Geistige Dimensionen - Sophia

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Ich denke damit wird die Trennung angesprochen. Den Weg zum Geist zu finden geht nur über die Verbindung beider Geschlechter. Nur Seele alleine ist nicht der Weg. Und ohne Seele kein Weg zum Geist. Hm... Oder?
Mir fällt auf, Du sprichst ziemlich oft von Trennung. Hängt das mit einem bestimmten mythologischen, esoterischen Grund zusammen oder warum steht der Begriff "Trennung" für Dich so im Vordergrund? "Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache" (Ludwig Wittgenstein)
 
Nur an der oeffentlichen, egal gebracht hat die Meditation im Stupa. Dort empfing ich spontan Erleuchtung.
aber ich war im Juni zur Vajrakila Initiation in Wien.
Bin acht Jahre nach Bodh Gaya Buddhist gewesen. Mit Pema Wangyal Rinpoche.
Das interessiert mich. Was hast Du bei Deiner Erleuchtung erlebt? (Wenn Du es erzählen willst)
 
Mir fällt auf, Du sprichst ziemlich oft von Trennung. Hängt das mit einem bestimmten mythologischen, esoterischen Grund zusammen oder warum steht der Begriff "Trennung" für Dich so im Vordergrund? "Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache" (Ludwig Wittgenstein)
Ich empfinde es so auf mich. Denn alles im Hier und Jetzt ist aus der Trennung heraus entstanden. Es ist der Anfang von Raum und Zeit. Die Offenbarung. Zwei Seiten sind für den Menschen zur eigenen Erkenntnis unabdingbar. So wurden wir von der Einheit getrennt, um uns selber zu erkennen.
Für mich ist diese Verbindung sehr stark zum Urgrund. Es ist mein Vertrauen in allem. Es sind meine Wurzeln. Aber ich habe erkannt, dass Raum und Zeit nicht mein zu Hause ist, sondern mein Weg in die Ewigkeit. Deshalb empfinde ich eine Trennung aus der Einheit heraus. Und mit diesen Kräften entsteht für mich eine Spirale. Meine Aufgabe ist es diese zu nutzen und umzuwandeln in eine Einheit.
Als Bild sehe ich die Kerzenflamme, dass ist mein Mutterschoß. Sie befindet sich tief im Dunklen verborgen. Sie leuchtet hinauf und will sich verbinden und ausdehnen in den Himmel hinein.
Die Trennung macht mir viel Angst, deswegen muss ich lernen loszulassen und zu vertrauen, nicht nur im Dunkeln.
 
Das interessiert mich. Was hast Du bei Deiner Erleuchtung erlebt? (Wenn Du es erzählen willst)

lieber Plissken

nach zehn Tagen der tiefen Meditation, wo auch das Gefuehl von Zeitlosigkeit entstand, denn flugs waren eine bis zwei Stunden vergangen dabei. Da meditierte ich wie immer, zum Sonneuntergang oben im Stupa im kleinen Meditationsraum und wuenschte mir die Ereleuchtung fuer alle Anwesenden im Raum (Bodhichitta) dann fuer alle Menschen unten in der Tempelanlage, und dann fuer Indien und die ganze Welt.
In diesem Augenblick kam ein Licht oben durch mein Kronenchakra und ins Herz. Es war wie ein Stromstoss von 1000 Volt und dann kam eine unbeschreibliche Ekstase. Ich blieb in diesem Zustand und spaeter als ich in den Hof der Stupa ging, setzte ich mich auf eine Bank, da segnete ich jeden der dort am "umrunden" war, und erhielt von allen ein Laecheln. Ja, das blieb so noch eine Stunde. Ich war wie entrueckt.... ich war da, aber wie entrueckt.
 
Ich empfinde es so auf mich. Denn alles im Hier und Jetzt ist aus der Trennung heraus entstanden. Es ist der Anfang von Raum und Zeit. Die Offenbarung. Zwei Seiten sind für den Menschen zur eigenen Erkenntnis unabdingbar. So wurden wir von der Einheit getrennt, um uns selber zu erkennen.
Für mich ist diese Verbindung sehr stark zum Urgrund. Es ist mein Vertrauen in allem. Es sind meine Wurzeln. Aber ich habe erkannt, dass Raum und Zeit nicht mein zu Hause ist, sondern mein Weg in die Ewigkeit. Deshalb empfinde ich eine Trennung aus der Einheit heraus. Und mit diesen Kräften entsteht für mich eine Spirale. Meine Aufgabe ist es diese zu nutzen und umzuwandeln in eine Einheit.
Als Bild sehe ich die Kerzenflamme, dass ist mein Mutterschoß. Sie befindet sich tief im Dunklen verborgen. Sie leuchtet hinauf und will sich verbinden und ausdehnen in den Himmel hinein.
Die Trennung macht mir viel Angst, deswegen muss ich lernen loszulassen und zu vertrauen, nicht nur im Dunkeln.
Danke für diese Worte, die aus der Tiefe in Dir kommen und die Tiefe in mir berühren. Ich fühle auch eine starke Anziehung dem Urgrund gegenüber. Die Trennung von der geistigen Heimat macht mich oft zu schaffen. Ich sehe die Menschen als leere Hülsen, weil in ihnen keine Spur vom geistigen Licht zu finden ist. Diese Welt ist mir mit zunehmender Erkenntnis zunehmend fremd. Trennung bedeutet für mich Trennung von den Visionen und Zielen dieser Gesellschaft. Einheit bedeutet für mich Einheit mit dem ewigen Licht. Von Kraft kann ich nicht so sehr reden, aber ich spüre eine ständige Begleitung, wie jemanden, der für mich manche Probleme oder mir Antworten auf meine Fragen gibt. Bilder habe ich immer wieder andere. Einmal war ich in Schwedenplatz in Wien und, wie in einer Vision, habe ich eine riesige und breite weiße Treppe, wie aus leuchtendem Marmor, gesehen, auf der Engel ab- und aufgestiegen sind. Oben, am Gipfel der Treppe war ein immenser Horizont zu erahnen, aus dem ein Schimmer zu sehen war. Dieser Schimmer deutete auf eine riesige leuchtende Landschaft gleich hinter der Treppe hin. Auf der Treppe waren leider sehr wenige Menschen. Die meisten haben sich unten auf der Straße getümmelt, ahnungslos in ihrer kleinen Welt verschlossen.
 
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