Hallo Forum,
Geld ist ursprünglich eine Erfindung gewesen, die mehr Freiheit und Unabhängigkeit dahin ermöglichen sollte, dass Geld abstrakt war und nicht verdarb, wie z.B. Gemüse. D.h. ich habe Kohlköpfe, aber tauschen konnte nur jemand, der etwas hatte und dann musste ich das, was der andere ja hat, auch noch wollen. So war Geld als Tauschobjekt gedacht. Richtig: mental. Es hat etwas mit Entwicklung zu tun: in einer Gesellschaft die eh alles teilt, brauchst Du kein Geld - sagen wir das ist die Biologieklasse. Aber wenn Du in die Mathematikklasse gehst, dann hat die Gesellschaft mit Geld zu tun.
Dass Geld einen eigenen Wert darstellt, war so nicht geplant und torpediert die ursprüngliche Idee eines Tauschabstraktums.
Geld ist nicht das Übel. Übel ist was wir mit dem Geld machen.
Z.B. ich habe kein Geld auf der Bank. Ich habs daheim. Weil schon die Idee, dass Geld arbeiten könnte vollkommen pervers ist. Zinsen? Spinnt ihr eigentlich? Gehts noch? Ein deutliches: Ohne mich.
Das andere ist, dass ich aus gewissen Strukturen hier in Europa nicht herauskomme, ob ich will oder nicht: will ich einen PC, wie alle hier die das lesen, dann brauche ich Geld. Will ich ein Haus, brauche ich Geld, spätestens um die Grundsteuer zu bezahlen.
Das darf ich tun, ohne mich darein zu verbeissen, was bei der Geldgeilen Hype in der Welt, zugegeben, zugegeben auch mir schwer fällt - ich übe jeden Tag.
Geld kann aber nix dafür, was wir draus machen.
Und manchmal hilft, einfach nur lachen.
Kostet nix.
Geldsegen? Gerne!
Andreas