Geistige Dimensionen - Sophia

So schoen beschrieben, liebe Sanni
ich sehe mein Zuhause in meinem Herzen
ansonsten bin ich ein Weltenbuerger mit ueber 40 Umzuegen und wohnen auf allen (fast) Kontinennten.

Ich wollte immer ankommen und die Ruhe, aber der Weg ist es ja. Wir kommen nur in uns selbst an. Ganz tief da drinnen, du sprachst mal vom Urgrund....
Ja das ist es wohl und damit befasse ich mich gerade.
Der Urgrund ist Rigpa fuer mich: das reine klare Licht.

LG Ali:umarmen:
Ich empfinde, den Urgrund wie ein Aufbruch. Eher wie die Anwendung des Erreichten. Das Herz spielt eine große Rolle dabei. Aber ich empfinde es als eine Begleitung, die mit dem Üben der Anwendung wachsen kann. So kann ich nicht immer üben, muss mich auch mal ausruhen und in mich gehen können. Alles im Rhythmus der Wiege, so wie ich es nicht anders kenne, nur auf einem anderen Schauplatz. So lerne ich die Erde in ihrer Polarität begreifen. Immer ein Wechselspiel zwischen beiden Seiten. Beim Stillstand der Wiege weine ich und bin sehr traurig. Also nehme ich es an, wie sonst? Wenn nicht hier.
Ich freue mich sehr über meine Erkenntnis, denn sie macht mich frei. Und es war schon immer so. Manchmal muss man einfach in den Wald gehen, um Antwort zu erhalten.
So bin ich auf ewig verbunden mit ihm.
 
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An anderer Stelle hatten wir dazu schon einmal das Gleichnis vom Ein- und Ausatmen Gottes angeführt.
In dem Moment wo Gott Ein- und Ausatmet (als Gesamtbegriff zu verstehen) tritt Gott selbst aus seinem eigenen ewigen Zustand herraus und erschafft als Schöpfer Zeit &Raum.
Es ist der sogenannte Urknall, der Big Bang.
Es scheint, als hätte Gott vorher ewig die Luft angehalten nach seinem ´letzten´ Atemzug.
Nichts ist, was es zu sein scheint *lach!* Wer weiss, vielleicht hat das Einatmen schon begonnen , ohne dass wir es in der Zeit wahrnehmen, auch die Rotverschiebung oder ihr Ausbleiben kann Gottes Atem nicht fassen.
Die Schallplatte dreht sich noch, aber die Musik ist schon abgespielt.

Ja vielleicht. Aber wenn selbst die Rotverschiebung oder ihr Ausbleiben Gottes Atem nicht wahrnehen kann, macht es doch wenig Sinn die Metapher vom Ein- und Ausatmen Gottes zu bemühen.
Was ich an dieser Metapher aber interessant finde ist, dass der Mensch sein Leben in dieser Welt (damit meine ich ausserhalb des Körpers der Mutter) mit dem 1. Atemzug beginnt und es mit dem letzten Ausatmen, meistens seufzend, beendet.

Aber die Ewigkeit überhaupt in eine Relation zur Zeit zu setzen, das haut nicht hin, denn selbst 1000000000 von Milliarden von Jahren entsprechen in der Ewigkeit nichtmal einer Minisekunde, weil es dort eben keine Zeit gibt.

Eben!
Und das selbe trifft auf den, in meinen Augen, illusionären Begriff der Gegenwart zu.
Denn der Begriff Gegenwart kann nur in einer Relation zur Zeit, nämlich zu Vergangenheit und Zukunft gesetzt werden.
Anders sieht das mit dem Begriff SEIN aus.
Denn wer über die Begriffe Gegenwart und SEIN sinniert, wird schnell merken dass es da einen Unterschied gibt.
Auch wenn ich im Beitrag #683 schrieb: SEIN & GEGENWART sind identisch. Denn damit habe ich versucht den Begriff Gegenwart aus der Illusion zu befreien, denn in Wirklichkeit ist es nur SEIN.
Aus Beitrag #683
Der über sich Selbst unbewusste Mensch sieht immer nur eine Gegenwart.
Ein über sich Selbst bewusster Mensch erkennt dagegen sein SEIN.
 
"Die Ewigkeit ist ein ewig langer Tag, auf welchen keine Nacht folgt"
So gesehen, dürften Skandinavier mehr von Ewigkeit verstehen als wir :)

Ich bemüh mal wieder die andere Seite der Medaille ;)
Und im Winter ist die Ewigkeit, für Skandinavier die ja was von Ewigkeit verstehen, wie eine lange Nacht, auf welche kein Tag mehr folgt.
 
Das ist ein wenig belustigend mit der Ewigkeit
dem Sein und dem Jetzt. Ist es nicht alles das Gleiche?
Ich nehme mal das Sein...

Ich moechte dazu nur sagen, dass die langen Tage in Schweden traumhaft sind. Ich war in eine magische Welt versetzt, ein wenig die Welt von Ingmar Bergman, mit seinen wilden Erdbeeren, die ich wirklich im Wald fand und gegessen habe. Und es war Ende Juni, die Zeit der Mitternachtsonne.

LG Ali:love:
 
Das ist ein wenig belustigend mit der Ewigkeit
dem Sein und dem Jetzt. Ist es nicht alles das Gleiche?
Ich nehme mal das Sein...

Ich moechte dazu nur sagen, dass die langen Tage in Schweden traumhaft sind. Ich war in eine magische Welt versetzt, ein wenig die Welt von Ingmar Bergman, mit seinen wilden Erdbeeren, die ich wirklich im Wald fand und gegessen habe. Und es war Ende Juni, die Zeit der Mitternachtsonne.

LG Ali:love:
Gibt es ein Land dieser Erde, wo Du mit Deinem Kamel noch nicht warst? ;)
 
Ich bemüh mal wieder die andere Seite der Medaille ;)
Und im Winter ist die Ewigkeit, für Skandinavier die ja was von Ewigkeit verstehen, wie eine lange Nacht, auf welche kein Tag mehr folgt.
Wie Du richtig schreibst, kennen die Skandi beide Seiten der Medaille. Dazu muß ich lustigerweise etwas zu Deiner Erwähnung der Nacht hinzufügen: Laut Oesorius ist der lange Tag ohne Nacht nur für diejenigen, die sich im Himmel befinden. Für dienigen, die sich in der Hölle befinden, ist es "eine lange Nacht, auf die kein Tag folgt". Die Hölle als ewig lange Nacht also. Weder Teufelchen, noch Dreizacke oder verschlingende Flammen. Irgendwie beruhigend, oder? :)
 
Gibt es ein Land dieser Erde, wo Du mit Deinem Kamel noch nicht warst? ;)

Es gibt gewiss viele Laender. Es war erst durch meine Eltern und spaeter mein erster Mann, dass wir an einigen Plaetzen gelebt haben. Viele Jahre und dadurch intensiv.

Dass ich selber gerne reise, ist wieder eine andere Geschichte. Langsam aber werde ich ruhiger.

Wenn wir den geistigen Pfad beschreiten, dass ist wie der lange Weg nach Santiago de Campostella.... dann werfen wir freiwillig immer mehr Ba-Last ab.

Oder das Maerchen Sterntaler, es ist ein Saturn Maerchen und mein Lieblingsmaerchen.
Da geben wir am Ende sogar unser Hemd, verschenken es.

So wie im Kosmos Evolution und Involution. Das ganze Wissen, die schillernde Welt, davon trennen wir uns dann; damit unser Herz so leicht wird wie eine Feder und Anubis uns die Ueberfahrt gewaehrt. ( das ist wohl der grosse Hueter der Schwelle, an dem kommt keiner vorbei ohne geprueft zu werden, auf Herz und Nieren)

LG Ali
 
Es gibt gewiss viele Laender. Es war erst durch meine Eltern und spaeter mein erster Mann, dass wir an einigen Plaetzen gelebt haben. Viele Jahre und dadurch intensiv.

Dass ich selber gerne reise, ist wieder eine andere Geschichte. Langsam aber werde ich ruhiger.

Wenn wir den geistigen Pfad beschreiten, dass ist wie der lange Weg nach Santiago de Campostella.... dann werfen wir freiwillig immer mehr Ba-Last ab.

Oder das Maerchen Sterntaler, es ist ein Saturn Maerchen und mein Lieblingsmaerchen.
Da geben wir am Ende sogar unser Hemd, verschenken es.

So wie im Kosmos Evolution und Involution. Das ganze Wissen, die schillernde Welt, davon trennen wir uns dann; damit unser Herz so leicht wird wie eine Feder und Anubis uns die Ueberfahrt gewaehrt. ( das ist wohl der grosse Hueter der Schwelle, an dem kommt keiner vorbei ohne geprueft zu werden, auf Herz und Nieren)

LG Ali
... und nach allem uns möglichen Verstehen göttlicher Dinge lassen wir unsere Verstandestätigkeit ruhen und werfen uns hinein in jenen überwesentlichen Strahl ... (ein alter Weise)
 
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