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Toffifee
Guest
Hallo zusammen! 
@Kinnarih:
Eine Religion ist ein Spiegelbild der Geschichte und der Kultur und damit auch der Auseinandersetzungen mit der Umwelt. Die Auseinandersetzungen im nahen Osten zeugen immer noch davon und werden wahrscheinlich niemals abbrechen. Eine schöne alttestamentliche Metapher dazu ist der Turmbau zu Babel mit dem resultierenden Sprachengewirr (1.Mose11), aber auch das christliche Pfingstfest. Ein Zeichen gegen religiöse Überheblichkeit, aber auch ein Zeichen für menschliche Gemeinschaft.
Warum wird der Koran auswendig gelernt? Wahrscheinlich damit nicht selektiv einzelne Zitate herausgepickt werden können und damit die Schrift als Ganzes erhalten bleibt. Man kann den Koran nicht lesen wie die Bibel, sondern muss ihn als Ganzes begreifen.
Liebe Kinnarih, mir scheint, bei allem Respekt, du sitzt auf einem hohen Ross und fällst aus deiner heutigen Perspektive Urteile. Aber gerade in diesem Bewusstsein findet sich eine Ursache für die Gewalt. Das was anderen Menschen heilig ist wird nicht mehr respektiert. Nach abendländischem Verständnis waren die Mohammed-Karikaturen ein Scherz, aber für andere waren sie ein Sakrileg. Die daraus resultierende Gewalt in einigen islamischen Ländern ruft in uns Bestürzung hervor, aber bestürzender sollte es sein, dass die Karikaturen in dem Bewusstsein geschaffen worden sind zu provozieren; das abzusehen war, welche Reaktionen hervorgerufen werden. Nämlich, damit man mit dem selbstgerechten Finger auf die anderen zeigen kann.
http://www.wshoffmann.de/artikel/gewalt.html
http://www.rg-islam.de/index.htm
Die beiden links versuchen Aufzuklären, sowohl Nicht-Muslime und Muslime, aber distanzieren sich gleichzeitig von der Gewalt. Dadurch zeigen sie Perspektiven aus einem radikalen Islamverständnis auf und beweisen dadurch Selbstkritik.
Liebe Kinnarih, die "Türken" stehen nicht mehr vor Wien, sondern sie sind längst in Wien angekommen! Der Islam lässt sicht nicht wegdiskutieren. Die Frage ist wie unsere multikulturelle Gesellschaft mit dem Islam umgeht. Das ein friedliches Miteinander möglich ist, beweist die Mehrheit der vielen gläubigen Muslime in Deutschland und Europa.
@lichtluder:
Beispiele:
In dieser Hinsicht möchte ich opti mal loben. Opti polemisiert zwar, bleibt aber dafür wenigstens sachlich!
Liebe Grüße
Toffifee
@Kinnarih:
Ja, ja, am Hochzeitstag des katholischen Pfarrers werden die geladenen Rabbiner und Muftis gemeinsam ein Spanferkel essen.Und WARUM steht sowas dann im heiligen Buch ihres Glaubens??? Das - ich wiederhole - auch heute noch auswendiggelernt wird? (Ganz abgesehen davon, daß ich mich weigere, sowas als "Kultur" zu bezeichnen.)
Eine Religion ist ein Spiegelbild der Geschichte und der Kultur und damit auch der Auseinandersetzungen mit der Umwelt. Die Auseinandersetzungen im nahen Osten zeugen immer noch davon und werden wahrscheinlich niemals abbrechen. Eine schöne alttestamentliche Metapher dazu ist der Turmbau zu Babel mit dem resultierenden Sprachengewirr (1.Mose11), aber auch das christliche Pfingstfest. Ein Zeichen gegen religiöse Überheblichkeit, aber auch ein Zeichen für menschliche Gemeinschaft.
Warum wird der Koran auswendig gelernt? Wahrscheinlich damit nicht selektiv einzelne Zitate herausgepickt werden können und damit die Schrift als Ganzes erhalten bleibt. Man kann den Koran nicht lesen wie die Bibel, sondern muss ihn als Ganzes begreifen.
Liebe Kinnarih, mir scheint, bei allem Respekt, du sitzt auf einem hohen Ross und fällst aus deiner heutigen Perspektive Urteile. Aber gerade in diesem Bewusstsein findet sich eine Ursache für die Gewalt. Das was anderen Menschen heilig ist wird nicht mehr respektiert. Nach abendländischem Verständnis waren die Mohammed-Karikaturen ein Scherz, aber für andere waren sie ein Sakrileg. Die daraus resultierende Gewalt in einigen islamischen Ländern ruft in uns Bestürzung hervor, aber bestürzender sollte es sein, dass die Karikaturen in dem Bewusstsein geschaffen worden sind zu provozieren; das abzusehen war, welche Reaktionen hervorgerufen werden. Nämlich, damit man mit dem selbstgerechten Finger auf die anderen zeigen kann.
"Erschütternd"?Kinnarih schrieb:Und das - nämlich selbstkritische Sicht auf eigene Glaubenszeugnisse - passiert in moslemischen Bereichen nicht einmal ansatzweise. Da wird sich lieber herumgewunden, daß es eine Freud ist. (Wie auf der von Toffifee verlinkten Seite so erschütternd zu sehen ist. Mit was für abenteuerlichen Volten da versucht wird, schwarzen Stoff weißzuwaschen, das ist beinahe schon wieder mitleiderregend.)
http://www.wshoffmann.de/artikel/gewalt.html
http://www.rg-islam.de/index.htm
Die beiden links versuchen Aufzuklären, sowohl Nicht-Muslime und Muslime, aber distanzieren sich gleichzeitig von der Gewalt. Dadurch zeigen sie Perspektiven aus einem radikalen Islamverständnis auf und beweisen dadurch Selbstkritik.
Liebe Kinnarih, die "Türken" stehen nicht mehr vor Wien, sondern sie sind längst in Wien angekommen! Der Islam lässt sicht nicht wegdiskutieren. Die Frage ist wie unsere multikulturelle Gesellschaft mit dem Islam umgeht. Das ein friedliches Miteinander möglich ist, beweist die Mehrheit der vielen gläubigen Muslime in Deutschland und Europa.
@lichtluder:
Nein, aber du emotionalisierst die Debatte künstlich.Wer wissen will, ob ich irgendwen angeprangert und gehetzt habe, der zitiere das bitte. Ich kann mich nicht erinnern.
Beispiele:
Sie haben aus dem Koran zitiert und sind deswegen in Tränen ausgebrochen? Sorry, aber bei allem Respekt, der Informationsgehalt ist gleich null.lichtluder schrieb:Die Leute könnten sich ja mal mit Aysun, Deniz und dem Dutzend junger Mädchen unterhalten, die vor mir geweint haben.
Daraus leite ich zwei Dinge ab: 1. So eine "Wortgewalt" ist einer solchen Diskussion nicht angemessen und verrät viel über die Gewalt in dir selbst. 2. Du hast dich niemals mit dem Koran beschäftigt.na gut, wenn das in der Bibel steht und die ja auch böse ist, darf der Prediger in der Hinterhofmoschee ja ruhig weiter gegen die Ungläubigen wettern und kleinen Kindern in der Koranschule beibringen, das Juden stinkende Schweine sind.
In dieser Hinsicht möchte ich opti mal loben. Opti polemisiert zwar, bleibt aber dafür wenigstens sachlich!
Liebe Grüße

Toffifee