Geistige Dimensionen - Sophia

Nene, mein Freund.
Die Medaille hat immer 2 Seiten.
Auf der einen Seite steht:
Der Raum ist ein Produkt der Zeit !
Und auf der anderen Seite der Medaille steht:
Die Zeit ist ein Produkt des Raum´s !

Veränderung in Form von Bewegung kann ohne Raum & Zeit, als die metaphorische Medaille, ja garnicht statt finden.

Nun ja es gab auch schon eine Zeit, in der auf einer Seite stand, dass die Erde eine Scheibe sei oder die Erde im Zentrum des Universums stünde.

Da handelt es sich aber um eine andere Medaille.
Oder wie Michael Ende in seiner Unendlichen Geschichte oftmals schreibt: "Das ist eine andere Geschichte die ein anderes mal erzählt wird"

So ist auch die These von Raum und Zeit eine heilige Kuh, die nicht geschlachtet werden darf.

Dass die Erde eine Scheibe sei und dass die Erde im Zentrum des Universums stünde war lange eine heilige Kuh die nicht geschlachtet werden durfte.
Da hat man dann lieber Menschen geschlachtet wenn sie etwas anderes behaupteten. Das ging aber auch nur so lange bis die Wissenschaft und die Vernunft sich durchsetzte.
Die Wissenschaft, welche die These von Raum & Zeit vertritt, kennt keine heiligen Kühe. Und mit der Wissenschaft als ganzes meine ich keine einzelnen Wissenschaftler.

Der Big Bang kann nicht die Stunde Null sein, denn es bedarf auch der Prozesse, die überhaupt erst zum großen Knall geführt hatten – oder etwa nicht?

Ja, das sagt uns der Verstand, weil wir es uns garnicht anders vorstellen können.

Ja und inzwischen taucht auch die berechtigte Frage auf, was es wohl mit der ungeklärten Hintergrundstrahlung auf sich hat.

Darüber hatten wir uns schon in einem andereren Thread einen Dialog geführt den du dann nicht mehr weiter geführt hattest.

Eventuell ist ja das, was wir als den Urknall bezeichnen nicht ein solcher, sonder nur ein Big Bang von vielen im Prozess vom Kommen und Vergehen?

Ja, das halte ich durchaus für möglich !
Aber müsste sich dazu das Universum nicht wieder zusammenziehen bis zum 0 Punkt und somit vergehen?
Danach sieht es aber nicht aus, denn das Universum dehnt sich immer noch aus.


Auch hat Ewigkeit nichts mit Energie zu tun. Egal welche Form von Energie, selbst die uns noch so wissenschaftlich unbekannte Dunkle Energie hat mit der Ewigkeit nichts zu tun.
Die Ewigkeit ist energielos !
Was braucht`s der Ewigkeit an Energie dass sie besteht?
Nur Raum & Zeit brauch Energie, weil sie dadurch entstand.
In Ewigkeit nie was vergeht,
was Raum & Zeit erst fand.

Ich hatte auch davon geschrieben, dass die Zeit eine Dunkle Energie sei, damit werden Dinge im Universum umschrieben über die wir nichts wissen. Eine dieser Dunklen Energien stellt zum Beispiel jene Kraft dar, die unser Universum auseinandertrieften läßt. Das Universum besteht zu 90% aus solchen Dunklen Energien. Das Gegenstück dazu ist die Schwarze Materie, wie zum Beispiel die unzähligen Schwarzen Löcher im Universum.

Was ist also, wenn diese Energie der Zeit etwas immerwährende darstellt, das wir als Gegenwart bezeichnen und somit auch eine Ewigkeit in sich trägt. Nur weil wir sehen, wie die Zeit Dinge verändert und beeinflusst, schließen wir daraus, dass auch die Zeit an sich verrinnt und vergänglich sei.

Wenn die Schwarze Materie, wie zum Beispiel die unzähligen Schwarzen Löcher im Universum, das Gegenstück der dunklen Energie der Zeit welche etwas immerwährende darstellt, was wir als Gegenwart bezeichnen und somit auch eine Ewigkeit in sich trägt, IST, was trägt und IST dann dieses Gegenstück Schwarze Materie? Als Gegenstück kann es ja keine Zeit und keine Ewigkeit gleichzeitig sein.
In den Schwarzen Löchern vergeht keine Zeit und somit gibt es in den Schwarzen Löchern keine Zeit. Übrigens genauso wie vor dem Big Bang.
Es gibt milliarden von Galaxien und jede hat ein Schwarzes Loch, sonst wäre es ja keine Galaxie.
Eines Tages wird jede Form von Materie & Energie im Universum von den Schwarzen Löchern verschluckt.
Und irgendwann, denn die Ewigleit hat ja viel Geduld, werden die milliarden von Schwarzen Löchern sich zu einem EINzigen vereinen.
Was wird dann aus dem Universum und seinem Raum und seiner Zeit?
Die Antwort ist NICHTS ! NICHTS wird mehr. Und es ist der selbe Zustand wie vor dem Big Bang.
Erkennst du worauf ich hinaus will?
 
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Akzeptieren wir Menschen, mit diesem Bewusstsein, doch endlich dass WIR, als Lebewesen, nicht unendlich existieren werden.
Fangen WIR Menschen, mit diesem Bewusstsein, endlich an zu aktzeptieren, dass WIR als Mensch vergänglich sind.
Ohne religiöse Heilsversprechungen, ohne Zitate aus anbeblichen heiligen Büchern oder von sonstigen Heiligen.
Laufen wir doch nicht mehr diesen Phrasen nach, sondern fangen an unser eigenes heiliges Selbst zu erkennen.
Denn genau dieses eigene heilige Selbst ist letztlich unsterblich !

In diesem Gedanken sehe ich einen Widerspruch. Einerseits sprichst Du von der Akzeptanz unserer Vergänglichkeit und kehrst dann am Ende wieder zum Gedanken der Unsterblichkeit zurück.

Da ist aber kein Widerspruch.
Denn im 1. Satz schreibe ich von uns Menschen (deshalb hatte ich ihn auch fett geschrieben)
und im letzten Satz schreibe ich vom heiligen Selbst, gemeint damit ist ja von mir auch die Seele, welche unsterblich ist.
Ich setze nämlich den sterblichen Menschen und die unsterbliche Seele nicht wie automatisch gleich.

Die Unsterblichkeit ist für unsere Seele das unverrückbare Gesetz des Überlebenswillens, das nicht verhandelbar ist.

Hier vermischst du, in meinen Augen, Geist und Materie.
Die Seele hat und braucht keinen Überlebenswillen, weil sie unsterblich ist. Der Überlebenswille, auch Selbsterhaltungstrieb genannt ist biologisch-evolutionär begründet.
Ja, man könnte denken dass durch die unsterblichkeit der Seele diese als ein unverrückbares Gesetz in den Geist des Lebewesens und dann in das Lebewesen selbst dringt. Das ist eine berechtigte These ! Und der kann ich auch nicht wiedersprechen.

Deshalb die unzähligen Geschichten von der Suche nach dem ewigen Leben. Solche Geschichten lieben wir, weil sie uns auf ein Weiterleben nach dem Tod hoffen lassen.

In der Tat !

Ich halte diese Hoffnung für das Seelenheil eins Menschen sehr wichtig, weil die Seele damit ihre Ruhe finden kann – im Dasein selbst und gerade in unserer letzten Stunde.

Aber auch die Hoffnung stirbt irgendwann, wenn auch zuletzt.
Und manchmal lernt der Mensch erst im Moment seines Todes.

Wie auch in unseren Träumen, sollte der Traum von unserem Leben mit der Botschaft enden: „... es ist alles wieder gut!“

Da sehe ich aber schon den fatalen Fehler.
Denn es war in Wahrheit NIE schlecht.
Wenn das Leben mit der Hoffnung endet: "es wird wieder alles gut" so hat der Mensch in seinem Leben, in meinen Augen natürlich nur, diesbezüglich nichts gelernt. Denn wer in seinem Leben zu einem wahren Fatalisten geworden ist, der braucht an seinem Lebensende nicht die Hoffnung das alles wieder gut wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Denn abgesehen vom Erinnern der Vergangenheit und Projektionen in die Zukunft erleben wir Menschen unser Sein als `Zeit` immer nur in der Gegenwart.

Auch das ist nur die eine Seite der (wieder anderen) Medaille, die da heisst SEIN.
Denn auf der anderen Seite dieser Medaille steht:
Denn abgesehen vom Erinnern der Vergangenheit und Projektionen in die Zukunft erleben wir Menschen die Gegenwart als `Zeit` immer nur in unserem SEIN.
SEIN & GEGENWART sind identisch. (So wie metaphroisch eine politische Verfassung und ein politisches Grundgesetz identisch sind)
Und ich schrieb ja auch schon in anderen Threads, dass es eine Gegenwart nicht wirklich gibt sondern eine Illusion wäre.
Der über sich Selbst unbewusste Mensch sieht immer nur eine Gegenwart.
Ein über sich Selbst bewusster Mensch erkennt dagegen sein SEIN.
 
@ColoraDonna du darfst dich natürlich fragen, was haben alle diese thematischen Abschweifungen mit deinem Sophiatherad zu tun?
Vorallem, weil es gerade die/wir Männer es sind die so abschweifen.
Sorry, aber es ist für einen Mann nicht SO einfach sich seiner eigenen inneren Sophia wie in einem Mirror (Spiegel) zu stellen.
Denn die Androgynietät ist immer auch eine Art von Kunst. Und das trifft sogar auf Frauen zu ;)
So lass ich doch mal folgende "Sophia" musikalisch erklingen im Bezug auf Männer:



Weg von den Ruinen
Weg von den Trümmern
Wir dürfen nicht wieder den selben Fehler machen
Wir sind die Kinder
Die letzte Generation
Wir sind die, die sie zurück ließen
Und ich frage mich, wann wir überhaupt je etwas ändern werden
Leben voller Furcht, bis nichts anderes mehr bleibt

Wir brauchen nicht noch einen Helden
Wir müssen den Weg nach Hause nicht kennen
Alles, was wir wollen, ist das Leben jenseits
Der Donnerkuppel


Wir suchen etwas, auf das wir uns verlassen können
Da draußen muß doch ein besserer Ort existieren
Für Liebe und Mitleid wird der Tag kommen
Alles andere sind bloß Schlösser in den Wolken
Und ich frage mich, wann wir überhaupt je etwas ändern werden
Leben in der Furcht, bis nichts anderes mehr bleibt

All die Kinder sagen
Wir brauchen nicht noch einen Helden
Wir müssen den Weg nach Hause nicht kennen
Alles, was wir wollen, ist das Leben jenseits
Der Donnerkuppel

Also was machen wir aus unserem Leben?
Wir lassen nur eine Spur
Wird unsere Geschichte strahlen wie ein Licht
Oder im Dunkeln enden?
Gib alles, was du hast, oder laß es bleiben
 
In dem Moment wo Gott Ein- und Ausatmet (als Gesamtbegriff zu verstehen) tritt Gott selbst aus seinem eigenen ewigen Zustand herraus und erschafft als Schöpfer Zeit &Raum.
Es ist der sogenannte Urknall, der Big Bang.
Es scheint, als hätte Gott vorher ewig die Luft angehalten nach seinem ´letzten´ Atemzug.

Nichts ist, was es zu sein scheint *lach!* Wer weiss, vielleicht hat das Einatmen schon begonnen , ohne dass wir es in der Zeit wahrnehmen, auch die Rotverschiebung oder ihr Ausbleiben kann Gottes Atem nicht fassen.
Die Schallplatte dreht sich noch, aber die Musik ist schon abgespielt.

Aber es erscheint uns Menschen nur so, denn wir sterblichen Menschen können die Ewigkeit niemals wirklich verstehen und erfassen.
Denn selbst der Spruch: "Tausend Jahre für den Menschen sind für Gott nur eine Sekunde" trifft es nicht mal annähernd, was Ewigkeit wirklich bedeutet.
Denn im Bezug zur Ewigkeit könnte man genauso sagen: "Eine Millonen Jahre für den Menschen sind wie eine Sekunde für Gott"
Und das lässt sich immer SO weiterführen; selbst eine Milliarde von Jahren ist für Gott, der ja aus der Ewigkeit uns vorkommt, nur eine Sekunde.

Ja, als sterbliche Menschen können wir die Ewigkeit nicht erfassen.
Aber die Ewigkeit überhaupt in eine Relation zur Zeit zu setzen, das haut nicht hin, denn selbst 1000000000 von Milliarden von Jahren entsprechen in der Ewigkeit nichtmal einer Minisekunde, weil es dort eben keine Zeit gibt.
 
SEIN & GEGENWART sind identisch
So sehe ich das auch

als sterbliche Menschen können wir die Ewigkeit nicht erfassen.
Ja, die meisten Menschen identifizieren sich als `sterbliche Menschen`, und die Ewigkeit sei unerfassbar. Dabei leben wir als Sein mittendrin.
Ich bin in meinem Sein ein Teil der Ewigkeit, eingebettet in Gott
Du etwa nicht???
und Gruss von ELi

.
.
 
Ja, als sterbliche Menschen können wir die Ewigkeit nicht erfassen.
Ganz Deiner Meinung. Wir messen die Zeit durch die Bewegungen von Sonne, Mond und Sternen. Wenn es diese nicht gäbe, hätten wir keine Möglichkeit, die Zeit überhaupt zu messen. Selbst diese Zeitmessung wurde (durch Einstein) "relativiert". Nur ein in die Äonen aufgenommener Geist kann die Ewigkeit begreifen. Wie ein gewisser Oesorius sagte: "Die Ewigkeit ist ein ewig langer Tag, auf welchen keine Nacht folgt"
So gesehen, dürften Skandinavier mehr von Ewigkeit verstehen als wir :)
 
Ich habe in diesen Tagen jetzt sehr viel über mich sinniert und ich denke schon, dass es hier mit hinein gehört.
Da ich mich nie wirklich irgendwo zu Hause fühle, oft sehr unglücklich bin, obwohl ich alles habe, wurde mir schon klar, dass ich mir selber die goldene Peitsche um den Hals schlug, um mich immer wieder unter Zwang irgendwie zu Hause zu fühlen in den 4 Wänden. Ich kann es nicht, egal wie toll es ist. Es ist immer dieser Moment der zählt, nicht die 24 Stunden. Die Zeit ist für mich ein immer wiederkehrender Prozess, der einfach auch sehr wichtig ist, da ich dann an allem arbeiten kann.
Ich werde mich wohl nie an einen Ort binden können, geschweige mir dort ein Haus bauen um einfach glücklich zu sein. Mein Glück sehe ich in anderen Augen, wenn sie leuchten und ich Ihnen eine Freude machen kann. Genauso fühle ich mich in der Natur zu Hause und wenn es der tägliche Lauf im Wald ist. Spontan zu sagen, ich breche auf. Das ist mein Ziel. Das ist mein zu Hause. Ich bin weder gebunden, noch brauche ich die Sicherheit dieser 4 Wände. Es engt mich einfach ein. So werde ich mein Weg gehen.
Denn der Weg ist mein Zu Hause und das was mir dazu am Wegesrand begegnet.
So sehe ich schon mich in diesem Mutterschoß hin und her wiegen. So fühle ich mich geborgen, nicht wenn die Wiege stillsteht.
 
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Ich habe in diesen Tagen jetzt sehr viel über mich sinniert und ich denke schon, dass es hier mit hinein gehört.
Da ich mich nie wirklich irgendwo zu Hause fühle, oft sehr unglücklich bin, obwohl ich alles habe, wurde mir schon klar, dass ich mir selber die goldene Peitsche um den Hals schlug, um mich immer wieder unter Zwang irgendwie zu Hause zu fühlen in den 4 Wänden. Ich kann es nicht, egal wie toll es ist. Es ist immer dieser Moment der zählt, nicht die 24 Stunden. Die Zeit ist für mich ein immer wiederkehrender Prozess, der einfach auch sehr wichtig ist, da ich dann an allem arbeiten kann.
Ich werde mich wohl nie an einen Ort binden können, geschweige mir dort ein Haus bauen um einfach glücklich zu sein. Mein Glück sehe ich in anderen Augen, wenn sie leuchten und ich Ihnen eine Freude machen kann. Genauso fühle ich mich in der Natur zu Hause und wenn es der tägliche Lauf im Wald ist. Spontan zu sagen, ich breche auf. Das ist mein Ziel. Das ist mein zu Hause. Ich bin weder gebunden, noch brauche ich die Sicherheit dieser 4 Wände. Es engt mich einfach ein. So werde ich mein Weg gehen.
Denn der Weg ist mein Zu Hause und das was mir dazu am Wegesrand begegnet.
So sehe ich schon mich in diesem Mutterschoß hin und her wiegen. So fühle ich mich geborgen, nicht wenn die Wiege stillsteht.

So schoen beschrieben, liebe Sanni
ich sehe mein Zuhause in meinem Herzen
ansonsten bin ich ein Weltenbuerger mit ueber 40 Umzuegen und wohnen auf allen (fast) Kontinennten.

Ich wollte immer ankommen und die Ruhe, aber der Weg ist es ja. Wir kommen nur in uns selbst an. Ganz tief da drinnen, du sprachst mal vom Urgrund....
Ja das ist es wohl und damit befasse ich mich gerade.
Der Urgrund ist Rigpa fuer mich: das reine klare Licht.

LG Ali:umarmen:
 
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