Es erscheint mir als die übliche leere Floskel von Menschen, die sich nach der Liebe sehnen, aber sie nicht besitzen. Ich habe auch das Gefühl, dass Menschen, die so etwas sagen, in Wirklichkeit gar nicht wissen, was Liebe ist, die Liebe mit Liebelei verwechseln.

Ich suche die Gute ja auch nicht draussen, Opti. In dem Fall hättest du nämlich recht. ;)
 
Nimmt man die drei fehlenden Jahrhunderte und die Zeitverschiebung , so beginnt der Islam mit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 - hier trennten sich unwiederbringlich die Wege zwischen Römischer Kirche , Orthodoxen und Heidnisch-germanischen Christen , Protojuden und Muslimen . Die Beschlüsse von Kaiser Konstantin und die Ausgrenzung der östlichen Heiden und Sekten könnte meiner Meinung nach der Auslöser für Mißdeutungen im Islam sein . Wie wohl bekannt , weist die islamische und jüdische Lehre gewisse Ähnlichkeiten mit germanisch-heidnischen Aspekten auf - wie zum Beispiel Salomon = Sala-Man einen germanisch b.z.w. indisch-skythischen Ursprung hat .
Ähnliches gilt für Mohamed = Marametta germanisch für Pferdevertilger oder Barbar auf dem Pferd nur eine Herabwürdigung für die isolierten Heiden ostgermanischer Abkunft b.z.w. VANDALEN GOTEN SUEBEN im Nordafrikanisch -spanischen Raum - erst viel später nahmen die Araber diesen Glauben an und wurden zu den bekannten 'Muselmanen'
Gewalt im Koran hat also direkte europäisch-germanische Wurzeln und ist uns also überhaupt nicht fremd...

ERwähnen muß ich noch , daß das Jahr 622 der Beginn der islamischen Zeitrechnung nur eine Fehlberechnung der Mathematiker ist - es müssen 297 Jahre abgezogen werden - also bleibt 325 n. C. und das ist das Jahr der großen Kirchenspaltung - hier trennten sich die Wege von Heidenchristen , rechtgläubigen und Ketzern und eben Juden und Muslimen - falls das noch niemand wissen sollte.
 
ERwähnen muß ich noch , daß das Jahr 622 der Beginn der islamischen Zeitrechnung nur eine Fehlberechnung der Mathematiker ist - es müssen 297 Jahre abgezogen werden - also bleibt 325 n. C. und das ist das Jahr der großen Kirchenspaltung - hier trennten sich die Wege von Heidenchristen , rechtgläubigen und Ketzern und eben Juden und Muslimen - falls das noch niemand wissen sollte.

Dass ausgerechnet Mathematiker nicht rechnen können zumal es um eine einfache Addition geht leuchtet mir nicht ein. Kannst Du das bitte erläutern.

L.G.
Paolo.
 
Ich liebe die Menschen, aber lieben heißt nicht nie kritisieren, sondern unter anderem wahrzunehmen, hinzusehen und sich auseinanderzusetzen. Es muß nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sein. ich segne die Menschen in ihrem so-sein und da ich sie liebe, sehe ich hin.

:danke:

Lieben beginnt in der Tat mit hinsehen und hinhören. Wenn Du lange genug hinsiehst oder hinhörst, beginnt sich beim Gegenüber das Festgefahrene zu lockern. Wenn Du nicht akzeptierst, dann verfestigt sich die Meinungs Deines Gegenübers, dann versteift er sich.

L.G.
Paolo
 
Um in der Sache weniger Gewalt etwas voranzu kommen, hier eine Dichtung:

Netze

Ein Netz ist geschaffen, um Dinge
bestimmter Größe zurückzuhalten
und die kleineren hindurchzulassen,
um zu trennen.
Die Maschen sind mit Knoten geknüpft,
die sich nicht verschieben.
Alle Maschen gleichen sich in der Größe.
Die Fäden des Netzes sind beweglich,
aber auch hart und unelastisch.
Meistens besitzt es eine einzige, matte Farbe.
Mit einem solchen Netz fischt der Fischer Fische.

Der Faden des Spinnennetzes glänzt manchmal.
Er ist sehr elastisch.
Die Maschen eines Spinnennetzes sind ähnlich,
aber nicht gleich.

Es gibt ein Netz, das keinem dieser beiden gleicht.
Seine Maschen passen sich der jeweiligen Situation
leicht und gerne an.
Die Fäden können in allen Farben leuchten,
in mystischem Violett,
unbeeinflussbarem Blau,
lebendigem Grün,
sonnigem Gelb,
feurigem Orange
oder kräftigem Rot.

Die Fäden wandeln ihre Farbe so, wie
die Gegebenheit es gerade erfordert.
Sie glänzen, aber nicht jeder erkennt ihren Glanz.
Die Fäden sind elastisch oder fest,
je nachdem, wie es die Situation bedingt.

Fällt jemand in solch ein Netz,
wird er von den elastischen Fäden
weich aufgefangen
und sanft ziehen sie sich wieder zusammen,
sodass der Aufgefangene nicht durchhängt,
sondern wieder auf seine Beine kommt.

Die Fäden schneiden nicht in die Haut,
geschweige denn in das Fleisch.

Wer in diesem Netz gehalten ist,
ist dem Himmel näher.
Nichts ist älter als diese Netzfäden.
Sie sind sehr wertvoll.
Du kannst sie nirgends kaufen.
Du kannst sie nur geschenkt bekommen.
Du kannst sie nicht verkaufen.
Du kannst sie nur verschenken.

Was sind das für kunstvolle Fäden?
Das ist kein Geheimnis.
Sie bestehen aus
Zuneigung, Anteilnahme,
Achtung, Toleranz,
Geduld, Rücksicht,
Vertrauen und Gewähren.

L. G:
Paolo

:danke: für dieses so weise Gedicht!

Würde sich jeder dieser kunstvollen und elastischen Fäden bedienen, würde die Welt anders dastehen.

Leider gibt es hauptsächlich

Missgunst, Diskriminierung
Missachtung, Egoismus,
Sturheit, Rücksichtslosigkeit,
Misstrauen und Zwang.

Alle wollen Frieden. So wird es aber nicht funktionieren!

Und jetzt kann jeder überprüfen, ob er sich der elastischen oder der
starren (halsstarrig) und brüchigen Fäden bedient.

Es geht in erster Linie um unsere Haltung, und zwar in diesem speziellen Fall um Geduld und Einfühlungsvermögen.

Auch wenn man noch so jammert, dass die Moslems in Bezug auf ihren Glauben nicht zugänglich wären, müssen wir sie so akzeptieren wie sie sind.

an opti:

Es ist ein grober Fehler, sie für dumm zu halten, nur weil sie an eine göttliche Offenbarung durch den Erzengel Michael glauben.

Übrigens ist es ein esoterisches Prinzip:

Den andern kannst Du nicht ändern außer Du änderst Dich selbst.


Mit hoffnungsvollen Grüßen

eva07
 
Werbung:
Zum Thema sich selbst verbessern: müssen wir das nicht alle immer wieder? Besser werden heißt für mich aber nicht, blind alles zu tolerieren. Mich zu verbessern heisst für mich unter anderem aus Liebe zu handeln. Dies möchte ich jeden Tag. Ich liebe die Menschen, aber lieben heißt nicht nie kritisieren, sondern unter anderem wahrzunehmen, hinzusehen und sich auseinanderzusetzen. Es muß nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sein. ich segne die Menschen in ihrem so-sein und da ich sie liebe, sehe ich hin.

Wenn Du so denkst, bist Du kein "lichtluder" sondern ein weiser Mensch!

Ich habe einen neuen Namen für Dich, nämlich HERZLICHT.

:danke: für diese klugen Einsichten!

Mit lieben Grüßen

eva07
 
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