Geistige Dimensionen - Sophia

Wie Du richtig schreibst, kennen die Skandi beide Seiten der Medaille. Dazu muß ich lustigerweise etwas zu Deiner Erwähnung der Nacht hinzufügen: Laut Oesorius ist der lange Tag ohne Nacht nur für diejenigen, die sich im Himmel befinden. Für dienigen, die sich in der Hölle befinden, ist es "eine lange Nacht, auf die kein Tag folgt". Die Hölle als ewig lange Nacht also. Weder Teufelchen, noch Dreizacke oder verschlingende Flammen. Irgendwie beruhigend, oder? :)

Ich bin nicht beunruhigt, was Hölle,Teufelchen & Dreizack betrifft.
Denn ich ging schon in diese Hölle, auf meine individuelle Weise. Und das meine ich völlig ernst ! Und es war mir ernst !
Aber ich fand sie nicht vor die Teufelchen mit dem Dreizack. Und selbst diese Hölle fand ich nicht vor.
Was ich aber dort fand, wo ich hinging und wovon ich dachte es wäre diese Hölle, waren meine eigenen ärgsten Ängste, und somit fand ich meinen ärgsten Feind. (Das denke ich mir nicht jetzt im Moment aus, genauso habe ich es für mich damals erlebt)
Mein Ärgster Feind stand aber nicht vor mir, in dieser Hölle, sondern er war hinter mir. Mein ärgster Feind war mein eigener Schatten !
Übrigens, SO wurde ich auch zu SchattenElf :)
So ist der Ort wo ich mich befinde jenseits von Gut&Böse (siehe mein Profil) und somit auch jenseits von Tag & Nacht.
Und letztlich ist somit der Ort in dem ich mich befinde und an den ich mich orientiere jenseits der Polarität.
Also, was sollte mich beunruhigen?

Ich möchte zum Abschluss aber noch auf folgende separate Aussage aus deinem Beitrag eingehen:
Laut Oesorius ist der lange Tag ohne Nacht nur für diejenigen, die sich im Himmel befinden. Für dienigen, die sich in der Hölle befinden, ist es "eine lange Nacht, auf die kein Tag folgt". Die Hölle als ewig lange Nacht also.

Das grundsätzliche `Problem` was wir Menschen haben, ist das gleiche System, wie ein Computer funktioniert.
Nämlich 1 oder Null = 0
Also 1-0
Licht/Tag ist 1
Dunkelheit/Nacht ist 0
Die Dunkelheit/Nacht ist kein Prozess, sie ist permanent also Null=0 (Ewig)
Das Licht/Tag als 1 tritt als ein Prozess aus der permanenten Dunkelheit/Nacht Null=0 herraus und offenbart SICH SELBST. Das ist der Prozess !
Jetzt wird es vielleicht ein bisschen kompliziert:
In der Grossen Arcana des Tarot wird dieser Prozess durch die Karte XX. Das Gericht (der Prozess) symbolhaft aufgezeigt.
Auch hier geht es symbolisch-metaphorisch darum, ob nach diesem Prozess es ab in die Hölle der Dunkelheit Nacht geht oder in den Himmel des LICHTen Tages.
Im Tarot bildet die Kleine Arcana das Universum ab, wärend die Grosse Arcana die Bewusstseinsstufen des individuellen Menschen abbildet.
Das Bewusstsein des Menschen über Sich Selbst bildet aber auch immer seine Psyche.
In der Reihenfolge der Grossen Arcana steht:
...... XV. Der Teufel (Hölle), XVI. Der Turm (Selbstaufgabe), XVII. Der Stern (NEUE Energie schöpfen), XVIII. Der Mond (die Dunkelheit& Nacht)
XIX. Die Sonne (Licht&Tag) und schliesslich XX. Das Gericht (Der Prozess)
Im Bewusstsein des Menschen, also in seiner Psyche, läuft dieser Prozess aber nicht zwingend in dieser Reihenfolge ab.
Zumindest nicht nach XVII. Der Stern (NEUE Energie schöpfen)
Denn ein Mensch welcher es nicht schafft aus XVII. Der Stern (NEUE Energie schöpfen) wirklich Neue Lichte Energie zu schöpfen,
welche sich in XIX. Die Sonne (Licht&Tag) zeigen und offenbaren würde, bleibt verharrend in XVIII. Der Mond (die Dunkelheit& Nacht).
Verharrt dieser Mensch in XVIII. Der Mond (die Dunkelheit& Nacht) hat er auch nicht XVI. Der Turm (Selbstaufgabe) wirklich überwunden sonder verbleibt verharrend in XV. Der Teufel (Hölle).
Dieser Mensch lebt weiter in seiner selbst erschaffenden Hölle! --> in Seiner Nacht und Dunkelheit
 
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Und ich bin inzwischen in einem wahrhaft irdischen Paradies bei meinen Freunden in der Andenkordillerr auf 1200m Hoehe.
Erst mit Flugzeug bis Santiago de Chile, dann mk Bus noch 7 Stunden...und inzwischen haben sie internetAnschluss...also die drei naechsten Wochen von hier aus..
 
Ich werde mich wohl nie an einen Ort binden können, geschweige mir dort ein Haus bauen um einfach glücklich zu sein. Mein Glück sehe ich in anderen Augen, wenn sie leuchten und ich Ihnen eine Freude machen kann.
Liebe Sanni,
ja, die Freude, das ist auch mein Leitgedanke, wenn ich anderen Menschen begegne und ich ihnen eine Freude machen kann.
Da fällt mir ganz spontan der Lebensleitgedanke von Hans Trüb, meinem Freund im Geiste ein, Heilung aus der Begegnung. Denn es ist das, was zwischen den Menschen stattfindet, in dem sich das Wahre, Gute und Heile ausspricht. Hieraus schöpfte er Kraft, um zu sich selbst zu finden.
Er fand dann zu sich selbst mit der Einkehr in die heilende Stille

ELi
.
 
Liebe Sanni,
ja, die Freude, das ist auch mein Leitgedanke, wenn ich anderen Menschen begegne und ich ihnen eine Freude machen kann.
Da fällt mir ganz spontan der Lebensleitgedanke von Hans Trüb, meinem Freund im Geiste ein, Heilung aus der Begegnung. Denn es ist das, was zwischen den Menschen stattfindet, in dem sich das Wahre, Gute und Heile ausspricht. Hieraus schöpfte er Kraft, um zu sich selbst zu finden.
Er fand dann zu sich selbst mit der Einkehr in die heilende Stille

ELi
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Sehr schön, ja. So gebe ich aber meine Energie weiter ist es für andere schwer zu ertragen, wenn sie anfangen die Tiefe daraus zu spüren. So ist ein innerlicher Konflikt, wie weit ich es zulasse. Ist es oberflächlich ist alles gut. Alles andere, entweder man kann mit umgehen oder nicht. Und so verletze ich genauso, ohne das ich es will. Es ist meine Wahrheit, die für andere schwer zu ertragen ist.
 
Das grundsätzliche `Problem` was wir Menschen haben, ist das gleiche System, wie ein Computer funktioniert.
Nämlich 1 oder Null = 0
Also 1-0
Licht/Tag ist 1
Dunkelheit/Nacht ist 0
Die Dunkelheit/Nacht ist kein Prozess, sie ist permanent also Null=0 (Ewig)
Das Licht/Tag als 1 tritt als ein Prozess aus der permanenten Dunkelheit/Nacht Null=0 herraus und offenbart SICH SELBST. Das ist der Prozess !
Danke, SchattenElf,
so habe ich das bisher noch nicht betrachtet und es erklärt, warum Ewigkeit und Sein nicht das Gleiche ist. Denn das Sein ist eine Offenbarung aus der Ewigkeit.

Zum Prozess
Die Karte XX, das ist das Ende des Prozesses, der in die Ewigkeit (XXI) führt.
Aber der Prozess beginnt nicht beim Teufel (XV), er beginnt nach dem Rad des Schicksals (X) mit der saturnischen Gerechtigkeit (XI) des Himmels.

Solange das Leben aus der irdischen Perspektive (XII) angeschaut wird, ist der Mensch dem Tod (XIII) überantwortet und hat sein Lebenspentagramm auf den Kopf des Verderbens eingestellt.

Entscheidend ist die Karte XIV, die Mässigkeit, das dem Menschen vom Himmel Zugemessene, das Wasser des Lebens, zur Richtlinie zu machen.

Wer die Masslosigkeit wählt, die Leidenschaft, die Leiden schafft, und das Böse mit dem umgekehrten Pentagramm als Krone des Lebens, der wählt nicht das Licht, sondern den Teufel (XV) in sich selbst. Er gibt sich selbst auf und fällt aus seinem Elfenbeinturm (XVI) herab.

Wer aber mit dem Wasser des Lebens, das aus den Äonen der Sterne (VII) fliesst, die Erde belebt, der muss auch nicht die Dunkelheit des Mondes (VIII) fürchten, denn er wird vom Vollmond bestrahlt.

Der Mensch, der wie ein Kind das Leben liebt und die Sonne des Lebens (XIX) über sich scheinen lässt, der hat das wahre Leben gefunden und kann das Zepter des Sieges schwingen.

Und der Tod wird nicht mehr sein (XX)
ELi
.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist der Ort wo ich mich befinde jenseits von Gut&Böse (siehe mein Profil) und somit auch jenseits von Tag & Nacht.
Und letztlich ist somit der Ort in dem ich mich befinde und an den ich mich orientiere jenseits der Polarität.
Also, was sollte mich beunruhigen?
In Jenseis von Gut und Böse nahm sich Nietzsche vor, alle Höhen und Tiefen der inneren seelischen Erfahrung als sein Jagdbereich zu betrachten. Damit war es auch vorprogrammiert, die Verletzlichkeit der menschlichen Seele in ihrem vollem Umfang zu sondieren, was Du Schatten nennst. Dazu braucht man starke Nerven. Nietzsche hat es nicht geschafft, weil er an dieser selbst gestellten Aufgabe psychisch zerbrochen ist. Ich stelle es mir daher nicht sehr idyllisch vor, in einem Ort jenseits der Polarität zu verweilen. Irgend wann muß man Farbe bekennen, hab ich für mich gefunden.
 
Ich stelle es mir daher nicht sehr idyllisch vor, in einem Ort jenseits der Polarität zu verweilen. Irgend wann muß man Farbe bekennen, hab ich für mich gefunden.
Nun gehört das Polare zu unserem Leben. Schlußfolgen würde ich daraus, dass wenn ich mich jenseits davon befinde, so auch jenseits des Lebens mich befinde.
So ist es für mich ein stetiges und rhythmisches auf und ab. Doch eher eine Verbindung beider Seiten.
Manchmal in Wiederholung, aber so soll es sein, damit man sich auch immer wieder im Spiegel betrachten kann.
 
Zum Prozess
Die Karte XX, das ist das Ende des Prozesses, der in die Ewigkeit (XXI) führt.

Ja, das Ende des Prozesses. Und genau genommen symbolisiert die XX. Karte das Urteil.

Die Karte XX, das ist das Ende des Prozesses, der in die Ewigkeit (XXI) führt.

Da muss ich dir widersprechen.
Die Ewigkeit wird nicht durch XXI. Die Welt (das Universum bei Crowley) symbolisch aufgezeigt, sondern durch XXII = 0 Der Narr.
Nach XX Urteil ( Ende des Prozess) steht dem Bewusstsein XXI. Die Welt offen, --> die Welt gehört Ihm.
Aber was soll ES mit der Welt anfangen? Denn das Urteil hat ja gezeigt, dass ES kein Interesse an der materiellen Welt hat.
So lebt der Mensch mit diesem Bewusstsein und mit dem Besitz der/SEINer geistigen Welt. Und dieser führt ihn zur Ewigkeit XXII = 0 Der Narr

Aber der Prozess beginnt nicht beim Teufel (XV).......

Ich weiss, deshalb setzte ich auch Pünktchen vor XV
...... XV. Der Teufel (Hölle).......
Ausserdem antwortete ich @Plissken ja im Bezug auf die `Hölle` und habe deshalb mit XV angefangen, sonst wäre es ja noch komplizierter geworden.

.......er beginnt nach dem Rad des Schicksals (X) mit der saturnischen Gerechtigkeit (XI) des Himmels.

Der eigentliche Prozess, ich nenne ihn mal Urprozess, beginnt ja bereits bei I. Der Magier und endet in 0. Der Narr.
Da die römischen Zahlen keine 0 kennen, wie es die arabischen kennen;
1 (Der Magier) und 0 (Der Narr) zeigen zusammen schon die 10 welche dann in X. Das Schicksalsrad (wieder) auftaucht.
Es handelt sich bei der Grossen Acarna ja auch um Bewusstseinsstufen des Menschen.
IX. Der Eremit kommt XXII = 0 Der Narr bewusstseinsmäßig schon recht nah. Aber nur nah und nicht mehr.
Denn der Eremit erfuhr noch keine (saturnische) Gerechtigkeit des Himmels (XI) , wurde somit wegen der `Gerechtigkeit` noch nicht GEHÄNGT (XII)
und ist somit noch noch nicht wirklich gestorben ( XII Der Tod).

Entscheidend ist die Karte XIV, die Mässigkeit, das dem Menschen vom Himmel Zugemessene, das Wasser des Lebens, zur Richtlinie zu machen.

In der Tat !

Wer die Masslosigkeit wählt, die Leidenschaft, die Leiden schafft, und das Böse mit dem umgekehrten Pentagramm als Krone des Lebens, der wählt nicht das Licht, sondern den Teufel (XV) in sich selbst. Er gibt sich selbst auf und fällt aus seinem Elfenbeinturm (XVI) herab.

Und auch hier: In der Tat !

Wer aber mit dem Wasser des Lebens, das aus den Äonen der Sterne (VII) fliesst, die Erde belebt, der muss auch nicht die Dunkelheit des Mondes (VIII) fürchten, denn er wird vom Vollmond bestrahlt.

Das hast du sehr schön und, in meinen Augen, auch symphatisch beschrieben :)

Der Mensch, der wie ein Kind das Leben liebt und die Sonne des Lebens (XIX) über sich scheinen lässt, der hat das wahre Leben gefunden und kann das Zepter des Sieges schwingen.

Hier gefällt mir allerdings der von dir benutzte Begriff Sieg nicht.
Der Mensch, der wie ein Kind das Leben liebt und die Sonne des Lebens (XIX) über sich scheinen lässt und das wahre Leben gefunden hat wird sicherlich nicht ein Zepter des Sieges schwingen. Aber wenn Er Ihn dennoch schwingt, dann wird er im Urteil XX zurück verurteilt.
Vielleicht zurück auf XV. Der Teufel (will der Teufel nicht siegen?)
Oder vielleicht sogar zurück auf X. Das Schicksalsrad ("alea iacta est = die Würfel sind gefallen" als Julius Cäsar den Rubikon überschritt) ?

Und der Tod wird nicht mehr sein (XX)

In diesem Sinne: Wer siegt, der hat schon verloren und der Tod wird ihm sicher sein 13
 
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.......was Du Schatten nennst. Dazu braucht man starke Nerven.

Nein, keine starke Nerven braucht man dazu.
Was man braucht ist die Bereitschaft zur völligen Hingabe, was letztendlich nichts anderes ist als Selbstaufgabe.
Und selbst wenn es die Hingabe und somit die Selbstaufgabe an und in die Hölle ist.
Sich dem Schicksal fatalistisch zu ergeben !
Starke Nerven ersetzen kein Vertrauen.

Ich stelle es mir daher nicht sehr idyllisch vor, in einem Ort jenseits der Polarität zu verweilen. Irgend wann muß man Farbe bekennen, hab ich für mich gefunden.

Man muss garnichts! :)
DAS ist das Idyllische !
Wer oder Was zwingt Einem zu einen MUSS ? Es ist doch letztlich nur das Unbewusste in uns Menschen, welches uns scheinbar dazu zwingt nach Normen zu handeln; das Unbewusste welches dazu fähig ist uns zu zwingen für etwas sich zu entscheiden.
DAS kann es doch nicht sein wonach man sucht um es dann auch zu finden !?!?
 
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