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Nur so ganz nebenbei: Migrationshintergrund, Geschlechterrolle, Bildungsniveau, soziale Schicht, Alter, berufliche Situation, Sozialisation, Beziehungsprobleme, etc. ziehst du nicht für eine mögliche Erklärung in Betracht? Von daher ist es eben nicht "wurscht" was im Koran steht! Es ist eben nicht der "Wille Gottes" das Frauen schlecht behandelt werden.Lese bitte genau. Sie weinen nicht, weil sie aus dem Koran zitiert haben und diese gewollt provokante Aussage ist ebenso lächerlich. Sie weinen, weil sie zuhause von ihren Vätern, Brüdern und Männern schlecht behandelt werden - und das wird mit dem Koran gerechtfertigt. Da sitzt kein besoffener Höhlenmensch, der halt einfach seiner Ollen eine reinhaut, weil er ein Idiot ist. Diese Männer sehen das als Willen GOTTES, Frauen so zu behandeln. Es ist mir wurscht, was da eigentlich im Koran steht. Es geht darum was manche Menschen daraus machen. Eine Pistole schießt auch nicht von selbst, oder?
Ja, zum großen Teil.lichtluder schrieb:Nein, ich habe den Koran nicht gelesen. Du?
Ja, das ist möglich. Bei Ärzten kommt bisweilen das Phänomen vor in jedem Menschen einen Patienten zu sehen und anzunehmen die ganze Welt sei krank. Daher ist es wichtig den Abstand wahren zu können und einen Blick über den eigenen selektiven Blickwinkel zu wagen.lichtluder schrieb:Aber ich im Gegenzug habe vermutlich mehr mit den Folgen solcher "Ausfälle" beschäftigen können und müssen als du.
Bitte, keine Diskussion zum Thema Nationalsozialismus und Islam. Der Vergleich hinkt gewaltig und ich möchte das jetzt nicht im Detail aufdröseln müssen.lichtluder schrieb:Wenn ich nun eine Beratungsstelle für Opfer expilizit nationalsozialistischer Gewalttaten geleitet hätte und ebenso emotional berichten würde, wäre es dann ok für dich? Oder geht es darum, das es nicht um die bekannte und allseitsgeächtete Gewalt geht?
Mein allererster Lehrer in der Kampfkunst war ein japanischer Großmeister, der nicht viele Worte machte. Er verwies gelegentlich auf einen Spiegel und sagte: "Verbessere dich selbst."lichtluder schrieb:Gewalt in mir? Das erkläre mir bitte mal. Ich weiß mit dieser Äußerung auf dieser abgehobenen Basis nichts anzufangen.....
Solche Aussagen empfinde ich als nichtssagend. Es erscheint mir als die übliche leere Floskel von Menschen, die sich nach der Liebe sehnen, aber sie nicht besitzen. Ich habe auch das Gefühl, dass Menschen, die so etwas sagen, in Wirklichkeit gar nicht wissen, was Liebe ist, die Liebe mit Liebelei verwechseln.
ERwähnen muß ich noch , daß das Jahr 622 der Beginn der islamischen Zeitrechnung nur eine Fehlberechnung der Mathematiker ist - es müssen 297 Jahre abgezogen werden - also bleibt 325 n. C. und das ist das Jahr der großen Kirchenspaltung - hier trennten sich die Wege von Heidenchristen , rechtgläubigen und Ketzern und eben Juden und Muslimen - falls das noch niemand wissen sollte.
Ich liebe die Menschen, aber lieben heißt nicht nie kritisieren, sondern unter anderem wahrzunehmen, hinzusehen und sich auseinanderzusetzen. Es muß nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sein. ich segne die Menschen in ihrem so-sein und da ich sie liebe, sehe ich hin.
Um in der Sache weniger Gewalt etwas voranzu kommen, hier eine Dichtung:
Netze
Ein Netz ist geschaffen, um Dinge
bestimmter Größe zurückzuhalten
und die kleineren hindurchzulassen,
um zu trennen.
Die Maschen sind mit Knoten geknüpft,
die sich nicht verschieben.
Alle Maschen gleichen sich in der Größe.
Die Fäden des Netzes sind beweglich,
aber auch hart und unelastisch.
Meistens besitzt es eine einzige, matte Farbe.
Mit einem solchen Netz fischt der Fischer Fische.
Der Faden des Spinnennetzes glänzt manchmal.
Er ist sehr elastisch.
Die Maschen eines Spinnennetzes sind ähnlich,
aber nicht gleich.
Es gibt ein Netz, das keinem dieser beiden gleicht.
Seine Maschen passen sich der jeweiligen Situation
leicht und gerne an.
Die Fäden können in allen Farben leuchten,
in mystischem Violett,
unbeeinflussbarem Blau,
lebendigem Grün,
sonnigem Gelb,
feurigem Orange
oder kräftigem Rot.
Die Fäden wandeln ihre Farbe so, wie
die Gegebenheit es gerade erfordert.
Sie glänzen, aber nicht jeder erkennt ihren Glanz.
Die Fäden sind elastisch oder fest,
je nachdem, wie es die Situation bedingt.
Fällt jemand in solch ein Netz,
wird er von den elastischen Fäden
weich aufgefangen
und sanft ziehen sie sich wieder zusammen,
sodass der Aufgefangene nicht durchhängt,
sondern wieder auf seine Beine kommt.
Die Fäden schneiden nicht in die Haut,
geschweige denn in das Fleisch.
Wer in diesem Netz gehalten ist,
ist dem Himmel näher.
Nichts ist älter als diese Netzfäden.
Sie sind sehr wertvoll.
Du kannst sie nirgends kaufen.
Du kannst sie nur geschenkt bekommen.
Du kannst sie nicht verkaufen.
Du kannst sie nur verschenken.
Was sind das für kunstvolle Fäden?
Das ist kein Geheimnis.
Sie bestehen aus
Zuneigung, Anteilnahme,
Achtung, Toleranz,
Geduld, Rücksicht,
Vertrauen und Gewähren.
L. G:
Paolo
Zum Thema sich selbst verbessern: müssen wir das nicht alle immer wieder? Besser werden heißt für mich aber nicht, blind alles zu tolerieren. Mich zu verbessern heisst für mich unter anderem aus Liebe zu handeln. Dies möchte ich jeden Tag. Ich liebe die Menschen, aber lieben heißt nicht nie kritisieren, sondern unter anderem wahrzunehmen, hinzusehen und sich auseinanderzusetzen. Es muß nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sein. ich segne die Menschen in ihrem so-sein und da ich sie liebe, sehe ich hin.