Geld ist die Wurzel allen Übels

Brummbär;3445395 schrieb:
Egal, wie man es sieht, Geld ist eben die Ursache vielen Übels. Und hätten wir kein Geld, sondern nur Tauschhandel, dann wäre es sicher nicht so extrem.

Man stelle sich nur vor, ein Freier steht vor einer Prostituierten, u. bietet ihr 2 Kamele u. 5 Schafe an... usw..


Die hätte dann bald keine Zeit mehr für ihren Job, weil sie soviele Tiere zu versorgen hat ....


:)
Frl.Zizipe
 
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… wünschtet ihr euch nicht auch in einer Welt zu leben, in der Geld keine Rolle spielt? Eine Welt, in der wir einander vertrauen können ohne zu befürchten, dass jemand nur seinen eigenen Vorteil sucht?
Wir bräuchten uns nie wieder darum sorgen, ob wir genug haben, sondern wir haben einfach, was wir brauchen und wollen ...

Es liegt ganz bei Dir, ob in Deinem Leben Geld eine Rolle spielt oder nicht. Deine Furcht übervorteilt zu werden hängt deshalb nicht am Geld, sondern in Deiner eigenen Vorstellung zu den materiellen Dingen.

Zu Deinen Sorgen eine alte chinesische Lebensmaxime, mit der sich ganz bequem auch in einer materiellen Gesellschaftsform entspannt leben läßt:

Tao Te King, Vers 44:
Wenn Du nach anderen blickst, um erfüllt zu werden,
wirst Du niemals wirklich erfüllt.

Wenn Dein Glück von Geld abhängt,
wirst Du niemals selbst zufrieden sein.

Sei von dem erfüllt von dem, was Du hast;
freue Dich an den Dingen, wie sie sind.

Wenn Du erkennst, daß nichts fehlt,
gehört Dir die ganze Welt.



Merlin
 
Geld ist doch nur ein Tauschmittel das überall anerkannt ist.
Jetzt brauch ich nicht mehr 5 kg Kohle mitschleppen um 1 kg Brot zu erhalten.

Die von dir beschriebene Wurzel ist eher im Mensch zu finden.
 
Brummbär;3445395 schrieb:
Egal, wie man es sieht, Geld ist eben die Ursache vielen Übels. Und hätten wir kein Geld, sondern nur Tauschhandel, dann wäre es sicher nicht so extrem.

Man stelle sich nur vor, ein Freier steht vor einer Prostituierten, u. bietet ihr 2 Kamele u. 5 Schafe an... usw..



Wieso? Ist doch das Gleiche wie bei Geld. Wenn ich dann viel mehr Kamele und Schafe habe als die anderen, dann geht das gleiche Spiel von vorne los ( Neid, Mißgunst, "der-ist-besser-als-andere" usw. ). Denn früher ohne Geldmünzen, aber eben Besitz in Tieren oder anderen Dingen, hat dann auch bei dem einen mehr Privilegien bereitet als bei denen, die davon wenig besaßen. Die Denkweise der Menschen hat sich da nicht so besonders geändert.
 
Hallo !
Ich denke es ist auch das kalte Klima bei uns.
Wir hocken in unseren Wohnhöhlen,wer raus will
braucht für jeden Schritt Geld.
Im Dschungel helfen alle zusammen,baun sich Bambushütten jagen gemeinsam,...
Dann wird ordentlich gefeiert.
 
klar ist es auch eine persönliche einstellung. aber nach wie vor muss man geld haben um zu essen und zu wohnen. wir zahlen für die einfachsten dinge des lebens.
klar kann man von arbeitslosengeld leben, aber eben nur recht knapp. und das bekommt man auch nicht ewig (abgesehen von Arno Dübel oder wie der heißt).
Wenn ich von einer Welt ohne Geld spreche, meine ich nicht eine Welt mit tauschhandel. Seid ihr wirklich so festgefahren, dass ihr euch keine welt vorstellen könnt, in der jede niedere arbeit wie landwirtschaft, produktion, auslieferung usw automatisch erledigt wird. wird kein geld mehr für solche dinge benötigt, braucht man nichts mehr zu verlangen, ergo auch nichts mehr auszugeben, und nichts mehr zu verdienen...klingt logisch oder?
ich weis nicht, warum ich das thema eröffnet habe. war irgendwie eine eingebung. :)
 
In einiger wird in etwas Wikipediaartigen stehen.....Geld wurde leider in einer Zeit erfunden wo der Mensch noch nicht reif genug dafür war...es wurde zur Wurzel allen Übels weil es der Gier und Macht zum Opfer gefallen war, was für Ungerechtigkeit und letztendlich der totalen Abhängigkeit aller führte, und da es in all den langen Jahren der Mensch nicht schaffte sich weiter zu entwickeln, musste es leider abgeschafft werden.
 
Es ist der Glaube an das Geld, der die Welt bewegt. Und der sitzt tiefer in mir, als mir gut tut, auch wenn ich noch so gern theoretischen Widerstand leiste.
Ich suche noch nach alternativen Glaubenssätzen, aber den Alten kann ich mir nicht einfach rausbrennen: die Welt funktioniert wie sie funktioniert und das schon recht lange.

Ich steck fest in einer Phase, wo ich mir bewusst werde, dass ich nach einem bestimmten Glaubenssatz - "Geld regiert die Welt" - lebe (funktioniere), weil ich so erzogen wurde, wie auch meine Ahnen von ihren Ahnen und vom Kollektiv so erzogen wurden. Auch wenn es mir noch so sehr missfällt, aber diesen Umstand muss ich mal akzeptieren.

Aber ich glaube an Alternativen. Das ist nicht viel, kein komplett neuer Glaubenssatz, der den Alten wegwischt, aber immerhin ein Anfang.
 
Hallo Forum,

Geld ist ursprünglich eine Erfindung gewesen, die mehr Freiheit und Unabhängigkeit dahin ermöglichen sollte, dass Geld abstrakt war und nicht verdarb, wie z.B. Gemüse. D.h. ich habe Kohlköpfe, aber tauschen konnte nur jemand, der etwas hatte und dann musste ich das, was der andere ja hat, auch noch wollen. So war Geld als Tauschobjekt gedacht. Richtig: mental. Es hat etwas mit Entwicklung zu tun: in einer Gesellschaft die eh alles teilt, brauchst Du kein Geld - sagen wir das ist die Biologieklasse. Aber wenn Du in die Mathematikklasse gehst, dann hat die Gesellschaft mit Geld zu tun.

Dass Geld einen eigenen Wert darstellt, war so nicht geplant und torpediert die ursprüngliche Idee eines Tauschabstraktums.

Geld ist nicht das Übel. Übel ist was wir mit dem Geld machen.

Z.B. ich habe kein Geld auf der Bank. Ich habs daheim. Weil schon die Idee, dass Geld arbeiten könnte vollkommen pervers ist. Zinsen? Spinnt ihr eigentlich? Gehts noch? Ein deutliches: Ohne mich.

Das andere ist, dass ich aus gewissen Strukturen hier in Europa nicht herauskomme, ob ich will oder nicht: will ich einen PC, wie alle hier die das lesen, dann brauche ich Geld. Will ich ein Haus, brauche ich Geld, spätestens um die Grundsteuer zu bezahlen.

Das darf ich tun, ohne mich darein zu verbeissen, was bei der Geldgeilen Hype in der Welt, zugegeben, zugegeben auch mir schwer fällt - ich übe jeden Tag.

Geld kann aber nix dafür, was wir draus machen.
Und manchmal hilft, einfach nur lachen.
Kostet nix.

Geldsegen? Gerne!

Andreas
 
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Experten sagen ja, ist der Zins und der Zinseszins.
Da braucht man wahrscheinlich kein Experte zu sein, nur ich selber bin leider zu denkfaul, das wirklich durch und durch zu kapieren und auch nicht in der Position, etwas zu verändern. Aber ich kann es mir schon irgendwie vorstellen.
 
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